
Der Hamburger IT-Leasing-Spezialist Comtrade AG hat im Prozess gegen den Gründer und ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Arthur Troska einen großen Erfolg errungen. Dies teilte das Unternehmen heute in Hamburg mit. Das Landgericht Hamburg habe entschieden, dass Troska der Comtrade AG rund 851.000 Euro zurückzahlen muss.
Damit habe Comtrade per Teilurteil fast alle geforderten Zahlungstitel zugesprochen bekommen. Eine Gegenklage Troskas, in der er die Vorstandsbezüge, Beraterhonorare und Tantieme einforderte, habe das Gericht in allen wesentlichen Punkten abgewiesen.
Eine von Troska parallel gestellte Strafanzeige wegen Betrugsverdacht entbehre nach Aussage der Comtrade-Vorstandsvorsitzenden Dr. Babette Sievers jeder Grundlage. Dabei handle es sich im wesentlichen um die gleichen Vorwürfe, die Troska bereits in seinem Verfahren Troska gegen Comtrade erhoben habe. "Da diese Klage nun vom Landgericht abgewiesen wurde, wird sich auch die Strafanzeige als haltlos erweisen", so Sievers.