
Der US-Aktienmarkt kam auch am Mittwoch nicht nennenswert nach oben. Zwar schafften die maßgeblichen Indizes immer wieder Sprünge ins positive Terrain, wurden dann aber sogleich wieder nach unten gedrückt.
Am Markt wurde vor allem die weitere Geldpolitik der US-Notenbank diskutiert. Hier herrschte fast einhellig die Meinung vor, dass auch und gerade der neue FED-Chef Ben Bernanke für eine Fortsetzung der Politik steigender Zinsen stehe. Zudem kam es von Seiten der Unternehmens-Quartalsberichte zu einigen Enttäuschungen. So hatte der E-Commerce-Riese Amazon.com sowohl einen gefallenen Nettogewinn als auch sinkende Margen melden müssen. Boeing wiederum erzielte zwar eine Gewinnverdoppelung, die aber dennoch unterhalb der Markterwartungen geblieben war. Die fallenden Öl- und Benzinnotierungen übten hingegen auf die Marktentwicklung so gut wie keinen Einfluss aus.
Der Dow Jones Index verlor am Mittwoch 0,32 Prozent auf 10.344 Punkte. Der breitere S&P 500 Index gab 0,43 Prozent auf 1191 Stellen ab, der Nasdaq Composite fiel um 0,45 Prozent auf 2100 Zähler.
Dabei brachen die Titel von Amazon.com nach Zahlen und mehreren Analysten-Downgrades um 13,91 Prozent auf 39,75 Dollar ein. Boeing verbilligten sich um 2,79 Prozent auf 65,10 Dollar. Lucent Technologies gaben nach Vorlage ihres Quartalsberichts 5,79 Prozent auf 2,93 Dollar ab. Die Papiere des IT-Konzerns Agere Systems hingegen konnten sich im Anschluss an ihr Zahlenwerk um 11,68 Prozent auf 9,85 Dollar verbessern.
Der Euro fiel um 0,04 Prozent auf 1,2068 Dollar. Dezember-Rohölfuture verbilligte sich um 1,78 auf 60,66 Dollar pro Barrel. Dezember-Gold verlor 1,70 auf 473 Dollar je Unze.