
Die große Bedeutung des Zusammenschlusses für die Branche zeigt sich u.a. auch darin, dass die Allianz bereits am Gründungstag rund 80 Mitgliedsfirmen zählt. Sie vereint den Großteil des wirtschaftlichen und kulturellen Film- und Fernsehschaffens in ihren Reihen. "Mit der Allianz steht für die digitale Herausforderung eine neue, durchsetzungsstarke Interessensvertretung bereit", sagte Alexander Thies und betonte: "Der starke Zulauf zeigt, wie überfällig es war, dass die deutschen Film- und Fernsehproduzenten mit einer Stimme sprechen."
Mit dem Vorsitzenden und seinen Stellvertretern gehören insgesamt zwölf namhafte Produzenten zum Gesamtvorstand der Allianz. Neben Alexander Thies / NFP als Vorsitzenden und seinen Stellvertretern Uli Aselmann / d.i.e. film sowie Holger Roost-Macias / tresor tv sind dies weiter Stefan Arndt / Xfilme Creative Pool, Wolf Bauer / UFA, Bernd Burgemeister / TV60, Dr. Christian Frankenstein / MME Moviment, Ulrich Lenze / Cinecentrum, Martin Moszkowicz / Constantin Film, Jutta Müller / Müller & Seelig Filmproduktion, Nicolas Paalzow / Janus TV sowie Dr. Andreas Scheuermann / brainpool.
Kulturstaatsminister Bernd Neumann hatte beim gestrigen Empfang anlässlich der Gründungsmitgliederversammlung diesem Versuch, der Produzentenseite eine größere Geschlossenheit in Strategie und Praxis zu verschaffen, Erfolg gewünscht. Einen Erfolg, als dessen Basis er den Respekt der verschiedenen Arbeitsbereiche Kino, Fernsehen und Entertainment vor der Leistung des jeweils anderen hervorhob. Eine Stärkung der deutschen Produzenten begrüßte er vor allem auch angesichts der aktuell anstehenden Novellierung des Filmförderungsgesetzes. "Hier hoffe ich selbst auch darauf, dass die Allianz auch über ihren Rahmen hinaus auf Produzenten und Filmwirtschaft insgesamt einen Konsens stiftenden Einfluss ausüben kann.," so der Minister unter dem Beifall der Anwesenden. Neben Neumann waren der Einladung auch Bundesjustizministerin Brigitte Zypries und der Vorsitzende des Kulturausschusses des Deutschen Bundestages, Hans Joachim Otto und eine Reihe von Abgeordneten gefolgt - ein deutliches Zeichen für die große Aufmerksamkeit, die der Zusammenschluss der Produzenten auf politischer Seite hervorgerufen hat.
Die Basis der inhaltlichen Arbeit wird in drei Sektionen gelegt, die ebenfalls auf der gestrigen Gründungsversammlung ihre Vorstände wählten. Für die Sektion "Kino" sind das : Uli Aselmann (Vorsitz), Stefan Arndt (Stellvertreter) und als weitere Vorstände Max Wiedemann und Oliver Berben. Für die Sektion "Fernsehen" sind das: Alexander Thies (Vorsitz), Jutta Müller (Stellvertreterin) und als weitere Vorstände Friedrich Wildfeuer und Norbert Sauer. Für die Sektion "Entertainment" sind das: Holger Roost-Macias (Vorsitz), Dr. Andreas Scheuermann (Stellvertreter) und als weitere Vorstände Dr. Christian Frankenstein und Niucolas Paalzow.
Desweiteren benannte der Gesamtvorstand die Sektions-Geschäftsführer: Prof. Mathias Schwarz (Kino), Prof. Johannes Kreile (Fernsehen) und Prof. Oliver Castendyk (Entertainment) nehmen mit sofortiger Wirkung ihre Arbeit auf.
Zentrales Ziel der Allianz ist es, sich in einer ständiger und rapider Veränderungen unterworfenenen Medienwelt gemeinsam und einheitlich zu präsentieren und diese Medienwelt aktiv und maßgeblich mitzugestalten.Im nationalen wie internationalen Rahmen gehört es daher zu den vorrangigen Aufgaben der ALLIANZ DEUTSCHER PRODUZENTEN - FILM & FERNSEHEN, faire und transparente Wettbewerbsbedingungen für den deutschen Produktions- und Medienmarkt insgesamt zu schaffen.
Als einer der nächsten Schritte wurde auf der Pressekonferenz die Bestellung eines hauptamtlichen Geschäftsführers angekündigt. Die nächste Mitgliederversammlung findet im September 2008 in Berlin statt.
Originaltext: Allianz Deutscher Produzenten - Film & Fernsehen Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70315 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70315.rss2
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