
unternehmerfreundlichste Rechtsform hat die englische Limited einen
wichtigen Punktsieg in Deutschland errungen: Beim marktführenden
Limited-Anbieter Go Ahead in Wiesbaden ging die 10.000
Limited-Bestellung seit Geschäftsstart vor exakt zwei Jahren ein.
Die Gründer der Runge - Bochmann Ltd., ein Maler- und ein
Schlossermeister aus Pinneberg (Schleswig-Holstein) - wollen fortan
mit einer Ltd. & Co. KG die Kräfte ihrer beiden ursprünglichen
Einzelfirmen bündeln. Mark Runge und Horst Bochmann
gründeten für das Mehrfache der in England geforderten Mindestsumme
von nur einem britischen Pfund (1,42 Euro) per Onlineformular eine
haftungsbeschränkte Kapitalgesellschaft, für die nach deutschen
GmbH-Maßstäben immer noch 25.000 Euro Mindeststammeinlage
aufzubringen wären. Entgegen deutscher Gepflogenheiten wird ihr
Unternehmen bereits binnen einer Woche voll rechtsfähig sein - und
das ohne Notarzwang und zu einem Fünftel der üblichen
GmbH-Gründungskosten.
"Wenn sich deutsches Business mit unbürokratischen englischen
Limiteds verbindet, profitieren Mittelständler womöglich erstmals von
EU-Vorteilen", betonte Go Ahead-Chef Michael Silberberger am
Donnerstag vor der Presse im Frankfurt. Die drei zentralen Vorteile
des Konstrukts, das mit einem Urteil des Bundesgerichtshofs am 13.
März 2003 seine volle juristische Anerkennung auch in Deutschland
erfahren hatte, sind das einfachere Gesellschaftsrecht, der Schutz
vor persönlicher Haftung und bei Handwerksmeistern ggf. die
Möglichkeit, sich als Ltd.-Direktor von der gesetzlichen
Rentenversicherungspflicht befreien zu lassen. Folglich eigneten sich
Limiteds, von denen es in Deutschland zwischen 15.000 und 18.000
geben soll, besonders für Existenzgründer, Einzelunternehmen bzw.
Personengesellschaften, Handwerker und Firmen, die
Geschäftsfeldrisiken in ein Tochterunternehmen auslagern wollen.
Laut Silberberger kann auch eine GmbH-Novellierung, die für 2006
angekündigt ist, den eingetretenen Limited-Boom kaum aufhalten. Nach
seinen Worten werde in Deutschland bereits jede vierte
Kapitalgesellschaft als Ltd. gegründet. "Im Ranking nimmt die Limited
in Deutschland inzwischen Platz zwei noch vor den
Aktiengesellschaften ein." Zwei von drei Limiteds, so eine Statistik
von Go Ahead, werden in NRW, Süddeutschland und Hessen gegründet.
Führend dabei sind die Branchen Handel, Dienstleistungen,
Bau/Handwerk sowie Consulting.
Der Darmstädter Steuerberater Heinz Schneemann, der in seiner
Mandantschaft selbst 15 Limiteds initiiert hat, hält die englische
GmbH besonders für "kleine Firmen für sinnvoll". Der in Deutschland
und Großbritannien zugelassene Rechtsanwalt und Notar Volker G. Heinz
(Berlin) kommentiert den Run mit den Worten: "Die Limited stillt ein
Marktbedürfnis." Sein Mannheimer Kollege Rolf Kaiser, der die
Gründung von 20 Limiteds begleitet hat, bringt deren Vorteile auf den
Punkt: "Die Limited bringt die schwerfällige deutsche Bürokratie auf
die Sprünge und erleichtert die internationale Ausrichtung der
Unternehmen."
Originaltext: Go Ahead Limited
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