
Samstag, 28. August 2010 (Woche 35)/26.08.2010
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07.45 Spiele der Welt
Wrestling in Gambia
Die Trommeln schlagen immer lauter, die Kämpfer umklammern sich mit festem Griff. Das Finale der Ringermeisterschaft hat begonnen. Wrestling ist in Gambia Volkssport Nummer Eins. Die besten Wrestler sind Helden, ihre Namen kennt jedes Kind. Das westafrikanische Wrestling hat nichts gemein mit der gleichnamigen amerikanischen TV-Veranstaltung. Bei den Kämpfen in den afrikanischen Dörfern ist alles echt. Der Kampf, der Schmerz und der Sieg. "Wrestling ist so alt wie der Busch", sagen die Einheimischen. Schon die Kleinsten, kaum dass sie stehen können, üben sich in der alten Kunst. Hartes Training, Mut und der richtige Griff zum richtigen Zeitpunkt sind das Erfolgsrezept eines guten Ringers.
Aber es ist viel mehr als Kraft und Geschick, was einen Wrestlingkampf entscheidet. Die Kämpfe sind eingebettet in feste Rituale. Weise Männer beraten die Ringer und befragen die Zukunft. Geheime Tränke werden zubereitet, die die Kämpfer stark machen sollen. Das magische Doping ist ausdrücklich erlaubt. Die Trommeln begleiten die Ringkämpfe und heizen Athleten und Zuschauern gleichermaßen ein. "Wrestling ist ein Spiel, das uns alle verbindet. Durch die Ringkämpfe lernen wir uns kennen", sagt Moses Jammeh, einer der großen Wrestler Gambias. Beim Ringerfest in Kanilai treffen sich alle Wrestler mit Rang und Namen. Den ganzen Tag finden unter der glühenden Sonne Kämpfe statt. Wer hier siegt, wird zum Champion gekürt und mit einem rauschenden Fest gefeiert.
19.15 RP: Landesart
Moderation: Sabine Hampel
Design-Sommer in Rheinland-Pfalz: Nur alle drei Jahre wird der Staatspreis für das Kunsthandwerk in Rheinland-Pfalz verliehen - Ende August ist es wieder soweit. Und parallel dazu findet in Frankfurt die große Design und Einrichtungsmesse "Tendence" statt. Hier gibt es eine kleine, aber feine Nische für die Talente der Zukunft - von denen nicht wenige aus Rheinland-Pfalz kommen. Landesart unterwegs, zu den Leuten die das land schöner und praktischer machen wollen.
Beiträge:
2. Mainzer Literaturnacht:
Blickfang der SWR-Literaturnacht ist ein Spiegelzelt auf dem Schillerplatz. Die Stars der deutschen Literatur treffen auf Thea Dorn und Felicitas von Lovenberg - Roger Willemsen, Ingrid Noll, Bernhard Schlink. Außerdem: Die wichtigsten Autoren der SWR-Bestenliste lesen im Osteinerhof, einem Schloss, das gleichzeitig Bundeswehrkaserne ist. In einem Möbelgeschäft wird eine Nacht lang Arno Schmidt rezitiert und in einer Straßenbahn Proust und Döblin vorgelesen. Poetry Slams, Filme und Hörspiele ergänzen das Programm der zum zweiten Mal stattfiindenden Veranstaltung im Herzen von Mainz.
1. Steinskulpturen-Museum:
Am 14. August hat in Ebernburg ein Museum für Stein-Skulpturen geöffnet. Es zeigt Werke der Stein-Bildhauer Kubach-Wilmsen. Zu sehen sind 65 Steinskulpturen im Museum und dem angrenzenden Skulpturenpark. Das Künstlerpaar arbeitet seit 1968 gemeinsam in Ebernburg. Von hier aus fanden ihre Werke den Weg in die Museen und Ausstellungen der Welt. Ihr künstlerisches Gesamtwerk sieht Anna Kubach-Wilmsen als eine 40jährige "Hommage" an die Materie Stein. Besonders deutlich wird dies in ihren "Steinbüchern". Sie sollen den Betrachter auffordern im Stein zu lesen, wie in einem Buch, und ihre Schönheit und Vielseitigkeit im Wahrsten Sinne des Wortes zu "be-greifen". Anfassen ist hier ausdrücklich erwünscht!
