Der Analyst der Citigroup, Clyde Lewis, stuft die Aktie von HeidelbergCement von 'hold' auf 'sell' zurück.
Das Kursziel sei im Rahmen einer Branchenstudie zum globalen Zementsektor von 85 auf 55 Euro zurückgesetzt worden. Die Schätzungen zum Gewinn pro Aktie habe man für 2008 von 9,08 auf 8,32 Euro, für 2009 von 9,97 auf 7,04 Euro und für 2010 von 11,59 auf 8,08 Euro nach unten korrigiert.
Wegen der Hanson-Übernahme habe HeidelbergCement unter den grossen Playern die höchste Verschuldung zu verbuchen. Der Mehrheitsaktionär Merckle könnte gezwungen sein, weiteres Kapital zuzuschiessen, womit es bei den Minderheitsaktionären zu einer Verwässerung käme. Während die Gruppe in den vergangenen Jahren ihre operative Performance wieder belebt habe, habe die strategische Übernahme von Hanson die Bilanz angespannt. In 2008 würden zwar Kostensenkungen helfen. Es sei aber schwer zu sehen, wie es in 2009 angesichts der schwächeren wirtschaftlichen Fundamentaldaten und des lediglich kleinen Engagements in Schwellenmärkten zu einem Fortschritt kommen könne. Die wesentliche Herausforderung im kommenden Jahr bleibe aber die Refinanzierung der ersten Hanson-Tranche.
Wegen der Hanson-Übernahme habe HeidelbergCement unter den grossen Playern die höchste Verschuldung zu verbuchen. Der Mehrheitsaktionär Merckle könnte gezwungen sein, weiteres Kapital zuzuschiessen, womit es bei den Minderheitsaktionären zu einer Verwässerung käme. Während die Gruppe in den vergangenen Jahren ihre operative Performance wieder belebt habe, habe die strategische Übernahme von Hanson die Bilanz angespannt. In 2008 würden zwar Kostensenkungen helfen. Es sei aber schwer zu sehen, wie es in 2009 angesichts der schwächeren wirtschaftlichen Fundamentaldaten und des lediglich kleinen Engagements in Schwellenmärkten zu einem Fortschritt kommen könne. Die wesentliche Herausforderung im kommenden Jahr bleibe aber die Refinanzierung der ersten Hanson-Tranche.
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