
Hortobágy Puszta, wird zwar nicht schwarz gemalt. Dafür wird in dem
Örtchen Nádudvar die weltbekannte schwarze Keramik hergestellt, die
ihre Farbe einer speziellen Brenntechnik zu verdanken hat. Wer sein
Puszta-Erlebnis mit "künstlerischen Einblicken" verbinden möchte,
sollte die 9.000-Einwohner-Stadt in die nächste Urlaubsplanung
einbauen. Denn die Künstlerfamilien, die seit mehreren hun-dert
Jahren die für Náduvar spezielle Technik anwenden, lassen sich gerne
bei ihrer Arbeit über die Schultern blicken. Für zwei Familien ist
sogar belegt, dass das Töpferhandwerk dort seit 300 Jahren gepflegt
wird.
Wie aus einem rohen Tonblock das unglasierte schwarze Geschirr
wird, ist beispielsweise im Töpferhaus von Lajos Fazekas (Fő út
159) zu bewundern. Für seine Kunden und Besucher fertigt er vor deren
Augen Vasen, Teller und vieles mehr an. Typisches Design für die
dunkle Keramik aus Nádudvar sind Pflanzenornamente und geometrische
Muster.
Die schwarze Farbe erhalten die Kunstwerke durch feuchtes Stroh
und Holz, das während der letzten Minuten des Brennvorgangs in die
Gefäße gedrückt wird. Der Abzug des Ofens wird immer weiter
verschlossen, was dichten, rußhaltigen Rauch entstehen lässt. Neben
Nádudvar wird diese Technik auch in Szentes und Mohács verwendet,
deren schwarze Tonware eben-falls im ganzen Land beliebt ist.
Die Kleinstadt bekam ihren Namen von "nád" (Schilf), das im
Überschwemmungsgebiet wuchs und für Dächer sowie Zäune verwendet
wurde. Am Hauptplatz Nádudvars sind die römisch-katholische Kirche im
frühklassizistischen Stil sowie die barocke reformierte Kirche einen
Besuch wert.
Circa 40 Kilometer entfernt liegt Debrecen, das ungarische "Tor
des Ostens". Ebenfalls in der Nähe befindet sich eines der
bekanntesten Heilbäder Ostungarns, Hajdúszoboszló. Nicht zu vergessen
die weltberühmte Puszta mit ihren Ziehbrunnen und endlosen Weiten. So
lässt sich eine Reise zur Hochburg der schwarzen Keramik auch um
einen Hauch Stadtflair, Wellness und viel Natur bereichern.
Informationen zum Städtchen Nádudvar gibt es auch online unter
www.nadudvar.hu in deut-scher Sprache.
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Originaltext: Ungarisches Tourismusamt
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