Köln (ots) - Schock-Video im Netz: Warum fahndet die Polizei erst jetzt öffentlich nach dem "U-Bahn-Treter"?
Es ist ein schockierendes Video, mit dem die Polizei seit einigen Tagen öffentlich nach dem "U-Bahn-Treter" von Berlin Neukölln fahndet: Die Bilder einer Überwachungskamera zeigen, wie der Unbekannte an einem U-Bahnhof einer jungen Frau ohne ersichtlichen Grund in den Rücken tritt. Sie stürzt daraufhin die Treppe hinab und bleibt schwer verletzt liegen. Geschehen ist die brutale Tat bereits am 27. Oktober, doch erst jetzt hat die Polizei das Video veröffentlicht, um Hinweise zur Identifizierung des Treters und seiner drei Begleiter zu bekommen. Vaja M. kann dieses Vorgehen nicht verstehen. Auch sie hat ihren Sohn bei einer Gewaltattacke verloren, Berliner U-Bahn-Schläger haben Guiseppe im September 2011 in den Tod gehetzt. Seine Mutter fragt sich deshalb, warum die Bilder des aktuellen Falls nicht früher gezeigt wurden. "Schon wieder geht es darum, die Täter zu schützen und nicht die Opfer", sagt Vaja M. Über das unfassbare Geschehen an dem U-Bahnhof in Berlin Neukölln, die bürokratischen Hürden einer öffentlichen Fahndung und die Notwendigkeit, die Daten und Persönlichkeitsrechte der Opfer zu schützen, spricht Steffen Hallaschka live bei stern TV mit Erich Rettinghaus von der Polizeigewerkschaft NRW.
Wie Comedian Marek Fis gegen seine Alkoholsucht kämpft
Für seine Fans war es ein Schock: In einer Facebook-Nachricht gab Comedian Marek Fis im September zu, am Ende seiner Kräfte zu sein: "Ich bin schwer alkoholkrank, schwer depressiv, und ich lasse mich heute in eine Klinik einweisen", erklärte Fis unter Tränen - und sorgte damit für viel Furore im Netz: Seine Video-Botschaft wurde bis heute mehr als eine halbe Million Mal angesehen und tausendfach kommentiert. Schon länger kämpfte Fis zu diesem Zeitpunkt mit Alkoholproblemen. Es sei ein schleichender Prozess gewesen, sagt er rückblickend. Doch irgendwann hat "der Alkohol mich bestimmt und nicht ich den Alkohol", so der 32-Jährige, der zehn Jahre als "lustigster Pole Deutschlands" auf der Bühne stand. Schließlich kam es zum öffentlichen Absturz: Bei einem Auftritt in Ravensburg musste seine Show abgebrochen werden, weil Fis alkoholisiert auf der Bühne stand. Für den Comedy-Star war das der Tiefpunkt in seinem Leben - und der Anlass, etwas zu ändern: "Es tut mir sehr leid für alle Leute, die ich enttäuscht habe. Aber ich versuche gerade, mein Leben zu retten." Kraft gibt ihm in dieser Zeit vor allem sein kleiner Sohn. Wie es der Familienvater geschafft hat, Schritt für Schritt gegen die Alkoholsucht anzugehen, darüber spricht Marek Fis live bei stern TV.
