Tim Wunderlich, der Analyst von SES Research, stuft die Aktie von EUROKAI nach wie vor mit 'kaufen' ein. Die Grand Alliance, eine Allianz der vier Schifffahrtsgesellschaften OOCL, Hapag-Lloyd, Misc und NYK, werde ab sofort den Hafen von Cagliari anlaufen. Cagliari habe kürzlich seinen einzigen Kunden Maersk verloren, wodurch sich das Umschlagsvolumen bei Contship Italia im 1. Halbjahr 2008 verringert habe. Die Grand Alliance, die bisher die Häfen von Malta und Gioia Tauro angelaufen habe, nutze Cagliari als ihr neues Transshipment-Zentrum im Mittelmeer. Damit ziehe die Grand Aliance Volumen von den Häfen von Malta und Gioia Tauro ab. Dieses werde jetzt in Cagliari umgeschlagen. Folglich sollte Cagliari ab sofort mehr als 600.000 TEU pro Jahr umschlagen, während Gioia Tauro durch die einmalige Umgruppierung des Volumens gut 300.000 TEU verlieren dürfte. Das würde heissen EUROKAI gewinne eigentlich Umschlagsvolumen, da die Grand Alliance das restliche TEU-Volumen vom Hafen in Malta abziehen dürfte.
Mit Wiederinbetriebnahme des Hafens in Cagliari sei der Newsflow von EUROKAI von einer Hauptlast befreit worden. Die Preise in Cagliari sollten für die Grand Alliance höher sein, als für den vorherigen Kunden Maersk, d.h. die Profitabilität von Cagliari dürfte höher als in den vorherigen Jahren ausfallen. Der geringfügige Verlust von Umschlagvolumen in Gioia Tauro sei positiv and dürfte zu einem Anstieg der Profitabilität führen, da der Hafen derzeit überladen sei.
Dennoch sei der Ausblick auch für das 2. Halbjahr 2008 positiv. Angesichts des massiven Anstiegs der Durchschnittspreise pro Container, des Wegfalls der Einmaleffekte bei Eurogate und der erwarteten Profitabilitätssteigerung sowohl in Gioia Tauro als auch in Cagliari, dürften Top- und Bottom-Line im 2. Halbjahr eine erfreuliche Entwicklung zeigen.
Die Analysten von SES Research bleiben bei ihrer Kauf-Empfehlung für die Aktie von EUROKAI mit einem unveränderten Kursziel von 130 Euro auf Basis des DCF-Modells.
Mit Wiederinbetriebnahme des Hafens in Cagliari sei der Newsflow von EUROKAI von einer Hauptlast befreit worden. Die Preise in Cagliari sollten für die Grand Alliance höher sein, als für den vorherigen Kunden Maersk, d.h. die Profitabilität von Cagliari dürfte höher als in den vorherigen Jahren ausfallen. Der geringfügige Verlust von Umschlagvolumen in Gioia Tauro sei positiv and dürfte zu einem Anstieg der Profitabilität führen, da der Hafen derzeit überladen sei.
Dennoch sei der Ausblick auch für das 2. Halbjahr 2008 positiv. Angesichts des massiven Anstiegs der Durchschnittspreise pro Container, des Wegfalls der Einmaleffekte bei Eurogate und der erwarteten Profitabilitätssteigerung sowohl in Gioia Tauro als auch in Cagliari, dürften Top- und Bottom-Line im 2. Halbjahr eine erfreuliche Entwicklung zeigen.
Die Analysten von SES Research bleiben bei ihrer Kauf-Empfehlung für die Aktie von EUROKAI mit einem unveränderten Kursziel von 130 Euro auf Basis des DCF-Modells.
© 2008 Der Spekulant