
Von den 110 Unternehmen aus dem DAX, MDAX und TecDAX haben im letzten Geschäftsjahr 62 Unternehmen eine aktienorientierte Vergütung mit optionaler Komponente nach IFRS 2 bilanziert.
Die Mehrzahl der Optionspläne mit einem absoluten und/oder relativen Erfolgsziel wurde dabei mit einem Binomial-Modell oder einer Monte-Carlo-Simulation bewertet. Die Monte-Carlo-Simulation ist insbesondere der Standardbewertungsansatz für Optionen, deren Ausübungsmöglichkeit von der Outperformance gegenüber einem Vergleichsindex abhängt. Einfach ausgestaltete Optionspläne wurden überwiegend mit dem Black-Scholes Modell bewertet, obwohl das Modell für die korrekte Bewertung von nur sehr wenigen Aktienoptionsplänen uneingeschränkt geeignet ist.
Der überwiegende Teil der Optionsbewertungen wurde auf Basis der historischen Volatilität als Schätzung für die erwartete Volatilität und der vertraglichen Restlaufzeit durchgeführt. Bei einigen Gesellschaften sind die Berechnungen jedoch nicht nachvollziehbar. Diese Unternehmen haben unter Verwendung vergleichsweise niedriger Volatilitäten bzw. kurzer Laufzeiten einen zu geringen Personalaufwand ausgewiesen.
Der aus den Aktienoptionen und ähnlichen Rechten resultierende Personalaufwand im Geschäftsjahr entsprach im Durchschnitt 5,08 % des Konzernergebnisses.
Die Transparenz der Ausgestaltung und Bewertung der Aktienoptionspläne ist in den Geschäftsberichten zum Teil mangelhaft und insgesamt verbesserungsfähig. Bei 32 % der Gesellschaften fehlen (teilweise) die nach IFRS 2 vorgeschriebenen Anhangsangaben zur Optionsbewertung.
Die vollständige Studie ist online unter www.firicon.de verfügbar.
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