Der Bad Homburger Fresenius-Konzern
Schneider verwies darauf, dass die Fresenius-Tochter Helios führend sei im Management großer Krankenhäuser mit Maximalversorgung. In Berlin, Erfurt, Schwerin und Wuppertal habe es Helios geschafft, Kliniken mit jeweils mehr als 1.000 Betten "bei nachweislicher Erhöhung der Qualität der medizinischen Leistungen in die schwarzen Zahlen" zu bringen.
INTEGRATION VON RENAL IM FOKUS
Neben der Suche nach einem Universitäts-Klinikum steht für Schneider die Integration der Dialyse-Firma Renal Care Group (RCG) auf der Tagesordnung, nachdem die US-Kartellbehörde jetzt den Vollzug der Übernahme freigegeben hat. Die Übernahme von Renal werde Sich im ersten Jahr "leicht" und im darauf folgenden Jahr "deutlich positiv" auf das Ergebnis der zu Fresenius gehörenden Fresenius Medical Care (FMC) auswirken, sagte Schneider.
Fresenius-Chef Schneider betonte, auch nach dem RCG-Kauf in den USA weiter wachsen zu wollen, und zwar "organisch und durch selektive Akquisitionen in Regionen, in denen wir unser Netz noch verstärken möchten". Ein ähnlich großer Zukauf wie RCG werde sich auf dem US-Markt wegen der "Endphase der Konsolidierung" aber künftig nicht mehr bieten. Der Kaufpreis für alle RCG-Aktien belaufe sich wie angekündigt auf 3,5 Milliarden Dollar./ep/mw
ISIN DE0005785604
AXC0019 2006-04-07/08:19