Frankfurt (ots) - Kohlberg Kravis Roberts & Co. LP (KKR), einer
der weltweit führenden Private-Equity-Investoren, wird den Aktionären
der Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland AG (DSD AG) ein
Übernahmeangebot unterbreiten. Pro fünf DSD Aktien bietet KKR über
die Deutsche Umwelt Investment AG (DUI AG) eine Barzahlung von
468.250 Euro (vierhundertachtundsechzigtausend und
zweihundertfünfzig Euro). Dieses entspricht einem Gesamtangebot für
100% der Aktien von 260 Millionen Euro. Alternativ bietet die DUI AG
den Aktionären ein gemischtes Angebot einer Barzahlung kombiniert mit
einer Beteiligung an der DUI AG an. Dieses Angebot steht nach den
Vorgaben des Bundeskartellamts nur bestimmten Unternehmen offen. Das
Übernahmeangebot läuft bis zum 23. Dezember 2004 und ist an eine 95
prozentige Annahme gebunden. In ihren das Übernahmeangebot
empfehlenden Sitzungen haben Vorstand und Aufsichtsrat der DSD AG
außerdem ein umfangreiches Paket an Rückvergütungen, Auszahlungen an
ausscheidende stille Gesellschafter und Preissenkungen beschlossen.
Die DSD AG organisiert für Ihre Kunden in Handel und Industrie die
Rücknahme und Verwertung von Verpackungen nach den Vorgaben der
Verpackungsverordnung. Aktionäre der DSD AG sind über 500 von der
Verpackungsverordnung verpflichtete Unternehmen. Das Bundeskartellamt
hat gefordert, dass die kartellartige Struktur der DSD AG aufgelöst
wird und das Unternehmen zu mehr als 75 Prozent von einem
unabhängigen Investor übernommen werden muss. Hierzu müssen zwingend
bis zum Jahresende die entsprechenden Schritte unternommen werden.
Das Bundeskartellamt hat angekündigt, ohne die Neuordnung des
Aktionärskreises die DSD AG in ihrer bisherigen Form zu untersagen,
was voraussichtlich zu einer Zerschlagung des Unternehmens und zum
Zusammenbruch des von DSD organisierten Recylingsystems führen würde.
Durch die Annahme des Angebots von KKR wird der Fortbestand des
Dualen Systems gesichert. Das Unternehmen DSD AG kann dann als Ganzes
weitergeführt werden. Das Angebot von KKR, das nach intensiven
Verhandlungen mit Vorstand und Aufsichtsrat zustande kam, wird
finanziert aus Eigenmitteln der von KKR gemanagten Fonds und aus
Fremdmitteln, die von Mizuho Corporate Bank und der Bayerischen Hypo-
und Vereinsbank AG bereitgestellt werden. Das Unternehmenskonzept von
KKR für die DSD AG zielt vorrangig darauf ab, auch weiter
preisgünstig und effizient Recycling- und Systemdienstleistungen für
die Kunden der DSD AG in Handel und Industrie anzubieten. Außerdem
sollen neue Geschäftsfelder wie die Pfandrücknahme entwickelt und das
internationale Geschäft aufgebaut werden. Mittelfristig ist ein
Börsengang der DSD AG geplant.
"Unser Barangebot bedeutet für die Aktionäre eine sehr attraktive
Vergütung für Ihre Anteile - das 180fache ihres ursprünglichen
Investments," sagt Reinhard Gorenflos, Direktor im Londoner KKR-Büro.
"Das Angebot sichert die Zukunft der DSD AG und den Erhalt des in der
Welt einmaligen Systems der Produktverantwortung. Mit KKR als neuem
Eigentümer haben Mitarbeiter, Kunden und Entsorgungspartner der DSD
AG eine klare Perspektive für die Zukunft. Erste Priorität haben für
uns effiziente und kostengünstige Dienstleistungen für die Kunden der
DSD AG."
Über Kohlberg Kravis Roberts & Co LP.