Nach dem Tod ihres Mannes begann Anna Kubach-Wilmsen den gemeinsamen Traum des Museums zu verwirklichen. Jetzt hat das Stein-Skulpturen-Museum in Ebernburg geöffnet.
Landesart Antik Teil 8: Tod am Rhein
Es ist eine der großen traurigen Erzählungen des 19.Jahrhunderts: Arbeiter entdeckten 1851 auf einem Burgturm ein menschliches Skelett. Doch eine Treppe auf diesen Turm gab es nicht - Ein Kriminalfall oder eine Tragödie? Der SWR erzählte 1969 diese schaurige und rheinromantische und sehr wahre Geschichte.
Sonntag, 29. August 2010 (Woche 35)/26.08.2010
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Tagestipp
23.20 (VPS 23.19) RP: Wortwechsel - Wie geht's eigentlich ...? Bischof Dr. Stephan Ackermann Moderation: Walter Janson
Tagestipp
23.35 (VPS 23.34) BW+SR: Wortwechsel - Wie geht's eigentlich ...? Bischof Dr. Stephan Ackermann Moderation: Walter Janson
Sonntag, 05. September 2010 (Woche 36)/26.08.2010
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18.45 (VPS 18.44) RP: Der Jahrhundert-Tenor aus der Pfalz Zum 80. Geburtstag von Fritz Wunderlich
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23.20 (VPS 23.19) RP: Wortwechsel - Wie geht's eigentlich ...? Carlo Thränhardt, ehemaliger Hochspringer Moderation: Anja Höfer
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23.25 (VPS 23.24) BW: Wortwechsel - Wie geht's eigentlich ...? Carlo Thränhardt, ehemaliger Hochspringer Moderation: Anja Höfer
23.30 (VPS 23.29) SR: Wortwechsel - Wie geht's eigentlich...? Carlo Thränhardt, ehemaliger Hochspringer Moderation: Anja Höfer
Montag, 06. September 2010 (Woche 36)/26.08.2010
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09.15 (VPS 09.14) RP: Der Jahrhundert-Tenor aus der Pfalz (WH von SO) Zum 80. Geburtstag von Fritz Wunderlich
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18.15 RP: Sport am Montag
Kalli und Helma - das Meisterpaar
23.30 (VPS 23.29) Meine Lachgeschichte: Eckart von Hirschhausen
Dr. Eckart von Hirschhausen ist Massentherapeut und Comedian, er selbst bezeichnet sich als "Glücksbringer" unter den Kabarettisten. Bei ihm darf Lachen auch mal wehtun - aber findet er es lustig, wenn ein Melanom wie ein "Arschgeweih" aussieht - Worin sieht er das Komische in Medizin und Alltag - Wächst eine Leber an ihren Aufgaben? In "Meine Lachgeschichte" erzählt er von seinen Vorbildern, den Müttern und Vätern seines Humors, von seinen ganz persönlichen Lach-Erlebnissen. Er erzählt, was an Urmenschen zeitgemäß ist, wie man im Wettbewerb immer einen Lacher voraus bleibt oder was Lachen mit Zaubern zu tun hat.
Und man darf gespannt sein, warum u.a. Hans Rosendahl, Wolfgang Neuss und Loriot sicher nicht nur bei Dr. Eckart von Hirschhausen für Lacher sorgen.
