FRANKFURT/ELLWANGEN (dpa-AFX) - Der geplante Börsengang des Batterieherstellers Varta soll bis zu knapp 233 Millionen Euro einspielen. Bis zu knapp 15 Millionen Aktien sollen zu einem Preis zwischen 15 und 17,50 Euro je Aktie angeboten werden, wie das Unternehmen am Dienstag in Ellwangen mitteilte. 10 Millionen Aktien davon stammen aus einer Kapitalerhöhung. Der bisherige Eigentümer Montana will weiter das Sagen haben, der Streubesitz nach dem Börsengang könnte bei vollständiger Ausübung der Mehrzuteilungsoption bis zu 38 Prozent betragen. Die Aktien sollen ab diesem Mittwoch bis zum 24. Oktober angeboten werden - einen Tag danach rechnet Varta mit dem ersten Handelstag an der Frankfurter Wertpapierbörse.
Es ist der zweite Anlauf des bekannten Batteriekonzerns nach dem auf Eis gelegten ersten Versuch Ende 2016. "Wir sind im Markt hervorragend positioniert und haben im ersten Halbjahr 2017 sehr starke Ergebnisse vorgelegt", sagte Vorstandschef Herbert Schein laut Mitteilung. "Die Nachfrage nach unseren Produkten ist hoch, das Wachstumspotenzial für unser Unternehmen ist groß." Dem Unternehmen sollen zur Finanzierung weiteren Wachstums brutto rund 150 Millionen Euro zufließen. Unter anderem sollen hauptsächlich in Deutschland die Werke ausgebaut werden. Varta will von den Trends zu Energiespeichern und zur mobilen Energienutzung profitieren./men/he
ISIN DE000A0TGJ55
AXC0221 2017-10-10/17:50