Kohlberg Kravis Roberts & Co LP. (zusammen mit ihren verbundenen
Unternehmen "KKR") ist einer der größten Private-Equity-Investoren
weltweit, dessen Anlagestrategie sich auf Investments in attraktive
Unternehmen konzentriert, um nachhaltige Wertsteigerungen zu
erzielen. KKR verfügt über besonders profunde Erfahrungen in der
Beteiligung an atypischen Unternehmen, mit dem Ziel der Stärkung und
Weiterentwicklung nach abgeschlossenem Erwerb. Das
Private-Equity-Haus wurde 1976 gegründet und hat bisher weltweit mehr
als 115 Transaktionen abgeschlossen. Im historischen Durchschnitt
hält KKR seine Unternehmensbeteiligungen mehr als sieben Jahre. In
Deutschland hat KKR in Unternehmen wie Wincor Nixdorf, Demag, MTU
Aero Engines, Dynamit Nobel und Auto-Teile-Unger investiert. Mit dem
erfolgreichen Börsengang der Wincor Nixdorf AG in diesem Jahr hat KKR
bewiesen, dass sie selbst in einem extrem schwierigen Börsenumfeld zu
erfolgreichen Exit-Lösungen in der Lage sind. Weitere Informationen
über KKR finden Sie unter www.kkr.com.
Über die Duales System Deutschland AG
Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland AG ist der Marktführer
bei der Erfassung und Verwertung von gebrauchten Verkaufsverpackungen
in Deutschland. Im vergangenen Jahr erreichte das Duale System mit
394 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,697 Milliarden Euro. Die DSD AG
wurde 1990 von Industrie und Handel als Selbsthilfeorganisation
gegründet, um sich von der individuellen Rücknahme- und
Verwertungspflicht durch die Verordnung zu befreien. Seit dem
In-Kraft-Treten der Verpackungsverordnung im Jahr 1991 sind
Hersteller und Abfüller dazu verpflichtet, Verpackungen möglichst zu
vermeiden und anfallende Verpackungen wieder zurückzunehmen und zu
verwerten. Das Unternehmen organisiert flächendeckend in ganz
Deutschland das Sammeln, Sortieren und Verwerten von gebrauchten
Verkaufsverpackungen. Seit seinem Bestehen hat das Duale System rund
57 Millionen Tonnen Verpackungsabfälle einer Verwertung zugeführt und
kontinuierlich die Vorgaben der Verpackungsverordnung erfüllt.
Originaltext: Kohlberg Kravis Roberts & Co. L.P. (KKR)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=44175
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_44175.rss2
Pressekontakt:
Kontakt KKR
Alexander Geiser
+49-69-9593-2813
Hering Schuppener Consulting
der weltweit führenden Private-Equity-Investoren, wird den Aktionären
der Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland AG (DSD AG) ein
Übernahmeangebot unterbreiten. Pro fünf DSD Aktien bietet KKR über
die Deutsche Umwelt Investment AG (DUI AG) eine Barzahlung von
468.250 Euro (vierhundertachtundsechzigtausend und
zweihundertfünfzig Euro). Dieses entspricht einem Gesamtangebot für
100% der Aktien von 260 Millionen Euro. Alternativ bietet die DUI AG
den Aktionären ein gemischtes Angebot einer Barzahlung kombiniert mit
einer Beteiligung an der DUI AG an. Dieses Angebot steht nach den
Vorgaben des Bundeskartellamts nur bestimmten Unternehmen offen. Das
Übernahmeangebot läuft bis zum 23. Dezember 2004 und ist an eine 95
prozentige Annahme gebunden. In ihren das Übernahmeangebot
empfehlenden Sitzungen haben Vorstand und Aufsichtsrat der DSD AG
außerdem ein umfangreiches Paket an Rückvergütungen, Auszahlungen an
ausscheidende stille Gesellschafter und Preissenkungen beschlossen.
Die DSD AG organisiert für Ihre Kunden in Handel und Industrie die
Rücknahme und Verwertung von Verpackungen nach den Vorgaben der
Verpackungsverordnung. Aktionäre der DSD AG sind über 500 von der
Verpackungsverordnung verpflichtete Unternehmen. Das Bundeskartellamt
hat gefordert, dass die kartellartige Struktur der DSD AG aufgelöst
wird und das Unternehmen zu mehr als 75 Prozent von einem
unabhängigen Investor übernommen werden muss. Hierzu müssen zwingend
bis zum Jahresende die entsprechenden Schritte unternommen werden.
Das Bundeskartellamt hat angekündigt, ohne die Neuordnung des
Aktionärskreises die DSD AG in ihrer bisherigen Form zu untersagen,
was voraussichtlich zu einer Zerschlagung des Unternehmens und zum
Zusammenbruch des von DSD organisierten Recylingsystems führen würde.
