
Aber es schärft in seiner Vehemenz das Bewusstsein und stellt eine Öffentlichkeit her, in der nun auch scheinbar Unantastbare wie ein Hollywood-Produzent - in einem zugegebenermaßen krassen Fall - nicht mehr sicher sein können, davonzukommen.
Jenseits von Sanktionen, wo sie überhaupt möglich sind, können wir in dieser Frage nur weiterkommen, wenn wir Rollenmuster hinterfragen, die oft schon im Kindesalter angelegt werden und den Fortschritt in der Geschlechter-Gerechtigkeit blockieren. Dazu zählt ein Männlichkeitsbegriff, in dem Eroberung und Gewalt als Durchsetzungsform nicht nur in einfacheren Schichten immer noch verankert scheinen.
Es reicht nicht, wenn Männer sich in diesen Tagen mit verständnisvollen Kommentaren zu weiblichen Bekenntnissen aus der Affäre ziehen. Wir Männer müssen begreifen, dass wir der aktive Teil des Problems sind.
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