
Nachgeliefertes Thema beachten!
22.00 Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes Eitelkeit - Motor oder Makel?
Sonntag, 6. Juni 2010 (Woche 23)/31.05.2010
23.25 BW+RP: Wortwechsel
Walter Janson im Gespräch mit Alfons (Kabarettist)
"Die Leute reden gerne mit Alfons, was mir privat nie passiert. Er ist eine sympathische Figur", sagt Emmanuel Peterfalvi über sein Alter Ego. Seit mehr als zehn Jahren reist Alfons als Reporter durch Deutschland. Immer ist er dem deutschen Wesen auf der Spur, das er mit den merkwürdigsten Fragen zu ergründen sucht: "Leben Sie lieber in einer Diktatur oder in einer Demokratie?", fragt er mit französischem Akzent in der Rolle des naiven Reporters. Seine Markenzeichen sind das Puschel-Mikrofon und die orangefarbene Trainingsjacke. Mit sanftem Charme entlockt er arglosen Passanten die aberwitzigsten Antworten: "Ich führe nur die Meinungen, aber nie die Person vor. Ich würde nie negativ über meine Gesprächspartner reden", betont er. Ob "Verstehen Sie Spaß?", "Alfons und Gäste" oder "Puschel TV" - Emmanuel Peterfalvi hält den Deutschen den Spiegel vor.
Emmanuel Peterfalvi kommt aus Paris und lebt seit fast 20 Jahren in Hamburg. Der Ingenieur für Kommunikationstechnologie ist als Fernsehfranzose durch Sendungen wie "ZAK", "Extra-Drei" oder "Verstehen Sie Spaß?" bekannt geworden. Heute hat er mit "Puschel-TV" eine eigene Fernsehsendung und geht mit eigenen Bühnenprogrammen auf Tour durch Deutschland. Walter Janson hat Emmanuel Peterfalvi in Hamburg getroffen und spricht mit ihm über die Abgründe der deutschen Seele, die deutsch-französischen Beziehungen und fragt nach, ob er sich in Deutschland gut integriert hat.
Sonntag, 13. Juni 2010 (Woche 24)/31.05.2010
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11.00 (VPS 10.59) Bilderbuch: Im südlichen Odenwald
Dienstag, 22. Juni 2010 (Woche 25)/31.05.2010
22.30 (VPS 22.29) Schlaglicht Der verrückte Bauernhof - Klaus und seine 1000 Tiere
Man könnte meinen, man stehe mitten auf der Farm der Tiere von George Orwell. In einem riesigen Freigehege tummeln sich Schafe, Ziegen, Hunde, Schweine, ein Pferd, Hühner und allerlei sonstiges Federvieh. Eine Oase, so scheint es, auf 60 Hektar - ein tierisches Refugium. Mittendrin die verfallenen Reste eines ehemaligen Bauernhofs. Die Ruinen werden längst nicht mehr von Menschen bewohnt, fröhliche Taubenschwärme bevölkern das Gemäuer. Vor dem Vogeldomizil residiert der Herr über Grund und Boden in einem verrotteten Wohnwagen. Der König der Tiere. Ihr Retter. Ein Mann mit Humor und Listigkeit. Klaus Narjes ist 70 Jahre alt. Das Grundstück hat er vom Vater übernommen. Seine Mission: Er will seinen Tieren ein Paradies bieten. Ihre genaue Anzahl kennt er nicht. Vor Monaten waren es noch 1000 Stück. Dann aber kam das Veterinäramt und beschlagnahmte mehrere seiner tierischen Bewohner in großem Stil. Vor allem Schweine, weil die mit schöner Regelmäßigkeit auf benachbarte Felder ausgebrochen waren. Die Auflage vom Amt, seine Tiere zu reduzieren, hatte der Tierfreak damals nicht erfüllt.
Klaus kann sich von keinem seiner Tiere trennen, auch wenn sie ihm längst über den Kopf gewachsen sind. Weil er es nicht schafft, die Löcher im Zaun zu reparieren, büxen nicht nur die wenigen Schweine aus, die ihm geblieben sind. Auch die Ziegen gelangen in die benachbarte Schonung und knabbern junge Bäume an. Die Schonung gehört zwar Klaus, doch für die Aufforstung kassiert er jährlich eine Prämie von der EU. Von diesem Geld und seiner kleinen Rente muss er mit seinen Tieren über die Runden kommen. Doch ein Problem quält Klaus besonders heftig. Nun soll er auch noch die restlichen Schweine abschaffen. Gelingt es ihm nicht, die Tiere in wenigen Tagen zu verkaufen, werden sie von vom Veterinäramt beschlagnahmt oder im schlimmsten Fall sogar abgeschossen.
Samstag, 26. Juni 2010 (Woche 26)/31.05.2010
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06.45 (VPS 06.44) Nie wieder keine Ahnung! Malerei Der Betrachter Mit Enie van de Meiklokjes
Freitag, 2. Juli 2010 (Woche 26)/31.05.2010
23.30 Nachtkultur
Die Kultur-Illustrierte Moderation: Markus Brock
Unter anderem mit folgendem Thema:
Große Miró-Ausstellung im Museum Frieder Burda in Baden-Baden.
Dienstag, 6. Juli 2010 (Woche 27)/31.05.2010
22.30 Schlaglicht
Die Gänsezüchterin
Edwin ist ein trauriger Witwer. Er will von Franziska nichts wissen. Die wiederum bemüht sich mit allen Mitteln, ihn rumzukriegen. Und Günni will partout nicht ohne Teddy schlafen. So sieht es in einer ganz normalen Gänsefamilie aus. Und so sieht denn auch der Alltag von Marion Bohn aus. Sie ist Gänsezüchterin. Aber sie produziert keine künftigen Gänsebraten, sondern züchtet Gänse aus Leidenschaft. Jedes ihrer 60 Tiere hat einen Namen und eine Geschichte. "Und jede Gans hat ihren eigenen Charakter", weiß die 47-Jährige. Reporterin Natalie Derbort begleitet Marion Bohn und ihre Gänsefamilie durch eine Aufzucht: Höhepunkt des Jahres ist die Brutsaison, wenn Marion Bohn bis zu 60 Eier in Brutkästen ausbrütet. Dann ist die Züchterin rund um die Uhr wach, um den Gänseküken auf die Welt zu helfen.
Günni ist dieses Jahr das erste Gänsekind und wächst bei Marion Bohn in der Wohnung auf. Das Kamerateam konnte das Küken in den ersten Wochen beobachten und feststellen, wie stark eine Beziehung zwischen einer Gans und einem Menschen sein kann. Es gab lustige und traurige Momente auf dem Gänsehof im Vogelsberg, dem Hof einer ungewöhnlichen Frau, die eine "gans" große Liebe mit ihren Tieren verbindet.
Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail: georg.brandl@swr.de
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
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