Köln (ots) - Köln. Die Wiedereröffnung der Kölner Oper könnte sich weiter verzögern, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochsausgabe). Das Ingenieurbüro Deerns, das bei der Sanierung der städtischen Bühnen für die Planung der Gebäudetechnik zuständig war, hat beim Landgericht Köln ein selbstständiges Beweisverfahren beantragt, um klären zu lassen, wer für Baumängel und die bisherigen Bauzeitverzögerungen verantwortlich ist. Das Beweisverfahren bedeutet in der Regel einen Baustopp, damit vom Gericht bestellte Gutachter die Mängel eingehend untersuchen können. Die Stadt Köln hatte den Vertrag mit Deerns gekündigt, weil das Ingenieurbüro für rund 8000 Mängel und somit für die gescheiterte Wiedereröffnung der Oper verantwortlich sein soll. Deerns streitet das vehement ab.
Jenseits des Beweisverfahrens hat das Landgericht Köln am Dienstag eine Klage von Deerns gegen die Kündigung seitens der Stadt Köln abgewiesen. Die städtischen Bühnen seien dazu berechtigt gewesen, weil das Vertrauensverhältnis nachhaltig erschüttert gewesen sei, so der Vorsitzende Richter. Wer für die Mängel verantwortlich sei, müsse aber in einem anderen Prozess geklärt werden. Bernd Streitberger, technischer Betriebsleiter der städtischen Bühnen, will trotz des Beweisverfahrens im Juni eine genaue Kostenprognose und einen Terminplan vorlegen. Die Stadt hat bislang 460 Millionen Euro für die Sanierung veranschlagt.
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