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Michael Steinbrecher spricht u. a. mit Carola Kretschmer, die als Junge geboren wurde // Freitag, 19. Januar 2018, 22 Uhr, SWR Fernsehen
Ins neue Jahr starten viele Menschen mit guten Vorsätzen - dabei geht es jedoch nicht immer um die klassischen, alltäglichen Dinge: Sport treiben, mit dem Rauchen aufhören oder weniger Geld ausgeben. Einige Menschen nutzen die Zeit auch für tiefsinnige Überlegungen: Bin ich glücklich in meiner Ehe? Wäre es nicht toll, in ein fernes Land auszuwandern? Die Grundfrage dabei lautet: Stehe ich in meinem Leben da, wo ich stehen will? Für viele Menschen bleiben dies nur Überlegungen - andere hingegen erfüllen sich ihre Träume und brechen auf in ein neues Leben - oftmals trotz großer Widerstände. Was passiert, wenn der Traum scheitert? War es in diesem Fall eine Fehlentscheidung oder kann auch diese Erfahrung sinnvoll sein? Wann lohnt es sich, ein Wagnis einzugehen? Darüber spricht Michael Steinbrecher mit seinen Gästen in "Nachtcafé: Vom Mut zur Veränderung" am Freitag, 19. Januar, 22 Uhr, im SWR Fernsehen.
Die Gäste im "Nachtcafé":
Carola Kretschmer wurde als Junge geboren Jahrzehntelang trug die Rock-Gitarristin Carola Kretschmer, die als Junge geboren wurde, den Wunsch nach einem Leben als Frau in sich. "Irgendwann war mir klar, ich will mich nicht auf dem Sterbebett fragen: Warum hast du es nicht gemacht?". Den 50. Geburtstag von Udo Lindenberg nutzte sie, um ihr Geheimnis endlich öffentlich zu machen.
Marc Wittfeld wagte einen beruflichen Neustart Über dreißig Jahre saß Marc Wittfeld hinter dem Bankschalter - bis er die die Reißleine zog. Ohne einen Plan B zu haben, legte er den ungeliebten Anzug ab und genießt heute seine neu gewonnene Freiheit als Entrümpelungsunternehmer: "Wenn ich in eine Bank gehe, denke ich: Ein Glück, dass ich das nicht mehr machen muss!"
Schwester Mara Ehm entschied sich für ein Leben als Ordensfrau Für Schwester Mara Ehm war es lange Zeit unvorstellbar, welchen Weg sie einmal einschlagen würde. Zu sehr liebte die junge Frau das Leben mit all seinen Annehmlichkeiten. Doch auf der Suche nach mehr Sinn im Leben traf sie eine weitreichende Entscheidung: "Ich hatte große Angst davor, auszusprechen, dass ich Ordensfrau werden möchte." Diesen Schritt hat sie jedoch nie bereut.
Christina Löther-Mourujärvi ist zu ihrer großen Liebe nach Finnland ausgewandert Als Christina Löther-Mourujärvi in einem Finnland-Urlaub einen Mann kennenlernte, setzte sie alles auf eine Karte und folgte ihrem Herzen. Schon nach wenigen Monaten brach sie ihre Zelte in Deutschland ab. "Es ist völlig wurscht, ob ich nach München, nach Wuppertal oder irgendwo sonst hingehe. Da kann es auch schiefgehen", sagt Christina Löther-Mourujärvi, die nun seit zwölf Jahren glücklich in der Wildnis Lapplands lebt.
Konja Simon Rohde wagte den Ausstieg aus der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas Konja Simon Rohde lebte 33 Jahre lang in einer Parallelwelt. In die Gemeinschaft der Zeugen Jehovas hineingeboren, wurde er nach ihren strengen Regeln erzogen. Im Lauf der Jahre mehrten sich seine Zweifel und auch gesundheitliche Probleme kamen hinzu. "Ich musste etwas passieren lassen, damit sich etwas ändert." Er entschloss sich, die Zeugen Jehovas zu verlassen - obwohl dies den Bruch mit Familie und Freunden bedeutete.
Angelika Kallwass ist als Diplom-Psychologin tätig Die Diplom-Psychologin Angelika Kallwass weiß: "Wenn man etwas verändert, dann riskiert man Attacken, Widerstand und Verlust, aber man kann auch etwas gewinnen!" Fast immer muss man Mut beweisen, um einen Sprung ins Ungewisse zu wagen - ganz gleich, ob Veränderungen von außen herangetragen werden oder ob sich innerlich etwas nach Veränderung sehnt.
"Nachtcafé" - anspruchsvoller Talk auf Augenhöhe Das "Nachtcafé" ist seit Jahrzehnten eine der erfolgreichsten Talkshows im deutschen Fernsehen. Jeden Freitagabend begrüßt Moderator Michael Steinbrecher Menschen mit besonderen Lebensgeschichten, darunter auch Prominente und Experten, um sich gemeinsam mit ihnen mit einem Thema auseinanderzusetzen.
"Nachtcafé: Vom Mut zur Veränderung" am Freitag, 19. Januar 2018, 22 Uhr im SWR Fernsehen
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Pressekontakt: Grit Krüger, Tel. 07221 929 22285, grit.krueger@SWR.de
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