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Die Ex-Prostituierte "Lola" (27), Hauptbelastungszeugin gegen den Ex-SPD-Bundestagsabgeordneten Hans-Jürgen Uhl, ist in der neuen Ausgabe des Wochenmagazins Vanity Fair auf exklusiven Fotos zu sehen - erstmals zeigt die Ukrainerin ihr Gesicht. Zum ersten Tag des Uhl-Prozesses vor dem Amtsgericht Wolfsburg bricht sie ihr Schweigen und gibt Einzelheiten über die Sexparty preis, auf die die Staatsanwaltschaft Braunschweig ihre Anklage stützt.
"Nach dem ersten Blickkontakt war klar, dass Uhl mich wollte und keine andere. Schon nach zehn Minuten gingen wir aufs Zimmer", berichtet "Lola". Auch andere VW-Größen wie Arbeitsdirektor Peter Hartz, Konzern-Betriebsratschef Klaus Volkert und Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer hätten an der Party teilgenommen.
Uhl soll laut Staatsanwaltschaft fünf falsche eidesstattliche Versicherungen abgegeben haben. Er hatte behauptet, bei keiner Sexparty dabei gewesen zu sein. Uhl hat vor zwei Wochen überraschend zugegeben, nicht die Wahrheit gesagt zu haben, und ist als SPD-Bundestagsabgeordneter zurückgetreten. Fünf weitere Prostituierte, die ebenfalls in Hannover waren, sind im Prozess für den 28. Juni als Zeuginnen vorgeladen.
Zu mehr als "Körperkontakt" sei es mit Uhl jedoch nicht gekommen, beteuert die junge Ukrainerin, bei der es sich um die Debüt-Nacht als Prostituierte handelte. "Wir waren wie zwei Hasen, die Angst haben vor dem Wolf." Nach dem Abend habe sie über die üppige Bezahlung von 1000 Mark gefreut: "Wow, leicht verdientes Geld! Bisschen streicheln, bisschen Champagner trinken, bisschen reden."
An jeden der Beteiligten könne sie sich genau erinnern - auch Peter Hartz, ehemaliger VW-Konzernvorstand, sei ihr im Gedächtnis geblieben. Sie habe damals gedacht, "das ist ein Mann, ein richtiger Mann. Man merkt sofort, dass er ein Chef ist."
Klaus-Joachim Gebauer, damaliger VW-Personalmanager, sei laut ihrer Aussage an besagtem Abend mit zwei Mädchen in einem Whirlpool gewesen. "Gebauer war der Anführer. Er wusste genau, wie alles läuft", so die ehemalige Prostituierte.
Mit ihren Aussagen will die junge Frau jedoch kein Öl ins Feuer gießen: "Die Männer haben sich gegenseitig verpfiffen", sagt sie und betont, dass sie lediglich ein paar Details liefere.
Sie nimmt ihren ehemaligen Kunden sogar in Schutz: "Er ist einfach in die falschen Kreise geraten. Es tut mir sehr leid für Herrn Uhl und seine Familie."
Den ganzen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von VANITY FAIR.
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