
Der größte Irrtum liegt darin, dass man Trump und die USA bzw. die US-Preise für Bioethanol mit ins Spiel bringt. Wichtig deshalb:
Die europäischen Bioethanolhersteller fahren unter Vollauslastung. Die Nachfrage brummt und es gibt Knappheitspreise. Desweiteren sollen im Markt größere Shortpositionen einiger Mineralölkonzerne liegen, welche in den nächsten Wochen gedeckt werden müssen. Der starke Dollar kommt den europäischen Herstellern sehr entgegen, da sich der Export aus Nordamerika, auch aufgrund von Zöllen, in keinster Weise mehr rechnet. Und: Im Jahr 2017 soll der Verbrauch dank höherer Beimischungsvorgaben in mehreren EU-Mitgliedsstaaten um 4 % auf 5,4 Mio. Kubikmeter steigen.
Entscheidend für die europäischen Hersteller sind die Preise an der CME in Rotterdam, also Ethanol T2. Dort lassen sich auch die Charts einsehen für die entsprechenden Monatskontrakte. Da der März-Kontrakt schon Richtung 600 € läuft, ist davon auszugehen, dass das erste Quartal für Cropenergies (Auftakt 01. März 2017) sehr stark wird.
Hier der Link zur CME: http://www.cmegroup.com/trading/energy/ethanol/ethanol-platts-t2-fob-rotterdam-including-duty-swap-futures.html
Sowhl Cropenergies, also auch Verbio sind somit für weitere Prognoseerhöhungen in 2017 gut.
In der aktuellen Ausgabe des Aktionärsbriefes wir Cropenergies ausführlich besprochen. Ich schicke gerne ein kostenloses Exemplar zu. Email bitte an: schulz@bernecker.info
Bernecker Redaktion (www.bernecker.info)Der AktionärsbriefVolker Schulz
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