Wien (pte/01.03.2007/06:15) - Seit dem 19. Februar ist der Polizei- und Gerichtsblog "Gerichtlive" http://www.gerichtlive.twoday.net - vormals "Blaulicht und Graulicht" - , der auf dem Bloghoster twoday.net http://www.twoday.net registriert ist, deaktiviert. Laut Blogbetreiber Marcus J. Oswald ohne ausreichende Angaben von Grnden des Anbieters. Oswald, dessen Beitrge die sterreichische Polizei und Justiz im Visier haben, sieht sich als Opfer von Interessen, die gegen ihn wirken und ihn mundtot machen wollten. "Gegen die Blogseiten von Herrn Oswald gibt es stndig Beschwerden und Klagsandrohungen. In so einem Fall blockieren wir die Seite, solange der Streitfall nicht geklrt ist", erklrt Dieter Rappold, Geschftsfhrer der Agentur Knallgrau http://www.knallgrau.at , die twoday betreibt, im pressetext-Gesprch.
Gegen Marcus J. Oswald sind in der Vergangenheit zahlreiche Anzeigen von Privatpersonen in Zusammenhang mit seinen Webseiten eingegangen, wie ein Sprecher der Wiener Staatsanwaltschaft gegenber pressetext besttigt. Oswald betont in seinem jngsten Beitrag auf einem neu eingerichteten Blog auf Twoday die groe Reichweite seines Blogs. Von Oktober 2006 bis zur Deaktivierung am 19. Februar 2007 soll es laut Oswald zwischen 15.500 und 17.500 Seitenaufrufe in der Woche gegeben haben. Laut Rappold eine unrealistische Zahl. "Wir knnen diese Zahl nicht nachvollziehen. Unter den Blogs mit den hchsten Zugriffszahlen ist Herr Oswald nicht zu finden", so Rappold. "Auerdem", so Rappold weiter, "habe man dem Blogger die Grnde fr die Deaktivierung genannt". Oswald, der in einem Blogeintrag das Gegenteil behauptet, war fr eine Stellungnahme gegenber pressetext nicht zu erreichen.
Angeblich soll Oswald zeitweise auch ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten sein und die Aushebung seiner Daten verlangt haben. Aus den Blog-Eintrgen geht hervor, dass Oswald Beobachter zahlreicher Gerichtsverhandlungen ist. "Das ist einer, der sich kein Blatt vor den Mund nimmt. Die Schlieung seines Blogs kommt einer Zensur gleich", emprt sich ein regelmiger Leser des Blogs. Aber auch belustigende Blogeintrge sind ber den "selbsternannten Polizeijournalisten", wie ihn ein anderer Blogger bezeichnet, im Netz zu finden. Innerhalb der Staatsanwaltschaft ist der Urheber des Gerichtlive-Blogs, der ber die Dinge so berichte, wie sie "nicht in den Familienzeitungen der Micky-Maus-Republik sterreich kommuniziert werden", bekannt. Allerdings gibt man sich dort gelassen. "Die Seite interessiert nur Menschen, die so denken wie Herr Oswald, und jene, ber die er schreibt - also Richter, Staatsanwlte und Polizisten", so ein Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft. (Ende)
[Quelle: http://pressetext.com/pte.mc?pte=070301004]
(END) Dow Jones Newswires
March 01, 2007 00:15 ET (05:15 GMT)
Gegen Marcus J. Oswald sind in der Vergangenheit zahlreiche Anzeigen von Privatpersonen in Zusammenhang mit seinen Webseiten eingegangen, wie ein Sprecher der Wiener Staatsanwaltschaft gegenber pressetext besttigt. Oswald betont in seinem jngsten Beitrag auf einem neu eingerichteten Blog auf Twoday die groe Reichweite seines Blogs. Von Oktober 2006 bis zur Deaktivierung am 19. Februar 2007 soll es laut Oswald zwischen 15.500 und 17.500 Seitenaufrufe in der Woche gegeben haben. Laut Rappold eine unrealistische Zahl. "Wir knnen diese Zahl nicht nachvollziehen. Unter den Blogs mit den hchsten Zugriffszahlen ist Herr Oswald nicht zu finden", so Rappold. "Auerdem", so Rappold weiter, "habe man dem Blogger die Grnde fr die Deaktivierung genannt". Oswald, der in einem Blogeintrag das Gegenteil behauptet, war fr eine Stellungnahme gegenber pressetext nicht zu erreichen.
Angeblich soll Oswald zeitweise auch ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten sein und die Aushebung seiner Daten verlangt haben. Aus den Blog-Eintrgen geht hervor, dass Oswald Beobachter zahlreicher Gerichtsverhandlungen ist. "Das ist einer, der sich kein Blatt vor den Mund nimmt. Die Schlieung seines Blogs kommt einer Zensur gleich", emprt sich ein regelmiger Leser des Blogs. Aber auch belustigende Blogeintrge sind ber den "selbsternannten Polizeijournalisten", wie ihn ein anderer Blogger bezeichnet, im Netz zu finden. Innerhalb der Staatsanwaltschaft ist der Urheber des Gerichtlive-Blogs, der ber die Dinge so berichte, wie sie "nicht in den Familienzeitungen der Micky-Maus-Republik sterreich kommuniziert werden", bekannt. Allerdings gibt man sich dort gelassen. "Die Seite interessiert nur Menschen, die so denken wie Herr Oswald, und jene, ber die er schreibt - also Richter, Staatsanwlte und Polizisten", so ein Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft. (Ende)
[Quelle: http://pressetext.com/pte.mc?pte=070301004]
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