BERLIN (Dow Jones)--Bundesarbeitsminister Franz Müntefering hat vor dem Hintergrund der weiter sinkenden Arbeitslosenzahlen vor zu schneller Entschuldung des Staates gewarnt und Investitionen zur Stützung der guten Konjunkturentwicklung gefordert. "Bund, Länder und Kommunen müssen sich nicht übertrieben hastig entschulden, sie müssen einen Teil ihres gewonnenen Handlungsspielraums für Investitionen in die Struktur und in die Konjunktur und in die Nachhaltigkeit zu nutzen", forderte Müntefering in einer Mitteilung am Donnerstag in Berlin. Es gehe "öffentlich und privat um die Investitionen in die Sicherung der Substanz und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes".
Zu den jüngsten Arbeitsmarktzahlen für Juni erklärte der Vizekanzler, diese hätten "bewiesen, dass die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt kein beliebiger Konjunkturhopser ist, sondern die Konsequenz einer zielführenden Politik". Hinzu komme ein gutes Stück Psychologie. Wirtschaft, öffentliche Hände und private Investoren blickten mit Zuversicht in die kommende Zeit. "Jetzt muss daran gearbeitet werden, dieser Zuversicht Futter zu geben", forderte Müntefering.
Die Bundesagentur für Arbeit hatte am Morgen einen Rückgang der bereinigten Arbeitslosenzahl im Juni um 37.000 berichtet. Die bereinigte Arbeitslosenquote sank auf 9,1% von 9,2% im Mai und die Arbeitslosenzahl auf 3,687 Millionen von 3,812 Millionen.
-Von Andreas Kißler, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4118,
andreas.kissler@dowjones.com
DJG/ank/
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Zu den jüngsten Arbeitsmarktzahlen für Juni erklärte der Vizekanzler, diese hätten "bewiesen, dass die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt kein beliebiger Konjunkturhopser ist, sondern die Konsequenz einer zielführenden Politik". Hinzu komme ein gutes Stück Psychologie. Wirtschaft, öffentliche Hände und private Investoren blickten mit Zuversicht in die kommende Zeit. "Jetzt muss daran gearbeitet werden, dieser Zuversicht Futter zu geben", forderte Müntefering.
Die Bundesagentur für Arbeit hatte am Morgen einen Rückgang der bereinigten Arbeitslosenzahl im Juni um 37.000 berichtet. Die bereinigte Arbeitslosenquote sank auf 9,1% von 9,2% im Mai und die Arbeitslosenzahl auf 3,687 Millionen von 3,812 Millionen.
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