"Grundsätzlich sehen wir momentan die größten Chancen von der regionalen Perspektive in Lateinamerika" sagt Christian Preussner von JP Morgan Asset Management. Dazu passt, dass Deutschland die Beziehungen zu Lateinamerika und der Karibik auf eine neue Grundlage stellen will. Dazu beschloss das Bundeskabinett am Mittwoch unter Leitung von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) ein neues Lateinamerika-Konzept. Damit soll insbesondere auf das wachsende wirtschaftliche und politische Gewicht von Ländern wie Brasilien oder Mexiko eingegangen werden. In Brasilien finden 2014 und 2016 auch die nächste Fußball-WM sowie Olympische Sommerspiele statt. Das bisherige Lateinamerika-Konzept der Bundesregierung stammte noch von 1995. Seither haben viele Staaten aus der Region international stark an Bedeutung gewonnen und werden von anderen Ländern umworben. Das neue Konzept soll auch dabei helfen, gegen Konkurrenz aus China oder anderen großen Industrienationen besser standzuhalten. Insgesamt gibt es in der Region 33 unabhängige Länder mit mehr als einer halben Milliarde Einwohnern. In dem 64-Seiten-Papier heißt es, Deutschland müsse sich "aktiver engagieren " , um auf dem südamerikanischen Kontinent das Interesse an einer engen Partnerschaft mit der Bundesrepublik zu erhalten. Für die deutsche Wirtschaft sei Lateinamerika nicht nur wichtiger Produktionsstandort, sondern auch " stetig wachsender Absatzmarkt " . Als weitere wichtige Ziele werden Umwelt- und Klimaschutz, Bildung und Forschung sowie Förderung von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie genannt.
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