Bremen (ots) - Die privaten Krankenversicherungen warten auch von 2016 auf 2017 mit Beitragsanpassungen auf. Wenn auch die durchschnittliche PKV Beitragserhöhung 2017 moderat ausfällt, steigen nicht wenige Tarife im teils zweistelligen Prozentbereich. Darunter auch die Branchengrößen wie die Debeka Krankenversicherung, Allianz, AXA, Signal, Barmenia. Wie fallen die PKV Beitragsanpassungen in 2017 aus und was können betroffene Versicherte tun?
Steigende Kosten im Gesundheitswesen im Zuge der technologischen Fortschritte in der Medizin und das aktuell historisch tiefe Zinsniveau sind nur zwei der Ursachen für die aktuellen Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung 2017. Mit Beitragssteigerungen von teils knapp 50 Prozent in einigen PKV Tarifen, stellt sich die Frage für viele privat Versicherte "Was tun?"
Private Krankenversicherung Wechsel 2017: Tarifwechsel innerhalb der PKV oder Wechsel in günstigeren Tarif anderer Anbieter?
Eine vorläufige Übersicht zu den geplanten und bereits vollzogenen PKV Beitragsanpassungen in 2017 und Hilfestellung beim Private Krankenversicherung Wechsel in günstigere Tarife ist unter http://ots.de/nU5Yc zu lesen.
Von Beitragssteigerungen in der PKV betroffene Versicherte haben das Recht auf eine ausserordentliche Kündigung und können einen Tarifwechsel entweder innerhalb ihrer PKV in einen günstigeren Tarif oder den Wechsel in eine andere PKV prüfen.
Debeka Krankenversicherung: Beitragserhöhung 2017 von bis zu 24 Prozent
Auch die Debeka Krankenversicherung, mitunter die PKV mit den stabilsten Beiträgen, kommt um Beitragssteigerungen in einigen Tarifen bzw. Tarifkombinationen nicht umhin. Während im Versicherungsjournal von einer durchschnittlichen Beitragserhöhung von 8,5 Prozent die Rede ist, lautet die hauseigene Prognose der Debeka Krankenversicherung auf 3,1 Prozent. Bereits betroffene Versicherte der Debeka berichten von Preissteigerungen von bis zu 24 Prozent an der Spitze.
Beitragserhöhungen der Allianz Krankenversicherung 2017
Ersten Prognosen zu Folge will die Allianz Krankenversicherung ihre PKV Tarife AMB90U, AMP90U, AMP90PU, AMP70PU und AM90PU für Neukunden in noch nicht bekanntem Maße erhöhen. In einzelnen Fällen wird hier jedoch von Kostensteigerungen in 2017 von bis zu knapp 15 Prozent berichtet, wiewohl die Durchschnittliche Teuerung von der Allianz Krankenversicherung selbst mit drei Prozent angegeben wird. Dagegen erhalten die Tarife AMBSU, AMP 100U und SPT01U eine Beitragsgarantie für Neukunden.
AXA Beitragsanpassungen 2017: Kostensteigerung in PKV und private Pflegeversicherung
Laut Mitteilung der AXA Krankenversicherung sollen die PKV Tarife in 2017 mit durchschnittlich sieben Prozent steigen, die teilweise den gestiegenen Beiträgen in der Pflegeversicherung in Folge der Pflegereform zugeschrieben werden. Hier steigen die Kosten aufgrund der Leistungserweiterungen in der Pflegeversicherung. Besonders hart getroffen werden Bestandskunden der AXA, die erst vor kurzem einen Wechsel in einen günstigeren PKV Tarif vollzogen haben. In einzelnen Fällen beträgt hier die PKV Beitragserhöhung 2017 bis zu knapp 50 Prozent.
Beitragssteigerungen in der PKV der Signal / Deutscher Ring
Unternehmensangaben der Signal Iduna Gruppe nach, zu der auch der Deutsche Ring gehört, steigen die Beiträge in der privaten Krankenversicherung ab 2017 um durchschnittlich vier Prozent. Auch hier sind Ausreißer zum Beispiel in den PKV Tarifen NO und Esprit von bis zu gut 27 Prozent. Dagegen können sich Neukunden der Signal über günstigere Beiträge in den Tarifen "Start Plus" freuen - für die Bisex Tarife "Exclusiv 1" und "Exclusiv-Plus 2" wurde Beitragsstabilität versprochen.
Weitere Beitragsanpassungen bzw. Beitragsgarantien bei private Krankenversicherern in 2017
Die Nürnberger Krankenversicherung erhöht ihre Prämien in den PKV Tarifen "Top3", "Top3+", "Top6" und "Top6+" ab 2017 um bis zu 10 Prozent.