Freitag, 10. September 2010 (Woche 36)/26.08.2010
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18.15 (VPS 18.14) RP: Flutlicht extra Das Rheinland-Pfalz-Derby
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18.45 RP: Landesschau Rheinland-Pfalz
Samstag, 18. September 2010 (Woche 38)/26.08.2010
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18.15 RP: Viertel nach Sechs
Flüsse der Genüsse - Sauer und Our
01.05 Biker im Visier - Hochsaison für die Motorradpolizei
Die ersten Sonnenstrahlen im Jahr und schon schwingen sich Millionen Deutsche auf die Motorräder und lassen es krachen. Für die zwei Heidelberger Motorradpolizisten Detlev Haas und Stefanie Dolde beginnt jetzt die Hauptsaison, denn der Odenwald hat für Raser einiges zu bieten. Dienstbeginn für Detlev Haas, der seit 22 Jahren bei der Motorradstaffel in Heidelberg ist, und gleich ein Notruf. Gemeinsam mit seiner Kollegin Stefanie Dolde macht er sich auf den Weg zum Einsatzort. Ein schwerer Motorradunfall, leider keine Seltenheit für die Heidelberger Verkehrspolizisten. Bundesweit meldet die Polizei rund 50.000 Unfälle mit Krafträdern im Jahr, 650 davon tödlich. Stefanie Dolde ist 29 Jahre alt und seit 9 Jahren bei der Motorradstaffel, deren Haupteinsatzgebiet die Verkehrsüberwachung ist. Vor allem an Wochenenden und Feiertagen fahnden die beiden nach Temposündern - dann mit dem Videomotorrad. Das Bike hat eine versteckte Kamera an Bord - so entsteht das Beweismaterial, dann beginnt die Verfolgung. Der Raser wird gestoppt, wenn nötig, darf er sich sein persönliches Video anschauen. Ab 41km/h zu schnell ist der Führerschein weg und es wird teuer. Der erste Raser an diesem Tag kommt schnell: Anhalten, Fahrzeugkontrolle; noch weiß er nicht, wie viel Bußgeld und Punkte ihn erwarten. Doch Detlev Haas und Stefanie Dolde sind selbst begeisterte Biker. Für sie zählt nicht nur die Strafe, sondern vor allem die Vorbeugung. Sie haben schon so viele Tote und Verletzte gesehen. Ihr Job heißt für sie in erster Linie, das zu verhindern.
Montag, 20. September 2010 (Woche 38)/26.08.2010
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08.00 RP: Viertel nach Sechs (WH von SA) Flüsse der Genüsse - Sauer und Our
Dienstag, 21. September 2010 (Woche 38)/26.08.2010
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20.15 (VPS 20.14) Tatort: Bienzle und sein schwerster Fall Fernsehfilm Deutschland 2007 Autor: Felix Huby
Rollen und Darsteller:
Ernst Bienzle____Dietz Werner Steck Hannelore Schmiedinger____Rita Russek Günter Gächter____Rüdiger Wandel Klaus Ziemer____Jürgen Hartmann Tanja Hohmann____Lisa Maria Potthoff Hartwin Grossmann____Bernd Tauber Kai Anschütz____Tobias Schenke Ronald Madlung____Max Gertsch und andere Musik: Joe Mubare Szenenbild: Jochen Schumacher Kamera: Hans-Jörg Allgeier Folge 1/1
Bienzle muss sich in seinem neuen Fall mit einem schrecklichen wenn auch häufigen Verbrechen auseinandersetzen: dem Mord an einem kleinen Mädchen. Es sieht dabei so aus, als hätte der Täter nicht zum ersten Mal zugeschlagen. Es gibt Parallelen zu einem zwei Jahre zurück liegenden Fall. Der damals zuständige Kommissar Romberg war sich auch ganz sicher, den Täter zu kennen, nur beweisen konnte er es ihm nicht. Dass es nun zu einem zweiten Mord gekommen ist, ist aus seiner Sicht besonders tragisch, glaubt er doch, dass er ihn hätte verhindern können. Umso mehr drängt Romberg Bienzle, der die Sonderkommission in diesem Fall leitet, der damaligen Spur noch einmal nachzugehen. Bienzle freilich will sich nicht die Scheuklappen eines anderen aufsetzen lassen und lieber nach allen Richtungen offen recherchieren. Da geschieht ein weiterer Mädchenmord, und alles weist auf den Täter von damals hin. Bienzle scheint versagt zu haben und ist persönlich am Ende. Doch er gibt nicht auf und findet den wahren Täter - den Romberg selbst nicht finden konnte.