Durch die Annahme des Angebots von KKR wird der Fortbestand des
Dualen Systems gesichert. Das Unternehmen DSD AG kann dann als Ganzes
weitergeführt werden. Das Angebot von KKR, das nach intensiven
Verhandlungen mit Vorstand und Aufsichtsrat zustande kam, wird
finanziert aus Eigenmitteln der von KKR gemanagten Fonds und aus
Fremdmitteln, die von Mizuho Corporate Bank und der Bayerischen Hypo-
und Vereinsbank AG bereitgestellt werden. Das Unternehmenskonzept von
KKR für die DSD AG zielt vorrangig darauf ab, auch weiter
preisgünstig und effizient Recycling- und Systemdienstleistungen für
die Kunden der DSD AG in Handel und Industrie anzubieten. Außerdem
sollen neue Geschäftsfelder wie die Pfandrücknahme entwickelt und das
internationale Geschäft aufgebaut werden. Mittelfristig ist ein
Börsengang der DSD AG geplant.
"Unser Barangebot bedeutet für die Aktionäre eine sehr attraktive
Vergütung für Ihre Anteile - das 180fache ihres ursprünglichen
Investments," sagt Reinhard Gorenflos, Direktor im Londoner KKR-Büro.
"Das Angebot sichert die Zukunft der DSD AG und den Erhalt des in der
Welt einmaligen Systems der Produktverantwortung. Mit KKR als neuem
Eigentümer haben Mitarbeiter, Kunden und Entsorgungspartner der DSD
AG eine klare Perspektive für die Zukunft. Erste Priorität haben für
uns effiziente und kostengünstige Dienstleistungen für die Kunden der
DSD AG."
Über Kohlberg Kravis Roberts & Co LP.
Kohlberg Kravis Roberts & Co LP. (zusammen mit ihren verbundenen
Unternehmen "KKR") ist einer der größten Private-Equity-Investoren
weltweit, dessen Anlagestrategie sich auf Investments in attraktive
Unternehmen konzentriert, um nachhaltige Wertsteigerungen zu
erzielen. KKR verfügt über besonders profunde Erfahrungen in der
Beteiligung an atypischen Unternehmen, mit dem Ziel der Stärkung und
Weiterentwicklung nach abgeschlossenem Erwerb. Das
Private-Equity-Haus wurde 1976 gegründet und hat bisher weltweit mehr
als 115 Transaktionen abgeschlossen. Im historischen Durchschnitt
hält KKR seine Unternehmensbeteiligungen mehr als sieben Jahre. In
Deutschland hat KKR in Unternehmen wie Wincor Nixdorf, Demag, MTU
Aero Engines, Dynamit Nobel und Auto-Teile-Unger investiert. Mit dem
erfolgreichen Börsengang der Wincor Nixdorf AG in diesem Jahr hat KKR
bewiesen, dass sie selbst in einem extrem schwierigen Börsenumfeld zu
erfolgreichen Exit-Lösungen in der Lage sind. Weitere Informationen
über KKR finden Sie unter www.kkr.com.
Über die Duales System Deutschland AG
Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland AG ist der Marktführer
bei der Erfassung und Verwertung von gebrauchten Verkaufsverpackungen
in Deutschland. Im vergangenen Jahr erreichte das Duale System mit
394 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,697 Milliarden Euro. Die DSD AG
wurde 1990 von Industrie und Handel als Selbsthilfeorganisation
gegründet, um sich von der individuellen Rücknahme- und
Verwertungspflicht durch die Verordnung zu befreien. Seit dem
In-Kraft-Treten der Verpackungsverordnung im Jahr 1991 sind
Hersteller und Abfüller dazu verpflichtet, Verpackungen möglichst zu
vermeiden und anfallende Verpackungen wieder zurückzunehmen und zu
verwerten. Das Unternehmen organisiert flächendeckend in ganz
Deutschland das Sammeln, Sortieren und Verwerten von gebrauchten
Verkaufsverpackungen. Seit seinem Bestehen hat das Duale System rund
57 Millionen Tonnen Verpackungsabfälle einer Verwertung zugeführt und
kontinuierlich die Vorgaben der Verpackungsverordnung erfüllt.
Originaltext: Kohlberg Kravis Roberts & Co. L.P. (KKR)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=44175
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_44175.rss2
Pressekontakt:
Kontakt KKR
Alexander Geiser
+49-69-9593-2813
Hering Schuppener Consulting
© 2004 news aktuell