Steve Scala, Analyst von Cowen and Company, stuft den Anteilschein von Merck mit 'outperform'. Die Erwartungen des Umsatz von 'Gardasil' wurden in den vergangenen Quartalen verfehlt. Merck habe darauf die 'Gardasil'-Vorgabe für das laufende Jahr gesenkt. Der Hauptgrund für die Vorgabensenkung sei die Tatsache, dass der Markt der 19- bis 26-jährigen nur schwer zu durchdringen sei. Die Investoren seien überrascht, dass Merck den Problemen nicht entgegnen könne, was die Merck-Aktie in der vergangenen Zeit belastet.
Um den Ausblick für 'Gardasil' besser einschätzen zu können, hätten die Analysten von Cowen and Company eine Untersuchung von 'Obgyns' durchgeführt. Die Analysten seien zu einem insgesamt positiven Ergebnis gelangt und würden für 'Gardasil' in den Jahren 2008, 2009 und 2012 einen Umsatz von 1,6 Mrd. USD, 1,8 Mrd. USD und 2,4 Mrd. USD prognostizieren. Die Prognose für den Gewinn pro Aktie bei Merck liege in den Jahren 2008 und 2009 bei 3,25 USD und 3,55 USD.
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