Die Axiogenesis AG gibt den Abschluss einer weltweiten Alleinvertriebsvereinbarung mit der Lonza Cologne AG bekannt. Die Vereinbarung ist zum 1. Januar 2010 in Kraft getreten und umfasst das aktuelle Produkt- und Service-Portfolio der Axiogenesis AG, wie z. B. die Cor.At®-Produktfamilie. Diese von murinen embryonalen Stammzellen abgeleiteten hochgradig reinen und gut charakterisierten Kardiomyozyten haben den Nachweis ihres Nutzens für Forschung, Wirkstoffentwicklung und Sicherheitspharmakologie im Rahmen industrieller und wissenschaftlicher Forschungskooperationen bereits erbracht.
"Wir sind hocherfreut über das Zustandekommen der Vertriebsvereinbarung mit Lonza", erläutert Dr. Bernd Fronhoff, CFO bei Axiogenesis. "Die Vereinbarung ermöglicht der Axiogenesis AG die Ausweitung ihrer Marktpräsenz und die vermehrte Konzentration auf ihre Kernkompetenz, nämlich die Entwicklung von reinen in vitro differenzierten gewebespezifischer Zellen und von Assay-Systemen für die Wirkstoffentwicklung."
Die Verwendung der Cor.At®-Kardiomyozyten als prädiktives Zellmodell versetzte Axiogenesis in die Lage, ein Testsystem für die Vorhersage herzspezifischer Zytotoxizität zu entwickeln. Diese Methode ist ideal für die Hoch-Durchsatz-Analyse (HTS, High-Throughput-Screening) und außerdem geeignet für die Identifizierung potenzieller kardiotoxischer Wirkung bereits in der Frühphase der Medikamentenentwicklung. Zudem bilden die Cor.At®-Zellen die Grundlage für ein erstes physiologisch relevantes in vitro Krankheitsmodell für Kardiomyopathie, indem man in diesen Zellen Hypertrophie induziert. Beide in vitro Testsysteme stehen nun als Kit oder im Rahmen eines umfassenden Serviceangebots zur Verfügung.
"Das Portfolio der Axiogenesis AG ist eine ideale Ergänzung der Aktivitäten von Lonza und stärkt das Produkt- und Serviceangebot für ‚Research Solutions', insbesondere im Bereich der Wirkstoffentwicklung. Wir freuen uns auf die kommende Zusammenarbeit im Rahmen der Implementierung unserer Geschäftsstrategie", erläutert Dr. Teun van der Heide, Head of Research Solutions für den Geschäftsbereich Bioscience bei Lonza.
Diese Produkte und Serviceleistungen ergänzen die marktführenden Clonetics® und Poietics® Produkte von Primärzellen und optimierte Medien von Lonza. Die Cor.At®-Kardiomyozyten ermöglichen Lonza den Eintritt in den Markt pluripotenter Stammzellen. Die Einführung weiterer aus Stammzellen differenzierterer Zellarten ist im Verlauf des Jahres 2010 geplant.
Für weitere Informationen oder um Cor.At®-Produkte zu bestellen, besuchen Sie bitte unsere Website www.lonza.com/corat.
Über Axiogenesis
Die Kölner Firma Axiogenesis AG wurde im Jahr 2000 gegründet. Ein Hauptziel der Firma ist die Entwicklung neuartiger Testsysteme auf der Grundlage von Zellen, die sich aus in vitro differenzierten murinen embryonalen Stammzellen (ESC) oder humanen und murinen induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS) ableiten lassen. Diese den Primärzellen ähnelnden Zellen zeigen ein normales physiologisches Verhalten und werden für pharmakologische Untersuchungen bei der Wirkstoffentwicklung und für toxikologische Untersuchungen und Sicherheits-Screenings in Pharma-, Chemie- und Kosmetik-Unternehmen verwendet.
Die Technologie von Axiogenesis hilft Zeit und Kosten bei der Wirkstoffentwicklung einzusparen, indem toxische oder unwirksame potenzielle Medikamente bereits in der Frühphase der Entwicklung aussortiert und die Untersuchungen in den klinischen Phasen II und III fokussiert werden können. Dadurch werden Kosten eingespart und ferner die Erfolgsquote klinischer Studien verbessert.
Weitere Informationen finden Sie unter www.axiogenesis.com.
Über Lonza
Lonza zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Produkten und Dienstleistungen für die Pharma-, Gesundheits- und Life-Science-Industrie und ist in der Lage, ihre Kunden vom Forschungsstadium bis hin zur Endproduktion mit ihren Produkten und Serviceleistungen zu begleiten. Lonza ist Weltmarktführer in der Produktion und Prozessbegleitung von pharmazeutischen Wirkstoffen, sowohl im chemischen als auch im biotechnologischen Bereich. Am Standort in Köln entwickelt und vermarktet Lonza non-virale Gentransfer-Produkte für Primärzellen und schwer transfizierbare Zelllinien. Diese Zellen sind Grundlage wichtiger Modellsysteme - sowohl für die Grundlagenforschung als auch für klinische Forschungen, da sie die Bedingungen und das Verhalten von Zellen innerhalb von Organismen im Gegensatz zu häufig verwendeten Labor-Zelllinien äußerst exakt widerspiegeln. Mithilfe der eigens entwickelten Amaxa® Nucleofector® Technology kann nun die Funktionalität unterschiedlicher Gene in biologisch relevanten Zellarten analysiert werden. Diese Ergebnisse dienen als Grundlage für die Formulierung neuer Zielsetzungen im Hinblick auf Arzneimittel und Behandlungsmethoden.
Lonza hat ihren Hauptsitz in Basel (Schweiz) und ist an der SIX Swiss Exchange notiert. Lonza erzielte im Jahr 2008 einen Umsatz von 2,94 Milliarden CHF. Weitere Informationen finden Sie unter www.lonza.com.
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Web: www.axiogenesis.com |
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