Nach dem Platzen der Immobilien-Blase in den USA sind momentan die Augen der Welt auf China gerichtet, wo die Preise für Wohnungen in den letzten Jahren stark angestiegen sind (siehe DAX-Marktbericht von letzter Woche). In einer ausführlichen Analyse (PDF) zeigt Broyhill Asset Management auf, dass weiter im Süden einiges Risiko lauert.
In Australien gibt es die gleichen Anzeichen für eine Blasenbildung, wie es sie in den Vereinigten Staaten gab. Allerdings gab es bei den Aussies bislang noch keinen Zusammenbruch. Dieser könnte aber in den kommenden Jahren noch kommen.
Wie der Grafik entnommen werden kann, sind die Immobilienpreise in Australien im letzten Jahrzehnt ähnlich stark gestiegen - wie in den USA. Auf Seite 3 des PDFs wird weiter ausgeführt, dass die Immobilien-Hypotheken in den USA 1990 etwa so hoch waren wie knapp 50 % des Bruttosozialproduktes. Damals war die Immobilienverschuldung in Australien etwa so hoch wie 20 % der Wirtschaftsleistung. Aktuell hat Australien mit Hypotheken in einer Höhe von fast 90 % des BIP den in den USA bereits rückläufigen Wert von ca. 80 % überholt.
Seit Anfang 2009 verzeichnete der Australische Dollar gegenüber dem Euro und dem US-Dollar einen kräftigen Kursanstieg. Der Optimismus für die Währung ist weiterhin sehr hoch, wie anhand einer CSFB-Umfrage auf Seite 6 aufgezeigt wird. Aber was, wenn das rohstoffexportierende Land von einer schwächeren Nachfrage (aus China) getroffen wird? Und wie reagieren die Hypotheken-Besitzer, wenn die Leitzinsen weiter angehoben werden?
Die Experten sehen jedenfalls grosse Risiken und warnen deshalb vor Aktien aus dem australischen Immobilien- und Finanzsektor.
Dieser Artikel 'Chart der Woche' stammt aus dem wöchentlichen Börsenbrief Der Spekulant vom 11. August 2010.
In Australien gibt es die gleichen Anzeichen für eine Blasenbildung, wie es sie in den Vereinigten Staaten gab. Allerdings gab es bei den Aussies bislang noch keinen Zusammenbruch. Dieser könnte aber in den kommenden Jahren noch kommen.
Wie der Grafik entnommen werden kann, sind die Immobilienpreise in Australien im letzten Jahrzehnt ähnlich stark gestiegen - wie in den USA. Auf Seite 3 des PDFs wird weiter ausgeführt, dass die Immobilien-Hypotheken in den USA 1990 etwa so hoch waren wie knapp 50 % des Bruttosozialproduktes. Damals war die Immobilienverschuldung in Australien etwa so hoch wie 20 % der Wirtschaftsleistung. Aktuell hat Australien mit Hypotheken in einer Höhe von fast 90 % des BIP den in den USA bereits rückläufigen Wert von ca. 80 % überholt.
Seit Anfang 2009 verzeichnete der Australische Dollar gegenüber dem Euro und dem US-Dollar einen kräftigen Kursanstieg. Der Optimismus für die Währung ist weiterhin sehr hoch, wie anhand einer CSFB-Umfrage auf Seite 6 aufgezeigt wird. Aber was, wenn das rohstoffexportierende Land von einer schwächeren Nachfrage (aus China) getroffen wird? Und wie reagieren die Hypotheken-Besitzer, wenn die Leitzinsen weiter angehoben werden?
Die Experten sehen jedenfalls grosse Risiken und warnen deshalb vor Aktien aus dem australischen Immobilien- und Finanzsektor.
Dieser Artikel 'Chart der Woche' stammt aus dem wöchentlichen Börsenbrief Der Spekulant vom 11. August 2010.
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