
Umfassende Reorganisation der Venturion AG beschlossen
- Erweiterung des Geschäftsmodells um Kapitalanlageprodukte
- Schaffung schlankerer Unternehmensstrukturen
- Karsten Baschin ab sofort Alleinvorstand
- Börsengang bis auf Weiteres verschoben
Der Aufsichtsrat der Venturion AG hat aus der Geschäftsentwicklung
der vergangenen Wochen die Konsequenzen gezogen und eine umfassende
Reorganisation des Unternehmens beschlossen. Sowohl personell,
strategisch, strukturell und kostenseitig gibt es einen radikalen
Schnitt und einen Neuanfang für das Unternehmen. Neben einer
Erweiterung des Geschäftsmodells um die Vermarktung von
Kapitalanlageprodukten stehen vor allem die Schaffung effizienterer
Prozesse und damit eine drastische Senkung der Kosten auf der
Tagesordnung. "Besonders die vorhandenen Verwaltungskapazitäten
entsprechen nicht unserer Unternehmensgröße", erläutert ein Sprecher
des Aufsichtsrates die Möglichkeiten zur Verbesserung der
Kostenstruktur.
Im Zuge der Reorganisation haben die Vorstände Adolf Eggendorf,
Toralf Fischer und Ralf Henrich mit sofortiger Wirkung ihr Mandat
niedergelegt und ihren Anstellungsvertrag mit der Venturion AG
gekündigt. Als Alleinvorstand wird das bisherige Vorstandsmitglied
Karsten Baschin die beschlossene Reorganisation durchführen. Ihm zur
Seite stehen künftig auf Anweisung des Aufsichtsrats zwei
ausgewiesene Experten, die langjährige Erfahrung im Bereich der
Sanierung und Restrukturierung von Unternehmen besitzen. "Damit
verfügt das Unternehmen über das notwendige personelle Know-how, um
die Venturion AG aus der schwierigen Situation zu führen und
mittelfristig den Unternehmenswert wieder zu steigern", gibt sich
Baschin zuversichtlich.
Mit den vorgenommen personellen Maßnahmen ist zugleich der Weg
frei für die Aufnahme von Gesprächen mit externen Investoren. Aktuell
hat der Aufsichtsrat den Grundstein gelegt für erste Gespräche über
einen Einstieg bei Venturion mit einem ausländischen Investor aus der
Finanzdienstleistungsbranche. Damit verbunden ist das Bestreben des
Unternehmens, neben der Vermarktung von Versicherungsverträgen das
Geschäftsmodell mit der Vermarktung von Kapitalanlageprodukten auf
eine zweite Säule zu stellen.
Der vom bisherigen Vorstand geplante Börsengang wird vor dem
Hintergrund der aktuellen Unternehmenssituation und der jetzt vom
Aufsichtsrat eingeleiteten Maßnahmen bis auf Weiteres verschoben.
"Das Unternehmen steht vor einem grundlegenden Neuanfang. Es muss
sich jetzt darauf konzentrieren, das operative Geschäft nach vorne zu
bringen und zu zeigen, dass die Venturion AG ein großes Potenzial in
diesem Markt hat und profitabel arbeiten kann", erklärt Baschin, "Das
sind wir den Aktionären, Partnern und Mitarbeitern schuldig. Erst
dann können wir uns wieder Gedanken machen, wann für uns ein
Börsengang in Frage kommt."
ots Originaltext: Venturion AG
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