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pressetext.de: WGZ BANK erreicht Anteil von 50% an SEPA-Überweisungen - Beteiligung öffentlicher Unternehmen noch mangelhaft

Finanznachrichten News

DJ pressetext.de: WGZ BANK erreicht Anteil von 50% an SEPA-Überweisungen - Beteiligung öffentlicher Unternehmen noch mangelhaft

Düsseldorf (pts/19.05.2008/13:30) - Die WGZ BANK ist erfolgreich in das erste 
Jahr der Single Euro Payments Area (SEPA) gestartet: Mehr als 190.000 
SEPA-Zahlungen in Höhe von fast 790 Millionen Euro wurden bis Ende April dieses 
Jahres ausgeführt. Die meisten Transaktionen erfolgten in die Niederlande (30 %) 
und nach Österreich (22 %). Die Kunden der WGZ BANK und der Volksbanken und 
Raiffeisenbanken nutzen bereits sehr aktiv die neue Euro-Überweisung, die am 28. 
Januar eingeführt wurde. Damit erreichen die von der WGZ BANK eingelieferten 
Zahlungsaufträge einen Anteil von 50 % der über die Bundesbank ausgeführten 
SEPA-Überweisungen. 
 
"Wir sind mit dem ersten SEPA-Quartal sehr zufrieden", so Helmut Sandkaulen, 
Bereichsleiter Zahlungsverkehr der WGZ BANK. "Gemeinsam mit der GAD haben wir 
sehr frühzeitig ein SEPA-fähiges Zahlungsverkehrssystem bereitgestellt. Die 
Prozesse verlaufen reibungslos. Kundenreklamationen liegen uns bislang nicht 
vor." Die entsprechenden Voraussetzungen hatte die WGZ BANK schon frühzeitig 
geschaffen. So wurden die erforderlichen Tests zur SEPA-Zulassung bei der 
Bundesbank bereits 2007 erfolgreich durchgeführt. Zudem hatte die WGZ BANK ihre 
Direktkunden und die Kunden ihrer Mitgliedsbanken, der Volksbanken und 
Raiffeisenbanken im Rheinland und in Westfalen, im vergangenen Jahr in 
verschiedenen Veranstaltungen auf den SEPA-Start vorbereitet. 
 
Mangelhafte Beteiligung der öffentlichen Unternehmen 
So positiv der SEPA-Start im genossenschaftlichen Bankensektor auch sein mag, 
lässt das Ergebnis doch insgesamt zu wünschen übrig. "Die Politik hat die Banken 
aufgefordert, europaweite Standards und Verfahren zu schaffen. Sie werden vor 
allem von den öffentlichen Unternehmen jedoch kaum genutzt", sagt Sandkaulen. So 
steuert die öffentliche Hand bisher erst einen verschwindend geringen Anteil von 
unter 1 % der SEPA-Zahlungen bei, obgleich der öffentliche Sektor mehr als 25% 
aller Zahlungsvorgänge einliefert. Um die Vision eines einheitlichen Europa 
Realität werden zu lassen, müsse SEPA auch von allen Beteiligten umgesetzt 
werden. Sandkaulen: "Wir erwarten, dass insbesondere die öffentliche Hand als 
größter Zahlungsverkehrsteilnehmer nun handelt und die Umstellung auf SEPA 
selbst zügig vorantreibt. Es ist ein Treppenwitz, dass viele Politiker die 
kostenintensive Einführung von SEPA propagierten, die von ihnen kontrollieren 
Unternehmen nun aber nicht entsprechend agieren." 
 
Was ist SEPA? 
Derzeit gilt SEPA für Kartenzahlungen und Überweisungen. Mit diesen Instrumenten 
können sowohl nationale als auch europaweite Zahlungen nun genauso einfach, 
schnell und sicher wie im Inland gewohnt durchgeführt werden. Vorteile ergeben 
sich vor allem für Unternehmen, die Tochtergesellschaften im Ausland haben oder 
ihre Produkte europaweit vertreiben: Der europaweite Zahlungsverkehr kann nun 
über ein einziges Konto gesteuert werden. Für die neuen Euro-Überweisungen 
benötigt der Zahlungspflichtige die Internationale Bankkontonummer (IBAN) des 
Empfängers und den Bank-Identifizierungs-Code (BIC) des begünstigten 
Kreditinstituts. Die Daten erhalten Firmenkunden von ihrer Bank. Alternativ 
können sie diese auch mit Hilfe eines Berechnungsprogramms selbst ermitteln, das 
ihnen die WGZ BANK in Kürze zur Verfügung stellen wird. Im Herbst 2009 stehen 
den Kunden dann auch europaweite Lastschriftverfahren zur Verfügung. "Es lohnt 
sich also, mit den Umstellungsarbeiten jetzt zu beginnen", so Sandkaulen. (Ende) 
 
Aussender: WGZ BANK AG 
Ansprechpartner: Rolf Drees 
Email: rolf.drees@wgzbank.de 
Tel.: +49 211 / 778-1112 
 
Quelle: http://pressetext.com/pte.mc?pte=080519027 
 
© pressetext Nachrichtenagentur GmbH http://www.pressetext.de - Die inhaltliche 
Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für 
Pressemitteilungen (pts) beim jeweiligen Aussender. Weitere Informationen 
erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter info@pressetext.com oder Tel. 
+43-1-81140-300. 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

May 19, 2008 07:30 ET (11:30 GMT)

© 2008 Dow Jones News
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