Der Fall Adrian Ursache: Wie aus Mister Germany ein Reichsbürger wurde
Sein Fall machte bundesweit Schlagzeilen: Als Polizisten im August das Grundstück von Adrian Ursache stürmten, um eine bereits angekündigte Zwangsvollstreckung durchzusetzen, soll der Familienvater zur Waffe gegriffen und auf einen Polizisten geschossen haben. Seitdem sitzt Ursache, den die Behörden dem Umfeld der sogenannten Reichsbürger zuordnen, in Haft. Anhänger der Gruppierung glauben, dass die Bundesrepublik Deutschland kein souveräner Staat ist und lehnen ihre Gesetze ab. Ursache ging sogar soweit, dass er auf seinem Grundstück einen eigenen Staat gründete. Doch wie konnte es soweit kommen? Warum hat sich Ursache, der noch in den 1990er Jahren als Mister Germany gefeiert wurde, zum radikalen Staatskritiker entwickelt? "Es fing damit an, dass er das Bankensystem in Frage gestellt hat", sagt seine Frau Sandra Ursache exklusiv zu stern TV. In dieser Zeit soll er nächtelang Gesetzesbücher gewälzt und sich mit Gleichgesinnten vernetzt haben. Und: "Er hat viele Sachen für sich erkannt, die hier nicht rechtens sind", behauptet sie. Ähnlich beschreibt auch der Politologe Jan Rathje die Beweggründe von Adrian Ursache. "Er war der Überzeugung, dass eine Verschwörung gegen das deutsche Volk vorliegt. Also hat er unterstellt, dass ein Grundgesetz nicht rechtmäßig wäre", so Rathje, der glaubt, dass die Gefahr, die von Reichsbürgern ausgeht, lange unterschätzt wurde. "Man hat sie als Spinner abgetan, hat gedacht, die schreiben nur Briefe und hat ignoriert, dass dahinter oft eine handfeste rechtsextreme und antisemitische Ideologie steht. Und wie wir jetzt feststellen müssen, hat sich dieses Milieu bewaffnet." Über die unterschätzte Gefahr und den richtigen Umgang mit den Extremisten spricht Steffen Hallaschka live bei stern TV mit Michael Hüllen vom Verfassungsschutz in Brandenburg. Außerdem live zu Gast in der Sendung: Sandra Ursache.
Tierversuche am Max-Planck-Institut: Es wird doch weiter an Affen geforscht
Mit erschütternden Bildern aus einem Versuchslabor des Max-Planck-Instituts in Tübingen hatte stern TV Ende 2014 bundesweit für Schlagzeilen gesorgt - und eine Diskussion über ein mögliches Ende der Versuche an Affen ausgelöst: So erklärte zumindest der Leiter des Instituts, Professor Nikos Logothetis, im vergangenen Jahr, "dass nach Abschluss der laufenden und bereits genehmigten Versuche ab Ende 2016 nicht mehr an Primaten geforscht wird." Doch genau das ist nicht der Fall. Das zuständige Regierungspräsidium teilte nun auf stern TV-Anfrage mit, dass bereits ein neuer Versuch beantragt und zwei weitere verlängert worden sind. Für Tierschützer Friedrich Mülln, der seit Jahren dafür kämpft, dass die Versuche aufhören, ist das allerdings keine Überraschung. "Wir sind immer davon ausgegangen, dass man den Tierexperimentatoren nicht glauben darf", so der Gründer der Soko Tierschutz. Wie das Max-Planck-Institut versucht, das Leid der Versuchstiere zu verharmlosen und dabei auch nicht vor Unwahrheiten zurückschreckt: Die ganze Geschichte Mittwochabend live bei stern TV.
stern TV-Geschenkebingo: Thorsten Schorn erfüllt Weihnachtswünsche
Ein ausklappbares Barbie-Campingmobil, eine Sofortbildkamera im handlichen Format oder die Wolle aus dem Laden nebenan - wenn es um ihre Weihnachtswünsche geht, haben die meisten Deutschen sehr konkrete Vorstellungen. Doch wo bleibt da die Überraschung? stern TV-Reporter Thorsten Schorn hat die Lösung: Als moderner Weihnachtsmann - in roter Ledermontur auf einem Cruiser-Bike - ist er auch dieses Jahr wieder losgezogen, um in Erfahrung zu bringen, was sich die Menschen wünschen. Aber: Beschenkt wurden damit am Ende ganz andere Leute. Eine Aktion, die zu wirklich skurrilen Überraschungen geführt hat - Mittwochabend live bei stern TV. Und im Studio findet dann auch das alljährliche Schrottwichteln mit dem Publikum statt.
