4 Infineon-Manager nehmen Strafen für DRAM-Preisabsprachen an
WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Vier leitende Angestellte der Infineon Technologies AG, München, haben sich der Preisabsprache bei Speicherchips (DRAM) schuldig bekannt. Wie das US-Justizministerium am Donnerstag mitteilte, haben die Manager - drei Deutsche und ein US-Bürger - einer Zahlung von jeweils 250.000 USD sowie einer Gefängnisstrafe zwischen vier und sechs Monaten zugestimmt.
Die Preisabsprachen, derer sich die deutschen Manager schuldig bekannt haben, fanden laut Ministerium in den Jahren 2001 und 2002 statt. Der US-Amerikaner sei DRAM-Preisabsprachen in den Jahren 1999 und 2002 in DRAM-Preisabsprachen verwickelt gewesen. Diese vier leitenden Angestellten seien die ersten, die sich im Rahmen einer Klage auf Preisabsprache in der DRAM-Industrie für schuldig bekannt hätten, sagte Scott D. Hammond, Director of Criminal Enforcement der Kartellabteilung des Justizministeriums.
Die Justiz werde sich weiterhin bemühen, Manager, die an DRAM-Preisabsprachen beteiligt waren, dieses Vergehens zu überführen, fügte er hinzu. Infineon Technologies hatte sich im Oktober wegen der Preisabsprache bei Speicherchips mit dem US-Justizministerium auf die Zahlung einer Strafe von 160 Mio USD geeinigt. Damals hatte sich der Technologiekonzern in einem einzigen und begrenzten Anklagepunkt der Verletzung von US-Kartellrecht bei der Preisbildung im DRAM-Geschäft zwischen dem 1. Juli 1999 und dem 15. Juni 2002 für schuldig bekannt.
- Von Brian Blackstone, Dow Jones Newswires; +49 (0) 6196 405 395; unternehmen.de@dowjones.com
(ENDE) Dow Jones Newswires/2.12.2004/DJN/bb/rio
WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Vier leitende Angestellte der Infineon Technologies AG, München, haben sich der Preisabsprache bei Speicherchips (DRAM) schuldig bekannt. Wie das US-Justizministerium am Donnerstag mitteilte, haben die Manager - drei Deutsche und ein US-Bürger - einer Zahlung von jeweils 250.000 USD sowie einer Gefängnisstrafe zwischen vier und sechs Monaten zugestimmt.
Die Preisabsprachen, derer sich die deutschen Manager schuldig bekannt haben, fanden laut Ministerium in den Jahren 2001 und 2002 statt. Der US-Amerikaner sei DRAM-Preisabsprachen in den Jahren 1999 und 2002 in DRAM-Preisabsprachen verwickelt gewesen. Diese vier leitenden Angestellten seien die ersten, die sich im Rahmen einer Klage auf Preisabsprache in der DRAM-Industrie für schuldig bekannt hätten, sagte Scott D. Hammond, Director of Criminal Enforcement der Kartellabteilung des Justizministeriums.
Die Justiz werde sich weiterhin bemühen, Manager, die an DRAM-Preisabsprachen beteiligt waren, dieses Vergehens zu überführen, fügte er hinzu. Infineon Technologies hatte sich im Oktober wegen der Preisabsprache bei Speicherchips mit dem US-Justizministerium auf die Zahlung einer Strafe von 160 Mio USD geeinigt. Damals hatte sich der Technologiekonzern in einem einzigen und begrenzten Anklagepunkt der Verletzung von US-Kartellrecht bei der Preisbildung im DRAM-Geschäft zwischen dem 1. Juli 1999 und dem 15. Juni 2002 für schuldig bekannt.
- Von Brian Blackstone, Dow Jones Newswires; +49 (0) 6196 405 395; unternehmen.de@dowjones.com
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