
"Wirtschaftsrat fordert zweijährige Karenzzeit beim Wechsel vom Vorstand in den Aufsichtsrat"
Lauk: "Vertrauen in Managerverhalten muss gestärkt werden!"
"Der Wirtschaftsrat fordert mit Nachdruck, dass die Aufgaben der Unternehmensleitungen und deren Aufsicht konsequenter getrennt werden. Deshalb bleibt er bei seiner Empfehlung, für alle Vorstandsmitglieder eine Mindestkarenzzeit von zwei Jahren vor dem Wechsel in den Aufsichtsrat des gleichen Unternehmens festzuschreiben.
Der Wirtschaftsrat unterstützt daher die Bundeskanzlerin bei der Reform des "Manager-Gesetzes" und erwartet, dass sie sich auch gegen Widerstände durchsetzt!"
Es werde Zeit, so Lauk, dass Deutschland aus der Krise lerne und sich bei den erkennbaren internationalen Entwicklungen an die Spitze setze. Nur ein wirklich unabhängiger Aufsichtsrat könne strategische Unternehmensentscheidungen offen diskutieren. Es bleibe wenig vertrauensbildend, wenn ehemalige Vorstände als Aufsichtsräte ihre eigenen früheren operativen Entscheidungen zu kontrollieren hätten.
Lauk: "Die Rückkehr des Vertrauens in verantwortungsvolles Managerverhalten ist das höchste Gut und ein wichtiges Signal, dass wir gestärkt aus der Krise hervorgehen!"
Etwas anderes, so Lauk, gelte selbstverständlich für persönlich haftende Eigentümerunternehmer in Familiengesellschaften.
Der Präsident des Wirtschaftsrates erklärte auch im Rahmen der Corporate-Governance-Initiative des Verbandes: "Der Sachverstand in der deutschen Industrie ist insgesamt bei weitem ausreichend, qualifizierte Besetzungen der Aufsichtsräte zu finden. Der direkte Übergang vom Vorstand in den Aufsichtsrat desselben Unternehmens ist daher nicht zwingend erforderlich. Es gibt genügend erfolgreiche Beispiele."
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