
Deponien entstehen umweltschädigende und zum Teil giftige Gase, die
ungebremst und ungenutzt in die Atmosphäre gelangen. Nicht immer,
denn Gase dieser Art sind nutzbar. Sie werden abgesaugt, verdichtet
und in Blockheizkraftwerken in so genannte "Grüne Energie"
verwandelt. Ziel: Umweltrisiken werden ausgeschaltet und ökologisch
wertvoller Strom entsteht.
Problematisch war allerdings bisher der Einfluss wetter- und
zeitenabhängiger Kräfte auf die Entstehung der natürlichen Energie.
Da Ressourcen wie Wind und Sonnenlicht nicht kontinuierlich
bereitstehen, war auch "Grüner Strom" bisher nicht permanent
verfügbar. Grund: Natürliche Ressourcen wurden getrennt voneinander
in entsprechende Erzeugungsanlagen eingespeist und einzeln
aufbereitet.
Auf der enertec - internationale Energiefachmesse vom 08. bis 11.
März in Leipzig - präsentiert jetzt ein Unternehmen aus
Sachsen-Anhalt eine Technologie, die verschiedene "Grüne
Energieerzeugungsarten" in einem System kombiniert.
Einspeisungsschwankungen aufgrund variabler Ressourcenverfügbarkeit
können damit ausgeglichen werden. Stromausfallzeiten aufgrund
schwankender Ressourcenverfügbarkeit werden umgangen.
Mit diesem "Grünen Kraftwerkpool" ist somit erstmals eine
kontinuierliche Einspeisung mit grünem Strom möglich.
Entwickelt wurde das so genannte Green Power Management System
(GPMS) von der EnD-I AG, Halle (Saale). In Zusammenarbeit mit
technischen Experten wie Delta Automation GmbH und Partnern wie
Vattenfall Europe Transmission GmbH und EVH GmbH konnte das
Unternehmen ein Produkt erstellen, was "Grünen Strom" marktfähig
macht.
Das Prinzip: Die Leistungen aus Gruben-, Klär- und Biogas bzw.
einer Photovoltaikanlage werden in einem Kraftwerkspool (Black Box)
gebündelt, gemessen, ausgewertet und gesteuert. Ausgehend vom Bedarf
der Verbraucher, berücksichtigen die Energieexperten aus Halle
Erzeugungsprognosen, Abnahmemengen und eine Vielzahl weiterer
Einflussfaktoren. "Die Abnehmer schätzen, wie viel Strom sie in einem
bestimmten Zeitraum brauchen. Im Anschluss wird ermittelt, wie viel
Energie wir in dieser Zeit erzeugen können", so Karl-Heinz Pasch,
Vorstand der EnD-I AG.
Die gesicherte kontinuierliche Einspeisung ermögliche es somit
laut EnD-I, "Grünen Strom" wettbewerbsfähiger gegenüber konservativen
Stromerzeugungsarten zu machen, sogar wenn die öffentliche Förderung
wegfiele.
Originaltext: EnD-I AG
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