Von Donna Fuscaldo
Dow Jones Newswires
PALO ALTO (Dow Jones)--Die Aktionäre der Hewlett-Packard Co (HP), Palo Alto, haben einen Antrag abgelehnt, der ihnen eine größere Mitbestimmung bei der Zusammensetzung des Boards ermöglicht hätte. Etwa 52% des Kapitals votierten auf der Hauptversammlung des Technologiekonzerns am Mittwoch gegen den Vorschlag.
Bei dem Antrag handelt es sich um einen Präzedenzfall: Zum ersten Mal waren die Anteilseigner aufgefordert zu entscheiden, ob Aktionären mit einem Anteil von mindestens 3% das Recht eingeräumt wird, zwei eigene Mitglieder für mindestens zwei Jahre in den Board zu entsenden. Der HP-Board hatte sich gegen den Vorschlag ausgesprochen.
Der Antrag war von mehreren Fonds gestellt worden, die dem HP-Board Missmanagement vorwerfen. Zu ihnen gehören das California Public Employees' Retirement System (Calpers), der AFSCME Employee Pension Plan, der New York State Common Retirement Fund, der Connecticut Retirement Plans and Trust Funds und der North Carolina Equity Investment Fund Pooled Trust.
Die Aktionärsgruppe kritisierte die HP-Unternehmensführung wegen einer ganzen Reihe von angeblichen Fehlentscheidungen und Skandalen: den Kauf der Compaq Computer Corp, die Abfindungszahlungen an die frühere CEO Carly Fiorina und der Firmenskandal, bei dem Aufsichtsratsmitglieder, Angestellte und Reporter ausspioniert worden seien.
Die Befürworter des Antrags argumentierten, die Mitbestimmungsrechte bei der Zusammensetzung des Aufsichtsrats würden ein größeres Verantwortungsbewusstsein unter seinen Mitglieder gewährleisten. Der HP-Board räumte zwar Fehler ein, argumentierte aber gegen eine Erweiterung der Entsendungsrechte. HP sei entschieden gegen die Fehlentwicklungen vorgegangen. Zudem würden die erweiterten Regelungen Sonderinteressen befördern und zu erheblichen Verzögerungen und Kosten führen.
Webseite: http://www.hp.com
-Von Donna Fuscaldo, Dow Jones Newswires, +49 (0) 69 29 725 108,
unternehmen.de@dowjones.com
DJG/pia/mim/jhe
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PALO ALTO (Dow Jones)--Die Aktionäre der Hewlett-Packard Co (HP), Palo Alto, haben einen Antrag abgelehnt, der ihnen eine größere Mitbestimmung bei der Zusammensetzung des Boards ermöglicht hätte. Etwa 52% des Kapitals votierten auf der Hauptversammlung des Technologiekonzerns am Mittwoch gegen den Vorschlag.
Bei dem Antrag handelt es sich um einen Präzedenzfall: Zum ersten Mal waren die Anteilseigner aufgefordert zu entscheiden, ob Aktionären mit einem Anteil von mindestens 3% das Recht eingeräumt wird, zwei eigene Mitglieder für mindestens zwei Jahre in den Board zu entsenden. Der HP-Board hatte sich gegen den Vorschlag ausgesprochen.
Der Antrag war von mehreren Fonds gestellt worden, die dem HP-Board Missmanagement vorwerfen. Zu ihnen gehören das California Public Employees' Retirement System (Calpers), der AFSCME Employee Pension Plan, der New York State Common Retirement Fund, der Connecticut Retirement Plans and Trust Funds und der North Carolina Equity Investment Fund Pooled Trust.
Die Aktionärsgruppe kritisierte die HP-Unternehmensführung wegen einer ganzen Reihe von angeblichen Fehlentscheidungen und Skandalen: den Kauf der Compaq Computer Corp, die Abfindungszahlungen an die frühere CEO Carly Fiorina und der Firmenskandal, bei dem Aufsichtsratsmitglieder, Angestellte und Reporter ausspioniert worden seien.
Die Befürworter des Antrags argumentierten, die Mitbestimmungsrechte bei der Zusammensetzung des Aufsichtsrats würden ein größeres Verantwortungsbewusstsein unter seinen Mitglieder gewährleisten. Der HP-Board räumte zwar Fehler ein, argumentierte aber gegen eine Erweiterung der Entsendungsrechte. HP sei entschieden gegen die Fehlentwicklungen vorgegangen. Zudem würden die erweiterten Regelungen Sonderinteressen befördern und zu erheblichen Verzögerungen und Kosten führen.
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