ne-na.de/Weblogs erhöhen Glaubwürdigkeit von Unternehmen - Authentizität kann gesteigert werden
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Stuttgart, den 4. Juni 2007 - Um die Ergebnisse gewaltiger Marktforschungs- und Marketingmühlen zu verfeinern, setzen viele Firmen auf den Kunden als sogenannten Co-Innovator. Auch wenn sich nicht in jedem Kunden ein begnadeter Erfinder verbirgt, bestätigen Prognosen der britischen Economist Intelligence Unit http://eiu.com, dass die wichtigsten Veränderungen in der Geschäftswelt künftig von der Schnittstelle zum Kunden ausgehen werden. Als wichtiger Kommunikationskanal kristallisiert sich dabei immer deutlicher das Weblog (Blogs) heraus. "Mit dem Internet ist ein Weg entstanden, den Kunden direkt zu involvieren", sagt Ellen Enkel, Leiterin des Kompetenzzentrums Open Innovation der Universität St. Gallen http://www.item.unisg.ch. Dabei benötige man die Ansichten der "innovativen Querdenker genau wie die Vertreter der Kundenmehrheit." Die Onlinetagebücher entpuppen sich als enorme Marktchance im Web 2.0, vor allem für mittelständische Unternehmen. "Sie stellen schon jetzt das Gros der rund 2000 Unternehmen, die im deutschsprachigen Raum ein Corporate Blog betreiben", berichtet das von der Westfälischen Genossenschafts-Zentralbank http://www.wgz.de herausgegebene Magazin Initiativbanking.
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In den Beiträgen der Weblogs gehe es nicht darum, marktschreierisch eigene Produkte anzupreisen, so das Magazin, sondern Kommentare und Verbesserungsvorschläge zu Produkten - auch zu denen von Konkurrenten - oder Branchenentwicklungen zu beobachten. Unternehmen, die mit einem Blog ihr vornehmliches Themenfeld bearbeiten und keine Scheu vor Diskussionen haben, könnten dadurch ihren Bekanntheitsgrad und auch ihre Authentizität steigern. Durch ein Weblog erhielten Unternehmen ein eigenes Gesicht. "Innovationen zu managen ist ein entscheidender Punkt auf dem Weg zum Erfolg", bestätigt auch Axel Schnell, Chief Operating Officer des Stuttgarter ITK-Systemintegrators Nextiraone http://www.nextiraone.de . "Ideen für neue Produkte zu entwickeln, sollte systematisch betrieben werden. Dabei kommen nicht nur die Ideen der eigenen Mitarbeiter, sondern auch die der Partner und Kunden zum Tragen. Dadurch erzeugt man Glaubwürdigkeit und erspart sich teilweise zeitaufwendige und teure Trial-and-Error-Schleifen", so Schnell. Allerdings dürfe man sich nicht auf einseitige Ideen festlegen. In einem Blog könnten die Leser auf Einträge mit Kritik, Anregungen oder Fragen reagieren.
"Kleineren Unternehmen mit mehrstufigen Vertriebswegen fehlt häufig das Feedback vom Endkunden. Zwischen der Herstellung des Produkts und der Nutzung vom Endkunden liegen zu viele Schritte, sodass kein direkter Kundenkontakt entsteht", erklärt Unternehmensberater Matthias Schwenk im Gespräch mit dem Onlinedienst MittelstandDirekt http://www.mittelstanddirekt.de . "In solchen Fällen sind Blogs eine günstige Möglichkeit, dennoch unmittelbares Feedback vom Endkunden zu erhalten." Gerade das alltägliche Gespräch schaffe Sympathie und Kundenbindung.
"Zur Unterstützung des Wissensmanagements und der Kommunikation mit Kollegen, Partnern und Kunden bietet das Web der nächsten Generation ein enormes Potenzial. Die neuen Technologien des Web 2.0 haben geradezu eine eingebaute Tendenz, Inhalte, Orte, Menschen, Meinungen, Ereignisse zu vernetzen und so einen ganz neuen Raum von Produktivität, Interaktion und Miteinander aufzuspannen", schreibt auch Edgar Lange in der Branchenzeitschrift Die Bank http://www.die-bank.de . Kernpunkt der Web-2.0-Idee sei es, "das enorme Wissen, das sich innerhalb eines Unternehmens bei den Mitarbeitern befindet, aber auch das der Kunden und Partner, systematisch zu nutzen. Das soll vor allem über den intensiven und unbeschränkten Austausch von Wissen und Erfahrungen erfolgen. Wikis und Blogs im Web 2.0 generieren alleine aufgrund ihrer schieren Größe Netzwerkeffekte", so Lange. In den Vereinigten Staaten habe diese Kommunikationsform bereits verstärkt Einzug in die Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen gehalten.
In ihrem Buch "Wir nennen es Arbeit" http://www.wirnennenesarbeit.de charakterisieren Holm Friebe und Sascha Lobo die Weblogs: "Ursprünglich rein private Internettagebücher, werden sie inzwischen als mediale Revolution gehandelt. Die Macht der Blogs besteht in ihrer schieren Zahl, ihrer extremen Vernetzung und in ihrer Schnelligkeit, die durch die sehr einfache technische Handhabung ermöglicht wird", so die beiden Autoren. Sie halten Weblogs für "das zentrale Kommunikationsinstrument des Web 2.0, durch das Plattformen wie flickr.com, myspace.com und jüngst youtube.com zu Usermillionären geworden sind."
