
FRANKFURT (Dow Jones)--Fresenius Medical Care (FMC) erwartet Gegenwind aufgrund neuer Vorschriften im US-Gesundheitswesen. Die neue Verordnung, die voraussichtlich am 13. Januar in Kraft tritt, könnte das Ende der Beitragsunterstützung zur Krankenversicherung bestimmter Dialyse-Patienten bedeuten, teilte der DAX-Konzern mit. In dem Fall seien "erhebliche nachteilige Auswirkungen auf unser Geschäft" möglich.
Die Verordnung durch die Behörde Centers for Medicare and Medicaid Services (CMS)betrifft Unterstützungsprogramme, die Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz bei der Finanzierung ihrer Krankenkassenbeiträge helfen. Unter anderem unterhält auch der American Kidney Fund (AKF) ein solches Programm.
Mit dem Inkrafttreten der neuen Vorschriften könnte die Unterstützung für bestimmte Patienten enden, fürchtet FMC. Beeinträchtigen dürfte dies zwischen 700 und 2.000 Patienten.
Die US-Tochter von Fresenius Medical Care hat bereits mit anderen Anbietern und Patientenvertretern Klage mit dem Ziel eingereicht, das Wirksamwerden der Verordnung zu verhindern.
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January 08, 2017 01:31 ET (06:31 GMT)
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