Die Fördermenge von Öl aus nicht OPEC-Staaten hat sich in den vergangenen Jahren recht schwach entwickelt, so Barclays Capital in ihrem Commodity Research. Zwischen 2004 - 2007 seien durchschnittlich nur nur 700.000 Barrel/Tag produziert worden. Die Gesamtfördermengen, bezogen auf den Vergleichszeitraum 2001 - 2004, gingen laut Barclays um das 4-Fache zurück. Besonders hohe Rückgänge hätten Regionen wie Großbritannien, Norwegen und Mexiko zu verzeichnen gehabt und ihren Produktionshöchststande im letzten Jahrzehnt erreicht. Diese Produktionsrückgänge sind nach Einschätzung von Barclays mitverantwortlich für die derzeitige Ölpreisentwicklung hin zu 100 $/Barrel.
Russland wurde vor diesem Hintergrund bisher immer als Ausnahme betrachtet. Nachdem die Produktion nach dem Fall der Sowjetunion deutlich einbrach, konnte sie sich im neuen Jahrtausend stark erholen und 2007 neue Produktionshöchststände aufweisen. Dennoch fielen die Zuwächse seit 2005 deutlich geringer aus. Die geringeren Zuwächse konnten auch nicht durch den Produktionszuwachs in den ölreichen Regionen Kasachstan und Aserbeidschan wettgemacht werden.
Auch im Januar 2008 seien die Fördermengen weiter gesunken. Zum ersten Mal seit 1999 hatten die Fördermengen einen absoluten Rückgang zu verzeichnen. Starke Einbußen hatte das Projekt Sakhalin-1 zu verzeichnen, es wird davon ausgegangen, dass dessen Förderleistung in diesem Jahr 30% unter der Leistung des Jahres 2007 liegen wird. Auch in der russischen Öl-Kernregion Sibirien gingen die geförderten Mengen aus den schon älteren Projekten zurück. Die Suche und Entwicklung neuer Projekte ist also die vorrangige Aufgabe der russischen Ölindustrie, dennoch wird sich dies recht schwer gestalten, denn neue Projekte lägen zumeist in schlecht zugänglichen und klimatisch ungünstigen Regionen.
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Russland wurde vor diesem Hintergrund bisher immer als Ausnahme betrachtet. Nachdem die Produktion nach dem Fall der Sowjetunion deutlich einbrach, konnte sie sich im neuen Jahrtausend stark erholen und 2007 neue Produktionshöchststände aufweisen. Dennoch fielen die Zuwächse seit 2005 deutlich geringer aus. Die geringeren Zuwächse konnten auch nicht durch den Produktionszuwachs in den ölreichen Regionen Kasachstan und Aserbeidschan wettgemacht werden.
Auch im Januar 2008 seien die Fördermengen weiter gesunken. Zum ersten Mal seit 1999 hatten die Fördermengen einen absoluten Rückgang zu verzeichnen. Starke Einbußen hatte das Projekt Sakhalin-1 zu verzeichnen, es wird davon ausgegangen, dass dessen Förderleistung in diesem Jahr 30% unter der Leistung des Jahres 2007 liegen wird. Auch in der russischen Öl-Kernregion Sibirien gingen die geförderten Mengen aus den schon älteren Projekten zurück. Die Suche und Entwicklung neuer Projekte ist also die vorrangige Aufgabe der russischen Ölindustrie, dennoch wird sich dies recht schwer gestalten, denn neue Projekte lägen zumeist in schlecht zugänglichen und klimatisch ungünstigen Regionen.
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