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Eine Meldung vom Medienbüro Sohn. Für den Inhalt ist das Medienbüro Sohn verantwortlich.
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Stuttgart, den 4. Juni 2007 - Um die Ergebnisse gewaltiger Marktforschungs- und Marketingmühlen zu verfeinern, setzen viele Firmen auf den Kunden als sogenannten Co-Innovator. Auch wenn sich nicht in jedem Kunden ein begnadeter Erfinder verbirgt, bestätigen Prognosen der britischen Economist Intelligence Unit http://eiu.com, dass die wichtigsten Veränderungen in der Geschäftswelt künftig von der Schnittstelle zum Kunden ausgehen werden. Als wichtiger Kommunikationskanal kristallisiert sich dabei immer deutlicher das Weblog (Blogs) heraus. "Mit dem Internet ist ein Weg entstanden, den Kunden direkt zu involvieren", sagt Ellen Enkel, Leiterin des Kompetenzzentrums Open Innovation der Universität St. Gallen http://www.item.unisg.ch. Dabei benötige man die Ansichten der "innovativen Querdenker genau wie die Vertreter der Kundenmehrheit." Die Onlinetagebücher entpuppen sich als enorme Marktchance im Web 2.0, vor allem für mittelständische Unternehmen. "Sie stellen schon jetzt das Gros der rund 2000 Unternehmen, die im deutschsprachigen Raum ein Corporate Blog betreiben", berichtet das von der Westfälischen Genossenschafts-Zentralbank http://www.wgz.de herausgegebene Magazin Initiativbanking.
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In den Beiträgen der Weblogs gehe es nicht darum, marktschreierisch eigene Produkte anzupreisen, so das Magazin, sondern Kommentare und Verbesserungsvorschläge zu Produkten - auch zu denen von Konkurrenten - oder Branchenentwicklungen zu beobachten. Unternehmen, die mit einem Blog ihr vornehmliches Themenfeld bearbeiten und keine Scheu vor Diskussionen haben, könnten dadurch ihren Bekanntheitsgrad und auch ihre Authentizität steigern. Durch ein Weblog erhielten Unternehmen ein eigenes Gesicht. "Innovationen zu managen ist ein entscheidender Punkt auf dem Weg zum Erfolg", bestätigt auch Axel Schnell, Chief Operating Officer des Stuttgarter ITK-Systemintegrators Nextiraone http://www.nextiraone.de . "Ideen für neue Produkte zu entwickeln, sollte systematisch betrieben werden. Dabei kommen nicht nur die Ideen der eigenen Mitarbeiter, sondern auch die der Partner und Kunden zum Tragen. Dadurch erzeugt man Glaubwürdigkeit und erspart sich teilweise zeitaufwendige und teure Trial-and-Error-Schleifen", so Schnell. Allerdings dürfe man sich nicht auf einseitige Ideen festlegen. In einem Blog könnten die Leser auf Einträge mit Kritik, Anregungen oder Fragen reagieren.
"Kleineren Unternehmen mit mehrstufigen Vertriebswegen fehlt häufig das Feedback vom Endkunden. Zwischen der Herstellung des Produkts und der Nutzung vom Endkunden liegen zu viele Schritte, sodass kein direkter Kundenkontakt entsteht", erklärt Unternehmensberater Matthias Schwenk im Gespräch mit dem Onlinedienst MittelstandDirekt http://www.mittelstanddirekt.de . "In solchen Fällen sind Blogs eine günstige Möglichkeit, dennoch unmittelbares Feedback vom Endkunden zu erhalten." Gerade das alltägliche Gespräch schaffe Sympathie und Kundenbindung.
"Zur Unterstützung des Wissensmanagements und der Kommunikation mit Kollegen, Partnern und Kunden bietet das Web der nächsten Generation ein enormes Potenzial. Die neuen Technologien des Web 2.0 haben geradezu eine eingebaute Tendenz, Inhalte, Orte, Menschen, Meinungen, Ereignisse zu vernetzen und so einen ganz neuen Raum von Produktivität, Interaktion und Miteinander aufzuspannen", schreibt auch Edgar Lange in der Branchenzeitschrift Die Bank http://www.die-bank.de . Kernpunkt der Web-2.0-Idee sei es, "das enorme Wissen, das sich innerhalb eines Unternehmens bei den Mitarbeitern befindet, aber auch das der Kunden und Partner, systematisch zu nutzen. Das soll vor allem über den intensiven und unbeschränkten Austausch von Wissen und Erfahrungen erfolgen. Wikis und Blogs im Web 2.0 generieren alleine aufgrund ihrer schieren Größe Netzwerkeffekte", so Lange. In den Vereinigten Staaten habe diese Kommunikationsform bereits verstärkt Einzug in die Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen gehalten.
In ihrem Buch "Wir nennen es Arbeit" http://www.wirnennenesarbeit.de charakterisieren Holm Friebe und Sascha Lobo die Weblogs: "Ursprünglich rein private Internettagebücher, werden sie inzwischen als mediale Revolution gehandelt. Die Macht der Blogs besteht in ihrer schieren Zahl, ihrer extremen Vernetzung und in ihrer Schnelligkeit, die durch die sehr einfache technische Handhabung ermöglicht wird", so die beiden Autoren. Sie halten Weblogs für "das zentrale Kommunikationsinstrument des Web 2.0, durch das Plattformen wie flickr.com, myspace.com und jüngst youtube.com zu Usermillionären geworden sind."
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Eine Meldung vom Medienbüro Sohn. Für den Inhalt ist das Medienbüro Sohn verantwortlich.
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