Samstag, 25. September 2010 (Woche 39)/26.08.2010
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18.15 RP: Viertel nach Sechs
Flüsse der Genüsse - Die Sieg
Sonntag, 26. September 2010 (Woche 39)/26.08.2010
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18.45 (VPS 18.44) RP: Wer hat Rheinland-Pfalz gemacht? Kaffee-Schmuggler und Skandale Folge 2/6 Montag, 27. September 2010 (Woche 39)/26.08.2010
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08.00 RP: Viertel nach Sechs (WH von SA) Flüsse der Genüsse - Die Sieg
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08.30 (VPS 08.29) RP: Wer hat Rheinland-Pfalz gemacht? (WH von SO) Kaffee-Schmuggler und Skandale Folge 2/6
Samstag, 02. Oktober 2010 (Woche 40)/26.08.2010
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18.15 RP: Viertel nach Sechs
Flüsse der Genüsse - Eder
01.20 Höhenrausch
Die Alpen zwischen Naturerlebnis und Lebensgefahr
"Von der Bergwacht im letzten Moment gerettet". Schlagzeilen wie diese häufen sich gerade zu Beginn der Urlaubszeit.
Zwei Tage musste ein Bergsteiger in einer Gletscherspalte ausharren, bis er geborgen werden konnte. Bayerns Berge locken auch im Sommer viele Wanderer und Kletterer an. Sie suchen die sportliche Herausforderung, den Kick oder einfach nur das alpine Naturerlebnis.
Nicht selten unterschätzen sie dabei die Risiken im Hochgebirge. Aber nicht nur leichtsinnige Turnschuh-Touristen geraten in Gefahr, sondern auch routinierte Bergsteiger und Kletterprofis bewegen sich auf einem schmalen Grat. Ein Tritt daneben kann den Absturz bedeuten.
Das Reporterteam war im Allgäu mit der Bergrettung unterwegs und begleitete eine Wandergruppe auf den Hindelanger Klettersteig.
Sonntag, 03. Oktober 2010 (Woche 40)/26.08.2010
06.05 (VPS 05.20) Traumpfade zu Fuß über die Alpen Von Südtirol bis ans Meer Folge 2/2
Vom Marienplatz in München bis zum Markusplatz in Venedig - zu Fuß über die Alpen. Der Autor Ludwig Graßler hatte eine Vision, die in nicht mehr losließ. Auch nachdem er einen ersten Versuch wegen schlechten Wetters nach der Hälfte abbrechen musste.
Ein Jahr später war er wieder unterwegs, und hat - diesmal - sein Ziel erreicht. In fast einem Monat, in 28 genauso anstrengenden wie erlebnisreichen Etappen. Und er hat damit einen der heute klassischen Wanderwege begründet: den Traumpfad München - Venedig.
Tausende sind diesen Weg inzwischen gegangen. Die Regisseure Florian Guthknecht und Josef Schwellensattl haben sich aufgemacht, um den Weg mit der Kamera zu dokumentieren. Sie teilen sich die lange Strecke von über 500 Kilometern und rund 20.000 Höhenmetern - Stabübergabe ist in den Dolomiten. Sie haben bei Hitze, Schnee und Regen mehr als 30 Kilometer an einem Tag bewältigt, mit fast 20 Kilo im Rucksack. Nicht nur einmal sind sie dabei an ihre Leistungsgrenzen gestoßen.
Doch Florian Guthknecht und Josef Schwellensattl haben auch wunderschöne Erfahrungen gemacht, und sie sind auf Menschen gestoßen, die eine besondere Verbindung mit dem Traumpfad haben. Menschen, die am Weg wohnen, arbeiten und ihn mit gestaltet haben oder Wanderer, die sich aus den unterschiedlichsten Motiven für einen Monat aus dem Alltag verabschiedet haben. Ludwig Graßler ist dabei und der Kletterer und Fotograf Heinz Zak, um nur die berühmteren zu nennen.