Günstiger sollen die Tarife der Hallesche Krankenversicherung "Primo SB 2 Z" und "Primo SB 2 Z Plus" für neu eingereichte Anträge werden. Der NK Bonus Tarif soll dagegen ab 2017 im Preis steigen.
Sowohl die Inter Krankenversicherung als auch die uniVersa Beitragsgarantien für 2017 zugesichert. Dabei handelt es sich um folgende PKV Tarife: Inter "QualiMed", "QualiMed Exklusiv 300 U" und "QualiMed Premium 300 U". uniVersa Tarife "uni-VE 900 K" und "uni-VE 1300G".
Die Barmenia Krankenversicherung nimmt eine PKV Beitragsanpassung 2017 in den Tarifen "easyflex start2" und "easyflex start 2+" vor. Auch neue Kunden, die sich für die Barmenia entscheiden, zahlen im kommenden Jahr für die Tarife "einsA expert3", "einsA prima1/2/3" sowie "einsA prima2+" mehr. Andere "eins" Tarife erhalten bis Ende 2017 eine Beitragsgarantie.
PKV Wechsel in 2017: sinnvoll für wen?
Ob ein Private Krankenversicherung Wechsel 2017 sinnvoll ist oder nicht, hängt von persönlichen Situation der Versicherten ab. So bieten viele private Krankenversicherer von sich aus einen Tarifwechsel an, wenn die Prämien im aktuellen Tarif deutlich gestiegen sind. In diesem Fall ist in den meisten Fällen eine erneute Gesundheitsprüfung nicht erforderlich und die Altersrückstellungen bleiben komplett erhalten. Eine Ausnahme bilden zusätzliche bzw. umfangreichere Leistungen im neuen Tarif. In diesem Fall ist eine Wiederholung der Gesundheitsprüfung vorgesehen.
Bei einem Wechsel der PKV in Folge von Beitragserhöhungen in 2017, also von Anbieter zu Anbieter, ist in jedem Fall eine Gesundheitsprüfung mit möglichen Risikozuschlägen bei bestehenden Vorerkrankungen nötig. Zwar können auch hier die Altersrückstellungen erhalten bleiben, sinnvoll jedoch ist dieser Schritt lediglich für jüngere und gesunde versicherte in der privaten Krankenversicherung.
Quellen: Focus Money: http://ots.de/IrMYv Test Private Krankenversicherung NET: http://ots.de/TbxMG
OTS: Asenta GmbH newsroom: http://www.presseportal.de/nr/106701 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_106701.rss2
Pressekontakt: Asenta GmbH http://www.private-krankenversicherung-test.de 28205 Bremen info (at) asenta.de
Steigende Kosten im Gesundheitswesen im Zuge der technologischen Fortschritte in der Medizin und das aktuell historisch tiefe Zinsniveau sind nur zwei der Ursachen für die aktuellen Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung 2017. Mit Beitragssteigerungen von teils knapp 50 Prozent in einigen PKV Tarifen, stellt sich die Frage für viele privat Versicherte "Was tun?"
Private Krankenversicherung Wechsel 2017: Tarifwechsel innerhalb der PKV oder Wechsel in günstigeren Tarif anderer Anbieter?
Eine vorläufige Übersicht zu den geplanten und bereits vollzogenen PKV Beitragsanpassungen in 2017 und Hilfestellung beim Private Krankenversicherung Wechsel in günstigere Tarife ist unter http://ots.de/nU5Yc zu lesen.
Von Beitragssteigerungen in der PKV betroffene Versicherte haben das Recht auf eine ausserordentliche Kündigung und können einen Tarifwechsel entweder innerhalb ihrer PKV in einen günstigeren Tarif oder den Wechsel in eine andere PKV prüfen.
Debeka Krankenversicherung: Beitragserhöhung 2017 von bis zu 24 Prozent
Auch die Debeka Krankenversicherung, mitunter die PKV mit den stabilsten Beiträgen, kommt um Beitragssteigerungen in einigen Tarifen bzw. Tarifkombinationen nicht umhin. Während im Versicherungsjournal von einer durchschnittlichen Beitragserhöhung von 8,5 Prozent die Rede ist, lautet die hauseigene Prognose der Debeka Krankenversicherung auf 3,1 Prozent. Bereits betroffene Versicherte der Debeka berichten von Preissteigerungen von bis zu 24 Prozent an der Spitze.
Beitragserhöhungen der Allianz Krankenversicherung 2017
Ersten Prognosen zu Folge will die Allianz Krankenversicherung ihre PKV Tarife AMB90U, AMP90U, AMP90PU, AMP70PU und AM90PU für Neukunden in noch nicht bekanntem Maße erhöhen. In einzelnen Fällen wird hier jedoch von Kostensteigerungen in 2017 von bis zu knapp 15 Prozent berichtet, wiewohl die Durchschnittliche Teuerung von der Allianz Krankenversicherung selbst mit drei Prozent angegeben wird. Dagegen erhalten die Tarife AMBSU, AMP 100U und SPT01U eine Beitragsgarantie für Neukunden.