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Pressekontakt: Heike Foerster foerster@sterntv.de 0221/951599-0
Es ist ein schockierendes Video, mit dem die Polizei seit einigen Tagen öffentlich nach dem "U-Bahn-Treter" von Berlin Neukölln fahndet: Die Bilder einer Überwachungskamera zeigen, wie der Unbekannte an einem U-Bahnhof einer jungen Frau ohne ersichtlichen Grund in den Rücken tritt. Sie stürzt daraufhin die Treppe hinab und bleibt schwer verletzt liegen. Geschehen ist die brutale Tat bereits am 27. Oktober, doch erst jetzt hat die Polizei das Video veröffentlicht, um Hinweise zur Identifizierung des Treters und seiner drei Begleiter zu bekommen. Vaja M. kann dieses Vorgehen nicht verstehen. Auch sie hat ihren Sohn bei einer Gewaltattacke verloren, Berliner U-Bahn-Schläger haben Guiseppe im September 2011 in den Tod gehetzt. Seine Mutter fragt sich deshalb, warum die Bilder des aktuellen Falls nicht früher gezeigt wurden. "Schon wieder geht es darum, die Täter zu schützen und nicht die Opfer", sagt Vaja M. Über das unfassbare Geschehen an dem U-Bahnhof in Berlin Neukölln, die bürokratischen Hürden einer öffentlichen Fahndung und die Notwendigkeit, die Daten und Persönlichkeitsrechte der Opfer zu schützen, spricht Steffen Hallaschka live bei stern TV mit Erich Rettinghaus von der Polizeigewerkschaft NRW.
Wie Comedian Marek Fis gegen seine Alkoholsucht kämpft
Für seine Fans war es ein Schock: In einer Facebook-Nachricht gab Comedian Marek Fis im September zu, am Ende seiner Kräfte zu sein: "Ich bin schwer alkoholkrank, schwer depressiv, und ich lasse mich heute in eine Klinik einweisen", erklärte Fis unter Tränen - und sorgte damit für viel Furore im Netz: Seine Video-Botschaft wurde bis heute mehr als eine halbe Million Mal angesehen und tausendfach kommentiert. Schon länger kämpfte Fis zu diesem Zeitpunkt mit Alkoholproblemen. Es sei ein schleichender Prozess gewesen, sagt er rückblickend. Doch irgendwann hat "der Alkohol mich bestimmt und nicht ich den Alkohol", so der 32-Jährige, der zehn Jahre als "lustigster Pole Deutschlands" auf der Bühne stand. Schließlich kam es zum öffentlichen Absturz: Bei einem Auftritt in Ravensburg musste seine Show abgebrochen werden, weil Fis alkoholisiert auf der Bühne stand. Für den Comedy-Star war das der Tiefpunkt in seinem Leben - und der Anlass, etwas zu ändern: "Es tut mir sehr leid für alle Leute, die ich enttäuscht habe. Aber ich versuche gerade, mein Leben zu retten." Kraft gibt ihm in dieser Zeit vor allem sein kleiner Sohn. Wie es der Familienvater geschafft hat, Schritt für Schritt gegen die Alkoholsucht anzugehen, darüber spricht Marek Fis live bei stern TV.
