
BASF - Bei der BASF wird in Zukunft neben Rohöl und Erdgas voraussichtlich auch Biodiesel als Rohstoff für die Produktion von Chemikalien eingesetzt. Der Chemiekonzern plant nach Angaben aus Branchenkreisen die Ansiedlung einer großen Biodiesel-Fabrik an seinem Mannheimer Standort. BASF will die Fabrik nicht selbst betreiben, sondern verhandelt mit mehreren möglichen Betreibern. (FAZ S. 16)
DAF - Die Europatochter des US-Lkw-Konzerns Paccar Inc will nicht mit der MAN AG um die Scania AB konkurrieren und ein eigenes Übernahmegebot für den schwedischen Wettbewerber abgeben. "Wir haben keine Pläne für irgendeine Übernahme", sagte DAF-President Aad Goudriaan. Goudriaan wies damit entsprechende Spekulationen in der Branche zurück. "DAF wächst seit Jahren aus eigener Kraft sehr gut. Warum sollten wir unsere Strategie jetzt ändern?", sagte der Manager. (FTD S. 3)
RAG - Bundeswirtschaftsminister Michael Glos knüpft seine Unterstützung für einen Börsengang des Essener RAG-Konzerns an einen zügigen Ausstieg aus der Steinkohle-Subventionierung auf Basis eines verbindlichen Zeitplans. Dies wolle er auf dem für heute geplanten Spitzentreffen deutlich machen, hieß es in Ministeriumskreisen. (Handelsblatt S. 12)
BDI - Der Anlagenbauer Biodiesel International (BDI) hat das Orderbuch für den Börsengang am 25. September bereits gefüllt. "Das Buch ist voll. Wir erwarten eine deutliche Überzeichnung", sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. (FTD S. 21)
ISTA - Der britische Finanzinvestor CVC Capital Partners will sich im kommenden Jahr vom Energiedienstleister Ista trennen. "Wir haben Goldman Sachs und die Deutsche Bank damit beauftragt, die Optionen zu prüfen", sagte Walter Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung des Energiedienstleisters. Dabei seien ein Verkauf an einen weiteren Finanzinvestor oder ein Börsengang möglich. (FAZ S. 16)
STEILMANN - Der Textilhersteller steht vor der Pleite. Die Geschäftsführerin Ute Steilmann habe auf einer Betriebsversammlung angekündigt, in Kürze einen Insolvenzantrag für die Muttergesellschaft und alle Tochterunternehmen zu stellen, sagte die Betriebsratsvorsitzende Annegret Pose. (Welt S. 15)
SONY BMG - Der Musikkonzern Sony BMG (SBMG) will seine Strategie in Europa ändern. "Unsere Mission für die kommenden zwei Jahre ist es, von einem Musikunternehmen zu einem Unterhaltungspartner zu wachsen, sagte Maarten Steinkamp, Leiter des SBMG-Geschäfts in Kontinentaleuropa. Er plant, in Segmente zu investieren, die am Rande des bisherigen Kerngeschäfts liegen. (FTD S. 5)
VOLVO - Der Volvo-Vorstandsvorsitzende Leif Johansson rechnet mit weiteren Fusionen und Übernahmen in der Nutzfahrzeugbranche. Der Scania-Übernahmeversuch durch MAN habe ihn nicht überrascht. Volvo sitzt auf einer Kriegskasse von 2,2 Mrd EUR für Zukäufe. Doch die Suche nach Übernahmekandidaten gestalte sich schwierig. So werde erwogen, die Beteiligung an Nissan Diesel zu erhöhen und eine Kooperation mit Dongfeng einzuleiten. (Handelsblatt S. 14)
ASTON MARTIN - Die britische Sportwagenmanufaktur wird verkauft. Das Geschäft werde aller Voraussicht nach noch vor Jahresende abgeschlossen. Unternehmensleiter Ulrich Bez will Aston Martin gemeinsam mit seinem Management und Finanzinvestoren übernehmen. Die Muttergesellschaft Ford will allerdings mehrere Angebote einholen, so sie denn kommen. (FAZ S. 15)
NCR - Das US-Technologieunternehmen will das Geschäft mit Selbstbedienungsautomaten etwa für Flugtickets oder zum Mautzahlen deutlich ausbauen. "Wir denken an Check-in-Selbstbedienungskioske an den Flughäfen, Selbstbedienungskassen im Handel, Hotel-Check-in und Check-out-Automaten sowie Geräte, um Handys aufzuladen oder Stromrechnungen zu bezahlen", sagte der Vorstandsvorsitzende William Nuti. (FTD S. 4)
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