AXA Beitragsanpassungen 2017: Kostensteigerung in PKV und private Pflegeversicherung
Laut Mitteilung der AXA Krankenversicherung sollen die PKV Tarife in 2017 mit durchschnittlich sieben Prozent steigen, die teilweise den gestiegenen Beiträgen in der Pflegeversicherung in Folge der Pflegereform zugeschrieben werden. Hier steigen die Kosten aufgrund der Leistungserweiterungen in der Pflegeversicherung. Besonders hart getroffen werden Bestandskunden der AXA, die erst vor kurzem einen Wechsel in einen günstigeren PKV Tarif vollzogen haben. In einzelnen Fällen beträgt hier die PKV Beitragserhöhung 2017 bis zu knapp 50 Prozent.
Beitragssteigerungen in der PKV der Signal / Deutscher Ring
Unternehmensangaben der Signal Iduna Gruppe nach, zu der auch der Deutsche Ring gehört, steigen die Beiträge in der privaten Krankenversicherung ab 2017 um durchschnittlich vier Prozent. Auch hier sind Ausreißer zum Beispiel in den PKV Tarifen NO und Esprit von bis zu gut 27 Prozent. Dagegen können sich Neukunden der Signal über günstigere Beiträge in den Tarifen "Start Plus" freuen - für die Bisex Tarife "Exclusiv 1" und "Exclusiv-Plus 2" wurde Beitragsstabilität versprochen.
Weitere Beitragsanpassungen bzw. Beitragsgarantien bei private Krankenversicherern in 2017
Die Nürnberger Krankenversicherung erhöht ihre Prämien in den PKV Tarifen "Top3", "Top3+", "Top6" und "Top6+" ab 2017 um bis zu 10 Prozent.
Günstiger sollen die Tarife der Hallesche Krankenversicherung "Primo SB 2 Z" und "Primo SB 2 Z Plus" für neu eingereichte Anträge werden. Der NK Bonus Tarif soll dagegen ab 2017 im Preis steigen.
Sowohl die Inter Krankenversicherung als auch die uniVersa Beitragsgarantien für 2017 zugesichert. Dabei handelt es sich um folgende PKV Tarife: Inter "QualiMed", "QualiMed Exklusiv 300 U" und "QualiMed Premium 300 U". uniVersa Tarife "uni-VE 900 K" und "uni-VE 1300G".
Die Barmenia Krankenversicherung nimmt eine PKV Beitragsanpassung 2017 in den Tarifen "easyflex start2" und "easyflex start 2+" vor. Auch neue Kunden, die sich für die Barmenia entscheiden, zahlen im kommenden Jahr für die Tarife "einsA expert3", "einsA prima1/2/3" sowie "einsA prima2+" mehr. Andere "eins" Tarife erhalten bis Ende 2017 eine Beitragsgarantie.
PKV Wechsel in 2017: sinnvoll für wen?
Ob ein Private Krankenversicherung Wechsel 2017 sinnvoll ist oder nicht, hängt von persönlichen Situation der Versicherten ab. So bieten viele private Krankenversicherer von sich aus einen Tarifwechsel an, wenn die Prämien im aktuellen Tarif deutlich gestiegen sind. In diesem Fall ist in den meisten Fällen eine erneute Gesundheitsprüfung nicht erforderlich und die Altersrückstellungen bleiben komplett erhalten. Eine Ausnahme bilden zusätzliche bzw. umfangreichere Leistungen im neuen Tarif. In diesem Fall ist eine Wiederholung der Gesundheitsprüfung vorgesehen.
Bei einem Wechsel der PKV in Folge von Beitragserhöhungen in 2017, also von Anbieter zu Anbieter, ist in jedem Fall eine Gesundheitsprüfung mit möglichen Risikozuschlägen bei bestehenden Vorerkrankungen nötig. Zwar können auch hier die Altersrückstellungen erhalten bleiben, sinnvoll jedoch ist dieser Schritt lediglich für jüngere und gesunde versicherte in der privaten Krankenversicherung.
Quellen: Focus Money: http://ots.de/IrMYv Test Private Krankenversicherung NET: http://ots.de/TbxMG
OTS: Asenta GmbH newsroom: http://www.presseportal.de/nr/106701 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_106701.rss2
Pressekontakt: Asenta GmbH http://www.private-krankenversicherung-test.de 28205 Bremen info (at) asenta.de
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