Leslie Iltgen, Analystin vom Bankhaus Lampe, empfiehlt die Aktie von RHÖN-KLINIKUM unverändert zu 'Kaufen'.
Am vergangenen Donnerstag, den 18. September, habe in der zum Konzern gehörenden DKD (Deutsche Klinik für Diagnostik) der jährliche Capital Markets Day stattgefunden. Zum einen wurde die Guidance für das laufende Geschäftsjahr 2008 mit einem Umsätze in Höhe von 2,1 Mrd. Euro und eiem Nettoergebnis vor Minderheiten in Höhe von 123 Mio. Euro bestätigt. Zum anderen sei vor allem auf die künftigen Wachstumschancen des privaten Klinikbetreibers eingegangen worden. In diesem Zusammenhang sei der Fokus insbesondere auf das Potenzial gelegt worden, das sich durch eine engere Verzahnung ambulanter und stationärer Versorgungsstrukturen biete.
Das Marktvolumen im deutschen Krankenhaussegment, an dem RHÖN-KLINIKUM mit seinen Häusern partizipiere, liege derzeit bei rund 65 Mrd. Euro. Der Markt der ambulanten Patientenversorgung habe ein Volumen von aktuell 38,5 Mrd. Euro. Rund 10 % bis 12 % der heute noch stationär behandelten Patienten würden künftig infolge der steigenden minimal invasiven Behandlungsmethoden ambulant versorgt werden können. Um diesem Umschwung gerecht zu werden, strebe die Konzernleitung nun eine engere Verzahnung ambulanter und stationärer Versorgungsstrukturen an. Ausserdem wolle man sich nun auch zusätzlich auf Augenheilkunde und auf den HNO-Bereich fokussieren, in denen sich die ambulante Behandlung bereits heute gut umsetzen lasse. Das Margenniveau solle im Zuge dieser Neuausrichtung stabil bleiben. Umgesetzt werde das neue Modell im neu erworbenen St. Petri Hospital in Warburg, aber auch an zahlreichen anderen bereits bestehenden Standorten.
Mit der konzernweiten Einführung der Elektronischen Patientenakte (EPA) zeige sich das RHÖN-KLINIKUM als Innovationsführer in der Branche. In den Kliniken in Leipzig, Hildesheim und Marburg werde diese derzeit eingeführt. Bis 2010 solle die EPA konzernweit vorherrschen. Nach Möglichkeit sollten auch die bis dahin zum Verbund gehörenden niedergelassenen Ärzte integriert werden. Durch die Einführung der EPA könnten Doppeluntersuchungen vermieden und Kosten gespart werden. Durch die Privatisierung im deutschen Krankenhausmarkt seien derzeit für RHÖN-KLINIKUM nach eigenen Angaben drei von insgesamt zehn am Markt befindlichen Projekten interessant. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass bis Ende 2008 spätestens aber Anfang 2009 eine weitere Krankenhausakquisition bekannt gegeben werden könnte. Sollte das Gesamtakquisitionsvolumen rund 200 Mio. Euro in den kommenden Monaten übersteigen, wäre aus Sicht der Analysten eine Kapitalerhöhung denkbar. Zwar werde 2009 gegenüber 2008 eine Budgetsteigerung in Höhe von +2,5 % für die Krankenhäuser mit sich bringen. Doch dürften die deutlich gestiegenen Lohnkosten sowie Energiekosten in zahlreichen Einrichtungen damit nicht ganz kompensiert werden können. Hinzu komme der immer noch bestehende Investitionsstau in Höhe von rund 50 Mrd. Euro. Dies dürfte auch 2009 für ein Fortschreiten der Privatisierungswelle in Deutschland sorgen.
Die Analysten vom Bankhaus Lampe gehen getrieben durch einen weiteren Anstieg bei der Anzahl der behandelten Patienten sowie weiteren Leistungsausweitungen von einem zweistelligen Ergebnissteigerung (vor Minderheiten) aus. So rechnen sie 2009 mit einem Ergebnisanstieg von +11,8 % auf 138,6 Mio. Euro.
Mit der konzernweiten Einführung der Elektronischen Patientenakte (EPA) zeige sich das RHÖN-KLINIKUM als Innovationsführer in der Branche. In den Kliniken in Leipzig, Hildesheim und Marburg werde diese derzeit eingeführt. Bis 2010 solle die EPA konzernweit vorherrschen. Nach Möglichkeit sollten auch die bis dahin zum Verbund gehörenden niedergelassenen Ärzte integriert werden. Durch die Einführung der EPA könnten Doppeluntersuchungen vermieden und Kosten gespart werden. Durch die Privatisierung im deutschen Krankenhausmarkt seien derzeit für RHÖN-KLINIKUM nach eigenen Angaben drei von insgesamt zehn am Markt befindlichen Projekten interessant. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass bis Ende 2008 spätestens aber Anfang 2009 eine weitere Krankenhausakquisition bekannt gegeben werden könnte. Sollte das Gesamtakquisitionsvolumen rund 200 Mio. Euro in den kommenden Monaten übersteigen, wäre aus Sicht der Analysten eine Kapitalerhöhung denkbar. Zwar werde 2009 gegenüber 2008 eine Budgetsteigerung in Höhe von +2,5 % für die Krankenhäuser mit sich bringen. Doch dürften die deutlich gestiegenen Lohnkosten sowie Energiekosten in zahlreichen Einrichtungen damit nicht ganz kompensiert werden können. Hinzu komme der immer noch bestehende Investitionsstau in Höhe von rund 50 Mrd. Euro. Dies dürfte auch 2009 für ein Fortschreiten der Privatisierungswelle in Deutschland sorgen.
Die Analysten vom Bankhaus Lampe gehen getrieben durch einen weiteren Anstieg bei der Anzahl der behandelten Patienten sowie weiteren Leistungsausweitungen von einem zweistelligen Ergebnissteigerung (vor Minderheiten) aus. So rechnen sie 2009 mit einem Ergebnisanstieg von +11,8 % auf 138,6 Mio. Euro.
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