
ABB - Der Mischkonzern hält eine Konzentration der Anlagenbaubranche für unumgänglich. Für ABB seien Alstom und Areva mögliche Partner, sagte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Dormann. (FTD S. 3)
MERCEDES - Wenige Wochen vor der Entscheidung über einen neuen Mercedes-Vorstandsvorsitzenden sind intern die Würfel für den bisherigen Nutzfahrzeugchef Eckhard Cordes als Nachfolger von Jürgen Hubbert gefallen. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen soll der Stabwechsel bereits im Herbst erfolgen. (Handelsblatt S. 14)
FORD - Der Automobilhersteller will das neue Kompaktmodell Focus im November auf den Markt bringen. Dies war aus Unternehmenskreisen zu erfahren. Der Weltabsatz des neuen Modells wird für 2005 auf mehr als 800.000 Stück geschätzt. (FAZ S. 14)
VOLKSWAGEN - Bei VW verdichten sich die Gerüche über eine Unternehmenskrise. Wie der "Spiegel" berichtet, soll Personalvorstand Peter Hartz eine Betriebsversammlung in Wolfburg entsprechend unterrichtet haben. Der Konzern müsse bald eine Gewinnwarnung herausgeben, heißt es weiter. Das Werk Wolfsburg sei nur noch zu 70% ausgelastet. (Süddeutsche Zeitung S. 19)
SIEMENS - Der Konzern baut das Russland-Engagement deutlich aus. Siemens führt über eine größere Beteiligung am russischen Maschinenbauer Silowyje Maschiny Verhandlungen, heißt es in unternehmensnahen Kreisen. In Kürze soll der Bau einer Fabrik für Bosch-Siemens-Hausgeräte bekannt gegeben werden. (Handelsblatt S. 14)
RAG - Die 4 Konzerngeschäftsfelder des Energie- und Chemiekonzerns erhalten eine neue Struktur. Die größten Verschiebungen gibt es in der Energie- und der Bergbausparte. (FAZ S. 15)
BASF - Der Konzern droht damit, seine Genforschung in die USA zu verlegen, falls sich in Europa die Skepsis gegenüber neuen Technologien nicht legt. BASF könne es sich nicht leisten, in die Forschung an gentechnisch veränderten Nutzpflanzen zu investieren, wenn es keinen Markt dafür gibt, sagte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Hambrecht. (FTD S. 1)
TOTAL - Der französische Ölkonzern baut seine Chemiesparte Atofina radikal um. Die Grundchemie wird an die Börse gebracht, die Spezialchemie wird verselbständigt. (Handelsblatt S. 13)
VATTENFALL - Der Stromkonzern will den Preis für die Durchleitung durch sein Hochspannungsnetz zum 1. Januar 2005 um 28% anheben, sagte Jürgen Putz, Vorstand beim unabhängigen Stromversorger Ensys. Die Preise für Gewerbebetriebe und Verbraucher könnten dadurch um bis zu 5% steigen. (FTD S. 1)
EWE - Der Oldenburger Versorger hat seine Pläne für einen Gang an die Börse zurückgezogen. Deutschlands fünftgrößter Energiekonzern wird seine durch Zukäufe angespannte Finanzkraft stattdessen durch eine langfristige Umschuldung stärken. (Handelsblatt S. 11)
TCHIBO - Der Konsumgüterkonzern will zum Weihnachtsgeschäft erstmals auch Handyverträge ins Programm nehmen. Dafür will der Hamburger Konzern dem Mobilfunkanbieter O2 Minutenkontingente abkaufen. (FTD S. 4)
EISMANN - Der Tiefkühl-Heimservice steht offenbar kurz vor dem Verkauf. Nach einem Bericht der "Rheinischen Post" hat die niederländische Beteiligungsgesellschaft Parcom Ventures beim Bundeskartellamt eine Anfrage auf Übernahme von Eismann-Anteilen von Nestle gestellt. (Handelsblatt S. 12)
DORINT - Der US-Finanzanlagekonzern Farallon plant den Einstieg bei der wirtschaftlich angeschlagenen deutschen Dorint-Hotelgruppe. Farallon will sich im Rahmen einer laufenden Kapitalerhöhung bei der Dorint AG beteiligen und damit zur Restrukturierung des Konzerns beitragen, sagte Dorint-Vorstand Michael Theim . (FTD S. 3)
DRESDNER BANK/DWP BANK - Die Dresdner Bank steht kurz vor dem Einstieg bei der Deutschen Wertpapierservice Bank (DWP Bank). Über den Preis werde derzeit intensiv verhandelt, sagte Ralf Gissel, Vorstandsvorsitzender der DWP Bank. Ab 2006 sei ein Börsengang des Abwicklers möglich. (FTD S. 16)
HSH NORDBANK - Das Institut will zur Stärkung der Eigenkapitaldecke in den nächsten Monaten mit seinen Anteilseignern über eine Umwandlung stiller Beteiligungen in nicht kündbares Eigenkapital verhandeln, heißt es in Finanzkreisen. Es gehe um ein zusätzliches Volumen von 800 Mio EUR. (Handelsblatt S. 23)
DEUTSCHE BANK - Das Institut steht im Streit über Interessenkonflikte mit den US-Behörden kurz vor einer Einigung. Das Kreditinstitut wird vermutlich eine Strafe von mehreren Mio USD zahlen müssen. (FTD S. 15)
BHF BANK - Der Konflikt zwischen der ING Bank und ihrer Tochter ING BHF um deren Verkauf an die Commerzbank spitzt sich zu. Teile des BHF-Vorstands versuchen, den Deal noch zu verhindern. (FTD S. 15)
Dow Jones Newswires/12.7.2004/pi/jhe
© 2004 Dow Jones News