Frankfurt am Main (ots) - Die deutsche Wirtschaft verzeichnet stabile Zuwächse: Zum 21. Mal in Folge notierte der NTC/BME Einkaufmanager-Index, Ausgabe 06/07, über der neutralen Wachstumsschwelle von 50. Zwar sank der Index im Berichtsmonat Mai um 0.9 Punkte von 57.0 auf 56.1 und somit auf den tiefsten Stand seit 15 Monaten, lag aber deutlich über dem Langzeit-Durchschnittswert von 52.5.
Die Unternehmen stellten dank kräftigem Wachstum bei Produktion und Auftragseingang neue Arbeitnehmer ein: Der zweitstärkste Stellenaufbau der letzten sechseinhalb Jahre erstreckte sich über alle Industriebereiche.
Der Auftragseingang legte zum 21. Mal in Folge zu: Seit Anfang 2000 waren die Auftragsorders nicht über einen vergleichbar langen Zeitraum durchgehend gewachsen. Die positive Konjunkturentwicklung führte in allen Industriebereichen, insbesondere jedoch bei Investitionsgüterherstellern, zu einem Auftragsplus. Aufgrund der starken Nachfrage sowie Engpässen bei den Vormaterialien bedienten die Firmen Aufträge verstärkt aus ihren Fertigwarenlagerbeständen.
Gestiegene Beschaffungskosten sowie die robuste Nachfrage nach Industrieprodukten ermutigten die Unternehmen, die Verkaufspreise - besonders für Vormaterialien (Metalle) - kräftig zu erhöhen. Die Inflationsrate fiel dennoch so niedrig aus wie zuletzt vor 14 Monaten. Engpässe bei den Lieferanten führten zu einer deutlichen Verlängerung der Lieferzeiten.
Der "NTC/BME Einkaufsmanager-Index" (EMI), bisher RBS/BME-Einkaufsmanager-Index, ist ein monatlicher Frühindikator zur Vorhersage der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland. Der Index erscheint seit 1996 unter der Schirmherrschaft des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V., Frankfurt. Er wird von der britischen Forschungsgruppe NTC Research, Henley-on-Thames, erstellt. Der Index beruht auf der Befragung von 500 Einkaufsleitern/Geschäftsführern aus der verarbeitenden Industrie in Deutschland (nach Branche, Größe und Region repräsentativ für die deutsche Wirtschaft ausgewählt). Der EMI orientiert sich am Vorbild des US-Purchasing Manager´s Index (PMI).
Originaltext: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43266 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43266.rss2
Ansichtsexemplare/Weitere Infos: Sabine Ursel Pressesprecherin/Leitung Kommunikation Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) Bolongarostraße 82, 65929 Frankfurt Tel. 0 69/3 08 38-1 13, mobil 01 63/3 08 38 00 E-Mail: sabine.ursel@bme.de www.bme.de
(END) Dow Jones Newswires
June 05, 2007 05:37 ET (09:37 GMT)
Die Unternehmen stellten dank kräftigem Wachstum bei Produktion und Auftragseingang neue Arbeitnehmer ein: Der zweitstärkste Stellenaufbau der letzten sechseinhalb Jahre erstreckte sich über alle Industriebereiche.
Der Auftragseingang legte zum 21. Mal in Folge zu: Seit Anfang 2000 waren die Auftragsorders nicht über einen vergleichbar langen Zeitraum durchgehend gewachsen. Die positive Konjunkturentwicklung führte in allen Industriebereichen, insbesondere jedoch bei Investitionsgüterherstellern, zu einem Auftragsplus. Aufgrund der starken Nachfrage sowie Engpässen bei den Vormaterialien bedienten die Firmen Aufträge verstärkt aus ihren Fertigwarenlagerbeständen.
Gestiegene Beschaffungskosten sowie die robuste Nachfrage nach Industrieprodukten ermutigten die Unternehmen, die Verkaufspreise - besonders für Vormaterialien (Metalle) - kräftig zu erhöhen. Die Inflationsrate fiel dennoch so niedrig aus wie zuletzt vor 14 Monaten. Engpässe bei den Lieferanten führten zu einer deutlichen Verlängerung der Lieferzeiten.
Der "NTC/BME Einkaufsmanager-Index" (EMI), bisher RBS/BME-Einkaufsmanager-Index, ist ein monatlicher Frühindikator zur Vorhersage der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland. Der Index erscheint seit 1996 unter der Schirmherrschaft des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V., Frankfurt. Er wird von der britischen Forschungsgruppe NTC Research, Henley-on-Thames, erstellt. Der Index beruht auf der Befragung von 500 Einkaufsleitern/Geschäftsführern aus der verarbeitenden Industrie in Deutschland (nach Branche, Größe und Region repräsentativ für die deutsche Wirtschaft ausgewählt). Der EMI orientiert sich am Vorbild des US-Purchasing Manager´s Index (PMI).
Originaltext: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43266 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43266.rss2
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