
Dem diesjährigen UNESCO-Weltbildungsbericht kommt besondere Bedeutung zu: Als Halbzeit-Evaluation dokumentiert er die Fortschritte seit der Verabschiedung des Aktionsplans "Bildung für alle" im Jahr 2000 in Dakar/Senegal und benennt Herausforderungen, denen sich die Weltgemeinschaft stellen muss, um bis 2015 das Ziel "Bildung für alle" zu erreichen.
Ein wichtiger Erfolg ist die Zunahme der Zahl der Grundschüler seit 1999 um 41 Millionen auf 688 Millionen. Mädchen sowie Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen profitierten besonders von den politischen Maßnahmen zur Ausweitung der Grundschulbildung. Dringender Handlungsbedarf besteht weiterhin: 72 Millionen Kinder und Jugendliche gehen nicht zur Schule, und nach wie vor ist einer von fünf Erwachsenen Analphabet.
Der UNESCO-Weltbildungsbericht evaluiert jährlich die Fortschritte bei der Erreichung der Dakar-Ziele: universeller Zugang zu Grundschulbildung, Gleichberechtigung der Geschlechter im Bildungsbereich und Halbierung der Analphabetenrate unter Erwachsenen. Mithilfe von statistischen Indikatoren für alle Bildungsniveaus bewertet der Bericht die Bildungssituation in allen Ländern der Welt und bietet eine detaillierte Analyse der internationalen Entwicklungshilfe für Bildung.
Aus Anlass der weltweiten Präsentation der Ergebnisse des Weltbildungsberichts in New York wird Mariela Buonomo, Mitglied des Redaktionsteams der UNESCO den Bericht in Bonn vorstellen. Kommentierungen erfolgen durch Dr. Roland Bernecker, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission und Dr. Ingrid Jung, Leiterin der Abteilung Bildung bei InWEnt.
Die Pressekonferenz findet statt am Freitag, dem 30.11.2007, von 11.00 bis 12.00 Uhr im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Welckerstraße 11, 53113 Bonn. Sie wird im Pressekonferenzkanal des Bund-TV live oder zeitversetzt übertragen.
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Pressekontakt: Deutsche UNESCO-Kommission, Dr. Barbara Malina Telefon: 0228/60497-17, Fax: 0228/60497-30, E-Mail: malina@unesco.de
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