Conti: Ergänzungstarifvertrag für Würzburger VDO-Werk hat Bestand

Nach dem Verkauf des Autozulieferers Siemens VDO an Continental wird der Ergänzungstarifvertrag für die Beschäftigten im Würzburger VDO-Werk weiter Bestand haben. Das sicherte Conti-Vorstand Karl-Thomas Neumann nach Angaben eines IG-Metallsprechers am Dienstag der Belegschaft bei einer Werksversammlung zu. In dem vor zwei Jahren ausgehandelten Vertrag verzichteten die rund 1600 Mitarbeiter auf einen Teil ihres Gehalts, um ihre Jobs bis 2010 zu behalten. Vorausgegangen war ein wochenlanger Streik gegen eine geplante Teilverlagerung nach Tschechien.

Ob das Werk jedoch irgendwann verkauft wird, habe Neumann nicht sagen können, sagte Gewerkschaftssprecher Werner Flierl. Dazu kenne er Siemens VDO noch nicht gut genug, habe dieser gesagt.

Laut einer Vereinbarung zwischen Siemens und Conti ist eine generelle Standortsicherung für drei Jahre festgeschrieben. Zudem sollen für diese Zeit betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen sein, die über frühere Siemens-Pläne zum Stellenabbau hinausgehen. Betriebsrat und Gewerkschaft befürchten jedoch, dass möglicherweise das Würzburger Werk veräußert wird./aro/DP/wiz

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AXC0225 2007-07-31/17:47