Der Fall Adrian Ursache: Wie aus Mister Germany ein Reichsbürger wurde
Sein Fall machte bundesweit Schlagzeilen: Als Polizisten im August das Grundstück von Adrian Ursache stürmten, um eine bereits angekündigte Zwangsvollstreckung durchzusetzen, soll der Familienvater zur Waffe gegriffen und auf einen Polizisten geschossen haben. Seitdem sitzt Ursache, den die Behörden dem Umfeld der sogenannten Reichsbürger zuordnen, in Haft. Anhänger der Gruppierung glauben, dass die Bundesrepublik Deutschland kein souveräner Staat ist und lehnen ihre Gesetze ab. Ursache ging sogar soweit, dass er auf seinem Grundstück einen eigenen Staat gründete. Doch wie konnte es soweit kommen? Warum hat sich Ursache, der noch in den 1990er Jahren als Mister Germany gefeiert wurde, zum radikalen Staatskritiker entwickelt? "Es fing damit an, dass er das Bankensystem in Frage gestellt hat", sagt seine Frau Sandra Ursache exklusiv zu stern TV. In dieser Zeit soll er nächtelang Gesetzesbücher gewälzt und sich mit Gleichgesinnten vernetzt haben. Und: "Er hat viele Sachen für sich erkannt, die hier nicht rechtens sind", behauptet sie. Ähnlich beschreibt auch der Politologe Jan Rathje die Beweggründe von Adrian Ursache. "Er war der Überzeugung, dass eine Verschwörung gegen das deutsche Volk vorliegt. Also hat er unterstellt, dass ein Grundgesetz nicht rechtmäßig wäre", so Rathje, der glaubt, dass die Gefahr, die von Reichsbürgern ausgeht, lange unterschätzt wurde. "Man hat sie als Spinner abgetan, hat gedacht, die schreiben nur Briefe und hat ignoriert, dass dahinter oft eine handfeste rechtsextreme und antisemitische Ideologie steht. Und wie wir jetzt feststellen müssen, hat sich dieses Milieu bewaffnet." Über die unterschätzte Gefahr und den richtigen Umgang mit den Extremisten spricht Steffen Hallaschka live bei stern TV mit Michael Hüllen vom Verfassungsschutz in Brandenburg. Außerdem live zu Gast in der Sendung: Sandra Ursache.
Tierversuche am Max-Planck-Institut: Es wird doch weiter an Affen geforscht
Mit erschütternden Bildern aus einem Versuchslabor des Max-Planck-Instituts in Tübingen hatte stern TV Ende 2014 bundesweit für Schlagzeilen gesorgt - und eine Diskussion über ein mögliches Ende der Versuche an Affen ausgelöst: So erklärte zumindest der Leiter des Instituts, Professor Nikos Logothetis, im vergangenen Jahr, "dass nach Abschluss der laufenden und bereits genehmigten Versuche ab Ende 2016 nicht mehr an Primaten geforscht wird." Doch genau das ist nicht der Fall. Das zuständige Regierungspräsidium teilte nun auf stern TV-Anfrage mit, dass bereits ein neuer Versuch beantragt und zwei weitere verlängert worden sind. Für Tierschützer Friedrich Mülln, der seit Jahren dafür kämpft, dass die Versuche aufhören, ist das allerdings keine Überraschung. "Wir sind immer davon ausgegangen, dass man den Tierexperimentatoren nicht glauben darf", so der Gründer der Soko Tierschutz. Wie das Max-Planck-Institut versucht, das Leid der Versuchstiere zu verharmlosen und dabei auch nicht vor Unwahrheiten zurückschreckt: Die ganze Geschichte Mittwochabend live bei stern TV.
stern TV-Geschenkebingo: Thorsten Schorn erfüllt Weihnachtswünsche
Ein ausklappbares Barbie-Campingmobil, eine Sofortbildkamera im handlichen Format oder die Wolle aus dem Laden nebenan - wenn es um ihre Weihnachtswünsche geht, haben die meisten Deutschen sehr konkrete Vorstellungen. Doch wo bleibt da die Überraschung? stern TV-Reporter Thorsten Schorn hat die Lösung: Als moderner Weihnachtsmann - in roter Ledermontur auf einem Cruiser-Bike - ist er auch dieses Jahr wieder losgezogen, um in Erfahrung zu bringen, was sich die Menschen wünschen. Aber: Beschenkt wurden damit am Ende ganz andere Leute. Eine Aktion, die zu wirklich skurrilen Überraschungen geführt hat - Mittwochabend live bei stern TV. Und im Studio findet dann auch das alljährliche Schrottwichteln mit dem Publikum statt.
Die Meldung ist nur mit der Quellenangabe stern TV zur Veröffentlichung frei.
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