
Von Robb M. Stewart
SYDNEY (Dow Jones)--Der österreichische Ölkonzern OMV baut sein Fördergeschäft mit einem Zukauf aus. Das Unternehmen übernimmt von Shell das Upstream-Geschäft in Neuseeland für 578 Millionen US-Dollar. Wie die OMV AG mitteilte, umfasst der Kauf diverse Beteiligungen, unter anderem an dem Joint Venture Pohokura, Neuseelands größtem produzierenden Erdgasfeld.
Royal Dutch Shell zieht sich mit dem Verkauf an das Wiener Unternehmen aus Neuseeland zurück. Überraschend kommt der Verkauf nicht. Shell hatte bereits vor zwei Jahren begonnen, den Verkauf des Geschäfts zu überprüfen. Der Ölkonzern will bis Ende diesen Jahres Gesschäftsteile im Wert von 30 Milliarden US-Dollar auch mit dem Ziel verkaufen, die Struktur des Konzerns zu vereinfachen. Shell will sich stärker auf das Erdgas-Geschäft und Tiefseebohrungen konzentrieren.
Während sich der niederländisch-britische Konzern aus der Region verabschiedet, wird sie für OMV immer wichtiger. "Diese Akquisition ist ein wichtiger Schritt, um Australasien entsprechend unserer neuen Strategie zu einer weiteren Kernregion der OMV zu entwickeln", wird OMV-Chef Rainer Seele in der Mitteilung zitiert.
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March 16, 2018 01:37 ET (05:37 GMT)
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