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UPDATE: ISM-Index für Dienstleister weist auf Stagnation

Finanznachrichten News

DJ UPDATE: ISM-Index für Dienstleister weist auf Stagnation

(NEU: Kommentare von Volkswirten) 
 

WASHINGTON (Dow Jones)--Der Sammelindex für die Geschäftsaktivität im nicht-verarbeitenden Gewerbe der USA ist im Juli knapp unter die Expansionsschwelle gestiegen und weist Ökonomen zufolge weiterhin auf stagnative Tendenzen in dem Sektor. Wie das Institute for Supply Management (ISM) am Dienstag mitteilte, erhöhte sich der gewichtete Sammelindex für den Sektor auf 49,5 Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von 48,3 erwartet, nachdem der Index im Juni bei 48,2 gelegen hatte.

"Damit haben sich zumindest keine Hinweise für einen nachhaltigen Abwärtstrend im Dienstleistungssektor der US-Volkswirtschaft ergeben", sagte Thomas Basse von der NordLB. Nach Einschätzung von Postbank-Ökonom Heinrich Bayer weist der Serviceindex "mehr oder weniger auf eine Stagnation hin". Dies bestätige seine Einschätzung, dass sich die US-Wirtschaft weiterhin in einer Schwächephase befinde.

Die Dienstleister machen rund 80% der US-Wirtschaft aus. Ein Indexstand von über 50 Punkten weist auf eine Expansion des Dienstleistungssektors hin, ein Niveau unterhalb dieser Marke signalisiert eine Kontraktion.

Wie das ISM weiter berichtete, erhöhte sich der Subindex für die Beschäftigung auf 47,1 (Juni: 43,8), der Index der Lieferfristen wurde auf 53,5 (50,5) beziffert. Dagegen verringerte sich der Subindex für die Aktivität auf 49,6 (49,9) und jener für die Auftragseingänge fiel auf 47,9 (48,6). Der Sammelindex ist der Mittelwert dieser vier Diffusionsindizes. Der Subindex der Aktivität entspricht dem bis Dezember 2007 ausgewiesenen ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe.

Der Preisindex kam wieder vom seinem im Vormonat verzeichneten Rekordhoch zurück und fiel im Juli auf 80,8 (84,5). Basse zufolge weist dieser Index trotz seines Rückgangs noch immer auf steigende Einkaufspreise bei den befragten Unternehmen. "Inflationsgefahren bleiben somit ein ernstes Problem für die US-Notenbank", erklärte der Landesbanker. Von einer Beruhigung an der Preisfront könne noch keine Rede sein.

Der Index der Lagerbestände kletterte auf 54,5 (53,0), jener für die Auftragsbestände legte auf 52,0 (49,0) zu. Der Index der Exportaufträge fiel allerdings auf 47,5 (52,0) und damit unter die Expansionsschwelle.

Die Entwicklung der Subindizes bezeichnete Postbank-Ökonom Bayer als insgesamt unspektakulär. Der Rückgang des Index für die Exportaufträge könne zwar ein Ausreißer sein, möglicherweise deute sich aber auch ein nachlassender Impuls für die US-Exportwirtschaft angesichts der globalen Konjunkturverlangsamung ab. "Dies wäre dann eindeutig negativ zu werten", da der Außenhandel das US-Wirtschaftswachstum bislang gestützt habe, erklärte Bayer. Klarheit verspricht er sich von der Entwicklung in den kommenden Monaten.

Webseite: http://www.ism.ws 
 
   DJG/DJN/kth/ptt 
 

(END) Dow Jones Newswires

August 05, 2008 11:20 ET (15:20 GMT)

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© 2008 Dow Jones News
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