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Die erfolgsverwöhnte Schweiz muss ihre Rahmenbedingungen noch
bewusster attraktiv halten, um im immer härter umkämpften Wettbewerb
der Metropolitanregionen um die besten Unternehmen und Talente der
Welt bestehen zu können. Dazu gehören auch neue Wege im
Standortmarketing. Dies ist die Bilanz des diesjährigen
Sessionsanlasses der Standortmarketing-Organisation Greater Zurich
Area AG (GZA).
Unter dem Titel «Unser Wirtschaftsstandort - mit Tops und Flops an
der Weltspitze» gingen die Referenten und Gäste der Frage nach, was
die Schweiz und den Wirtschaftsraum Zürich - trotz aktueller
wirtschaftspolitischer Unsicherheiten - nach wie vor zu einem
weltweit führenden Wirtschaftsstandort macht. Dabei wurde auch
diskutiert, was nötig ist, um die Spitzenposition in Zukunft halten
zu können - die Standortreputation darf nicht ohne Not dem
politischen Kompromiss zuliebe geopfert werden.
Andreas Barraud, Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Schwyz und
Stiftungsrat der Greater Zurich Area, sagte: «Die Schweiz ist im
internationalen Standortwettbewerb nach wie vor gut aufgestellt.
Damit das auch in Zukunft so bleibt, müssen wir die attraktiven
Rahmenbedingungen erhalten und weiterentwickeln.» Bei der Vermarktung
unseres Wirtschaftsstandorts im Ausland dürfe die Schweiz durchaus
selbstsicherer und mit einer Spur mehr Stolz auftreten, so Barraud.
Greater Zurich Area geht neue Wege im Standortmarketing
Kai Gramke, Bereichsleiter beim Forschungs- und
Beratungsunternehmen BAK Basel Economics, stellte die
Innovationskraft der Metropolitanregion Greater Zurich Area im
Vergleich mit anderen führenden Unternehmensstandorten dar. «Schaut
man sich die Weltklasseforschung an, spielen die Schweiz und
insbesondere die Greater Zurich Area als Forschungsstandort weltweit
in der obersten Liga mit - in Europa sogar an der Spitze», sagte
Gramke. Der vergleichende Technologieansatz erlaubt dem
Standortmarketing der Greater Zurich Area ein detaillierteres Wissen
über die technologischen Wettbewerbsvorteile des eigenen Standorts im
Vergleich zu anderen Regionen.
Balz Hösly, Verwaltungsratspräsident der Greater Zurich Area AG,
erläuterte, wie die Standortmarketing-Organisation ihre bewährte
Strategie weiterentwickelt, um auch in Zukunft international tätige
Unternehmen anzuziehen, welche die Innovationsfähigkeit des
Wirtschaftsraumes Zürich weiter stärken. So fokussiert die GZA stark
auf die innovativsten Metropolitanregionen der Welt und verfeinert
ihren Branchen-Fokus - etwa von Präzisionstechnologien hin zu
Robotik, Drohnen, Photonik, Sensorik oder Additive Manufacturing.
Dabei profitiert die GZA auch von der Kooperation mit ihren
wissenschaftlichen Partnern ETH Zürich, Empa und Eawag sowie weiteren
Forschungsinstituten. Neu thematisiert die GZA in Gesprächen mit
interessierten Unternehmen deshalb auch Kooperationsmöglichkeiten im
Bereich Forschung und Entwicklung als ersten Schritt zu einer
Ansiedlung. Balz Hösly plädierte für Massnahmen, mit denen die
Politik ein nachhaltiges und sinnvolles Standortmarketing
wirkungsvoll unterstützen kann: «Die Reputation des Standortes gehört
als nationale und parteineutrale Aufgabe auf die politische Agenda.»
Es sei von grösster Wichtigkeit, auch immaterielle Standortvorteile
wie Verlässlichkeit, Rechtssicherheit, Offenheit und
Internationalität sowie ein unternehmensfreundliches Umfeld aktiv zu
pflegen, so Hösly.
Die Greater Zurich Area AG
Die Non-Profit-Organisation Greater Zurich Area AG ist die
operative Standortmarketing-Organisation des Wirtschaftsraums Greater
Zurich Area. Sie akquiriert internationale Unternehmen im Ausland und
unterstützt und betreut diese gemeinsam mit ihren kantonalen und
städtischen Partnern von der Standortevaluation bis zur
Unternehmensgründung. Trägerin ist die 1998 in
Public-Private-Partnership gegründete Stiftung Greater Zurich Area
Standortmarketing. Mitglieder sind die Kantone Glarus, Graubünden,
Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, Uri, Zug und Zürich, die Region
Winterthur und die Stadt Zürich, sowie mehrere renommierte
Unternehmen der Privatwirtschaft. www.greaterzuricharea.com
Originaltext: Greater Zurich Area AG
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Kontakt:
Reto Sidler, Leiter Kommunikation und Marketing
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