
Ausbau erneuerbarer Energie auf Rekordniveau
Den Löwenanteil der CO2-Einsparung erreichte der Energieversorger durch den konsequenten Ausbau der Kapazitäten bei der Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen. "Rund 116.000 Tonnen CO2 konnten wir hier zusätzlich einsparen", so Dr. Matthias Dienhart, Projektleiter Energie & Klima 2020. Darin eingerechnet sind - neben Förderprojekten wie der Photovoltaikanlage am Flughafen Köln/Bonn - auch Projekte aus dem regulären Geschäft wie der Erwerb von 19 Windparks und die Beteiligung an einem Solarthermiekraftwerk in Südspanien. "Das Programm Energie & Klima 2020 und die grundsätzliche Strategie für mehr erneuerbare Energie sind an dieser Stelle eng miteinander verzahnt", so Dienhart.
Gute Fortschritte macht das Unternehmen auch beim Ausbau des Fernwärmenetzes und der Steigerung der Energieeffizienz. So realisierte die RheinEnergie mit Hilfe des Förderprogramms eine zusätzliche jährliche Anschlussleistung bei der Fernwärme von fast 16 Megawatt.
Das entspricht in etwa der Wärmeversorgung von 1.600 Einfamilienhäusern. Fernwärme ist umweltschonend, da sie in modernen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen in einem Prozess mit Strom entsteht. Dabei lässt sich der Brennstoff im Gegensatz zur reinen Stromerzeugung deutlich besser ausnutzen. Im Bereich Energieeffizienz verwies Dr. Steinkamp auf die umfassenden Beratungsangebote für Privat-kunden und Gewerbetreibende, die Energieeffizienz-Partnerschaften mit Geschäftskunden sowie die Beteiligung an nachhaltigen Stadtentwicklungsprojekten. So erstellte die RheinEnergie u. a. ein neues, vom Bundesumweltministerium ausgezeichnetes Beleuchtungsmanagementsystem für die Kölner Brücken. Durch dynamisches Dimmen und den Austausch der veralteten Leuchten werden zukünftig 50 Prozent weniger Energie verbraucht.
KlimaKreis Köln mit gelungenem Start
Bis 2012 stellt die RheinEnergie im Rahmen von Energie & Klima 2020 zusätzlich insgesamt 25 Millionen Euro für den Klimaschutz bereit. Ein Fünftel dieser Summe geht an den KlimaKreis Köln - ein unabhängiges Expertengremium, zu dessen Gründung die RheinEnergie den Impuls gegeben hat. Dieses Fördergremium ist bundesweit einzigartig. 20 Persönlichkeiten namhafter Institutionen aus der Region unterstützen innovative Klimaschutzprojekte.
Sieben Projekte hat das Gremium seit seiner Gründung bereits für eine Förderung ausgewählt und damit bereits 750.000 Euro ausgelobt. Die Förderprojekte lassen sich in drei Themenschwerpunkte unterteilen: technische, netzwerkbildende und umweltpädagogische Projekte. Neu gefördertes Projekt aus dem technischen Bereich ist z. B. das der Fachhochschule Köln, Institut für technische Gebäudeausrüstung. Im Rahmen einer praxisnahen Betriebsanalyse sollen die optimalen Einsatzmöglichkeiten einer dezentralen Brennstoffzelle in Wohngebäuden entwickelt werden. In der Umweltpädagogik engagiert sich der Wissenschaftsladen Bonn, der eine "Allianz für Zukunftsberufe" im Bereich der erneuerbaren Energie ins Leben rufen möchte. Der Katalyse e.V. will im Rahmen der Netzwerkbildung einen "grünen Masterplan" für Köln entwickeln, der konkrete Ideen enthalten soll, wie sich die Stadt nachhaltig entwickeln lässt.
"Wir sind überzeugt, dass ein solches Gremium mit kreativen Köpfen dem Klimaschutz in der Region wichtige Impulse geben kann, damit gute Ideen auch verwirklicht werden", sagte Dr. Steinkamp.
Weitere Investitionen in Klimaschutz geplant
Auch in Zukunft wird sich die RheinEnergie für den Klimaschutz einsetzen, sowohl durch Zuschüsse aus dem Programm Energie & Klima 2020 als auch im Rahmen ihrer regulären geschäftlichen Tätigkeiten. "Wir werden weiterhin zielorientiert in innovative Projekte und klimaschonende Technologien investieren", betonte der Vorstandsvorsitzende. Geplant seien, neben Investitionen in Fernwärme und Energieeffizienz, weitere Beteiligungen an Windparks sowie der Bau zusätzlicher Photovoltaik- und Biogasanlagen, so Dr. Steinkamp weiter. Ziel sei es, den Anteil erneuerbarer Energieträger an der Eigenerzeugung von heute knapp 15 auf mindestens 20 Prozent im Jahr 2020 zu erhöhen.
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