10.45 Appenzeller Land
Zwischen Bodensee und Bergmassiven
Das Appenzell ist fast zu schön, um wahr zu sein. Buntbemalte, stattliche Häuser locken tagsüber scharenweise Touristen an. Aber am Abend kehrt dörfliche Stille ein. Wer jetzt hinaus fährt, geradewegs ins Alpsteingebirge mit dem Säntis als mächtigem Herrscher der Voralpen, sollte die Ohren spitzen. Denn dann ertönt hie und da der Betruf der Senner. So weit seine Stimme reicht, so weit soll auch der Schutzbann der Heiligen für Menschen und Vieh reichen, heißt es.
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18.45 RP: Wer hat Rheinland-Pfalz gemacht? Ein Windhund wird Weltmeister Folge 3/6
22.30 RP: Rekordjagd in eisigen Höhen
Welche Frau erklimmt alle Achttausender?
Der Dokumentarfilm von Victor Grandits begleitet Gerlinde Kaltenbrunner an ihrem "letzten" Achttausender und blickt zurück auf die spannende und gefährliche Jagd dreier Frauen nach diesem Rekord.
Als die Südkoreanerin Oh Eun-Sun am 27. April 2010 den Gipfel der 8091 Meter hohen Annapurna erreichte, ging sie damit in die alpine Geschichte ein: Als erste Frau war es ihr gelungen, alle 14 Achttausender der Welt zu besteigen. Live übertrug das südkoreanische Fernsehen, wie die 44-Jährige die Flagge ihres Heimatlandes in den Schnee steckte. Oh Eun-Sun war damit die Siegerin eines am Ende fast dramatischen Wettlaufs. Über Jahre hatte die Österreicherin Gerlinde Kaltenbrunner in beeindruckender Weise die höchsten Gipfel der Erde erstiegen - "by fair means", also ohne Verwendung von Flaschensauerstoff in der dünnen Höhenluft. Kaltenbrunner sah wie die Siegerin eines Wettkampfes aus, den sie selbst stets ablehnte. Doch dann holte die spanische Spitzenbergsteigerin Edurne Pasaban beim Achttausendersammeln auf und plötzlich erschien die Südkoreanerin auf der Bildfläche. Bis 2007 hatte die Asiatin im Verlauf von zehn Jahren fünf der begehrten Gipfel bezwungen und war in der Szene kaum bekannt; doch dann erstürmte sie in der kurzen Zeit von nur 15 Monaten acht Achttausender und ging mit einem klaren Vorsprung auf die Konkurrentinnen ins Finale. Bei ihrer Rekordjagd stützte sich Oh Eun-Sun auf einen finanziellen Megaaufwand ihrer Sponsoren, ließ sich mit dem Hubschrauber von Basislager zu Basislager fliegen und benutzte die Sauerstoffhilfe aus der Flasche, wann immer es hilfreich erschien. Kritiker zweifeln sogar ihre Ersteigung des Kangdchendzönga, des dritthöchsten Gipfels, an, weil das Beweisfoto als fragwürdig erscheint. Nur drei Wochen nach der Koreanerin erreichte auch Pasaban an der Shisha Pangma ihr Ziel. Gerlinde Kaltenbrunner nahm die Nachricht von den Erfolgen der Konkurrentinnen gefasst auf und brach nach der erfolgreichen Besteigung des Mount Everest und einer kurzen Erholung Mitte Juni zum K2 auf. Bergsteigen betrachtet sie nicht als Wettbewerb - "es ist mein Leben".
22.45 BW+SR: Rekordjagd in eisigen Höhen Welche Frau erklimmt alle Achttausender?
Der Dokumentarfilm von Victor Grandits begleitet Gerlinde Kaltenbrunner an ihrem "letzten" Achttausender und blickt zurück auf die spannende und gefährliche Jagd dreier Frauen nach diesem Rekord.
Als die Südkoreanerin Oh Eun-Sun am 27. April 2010 den Gipfel der 8091 Meter hohen Annapurna erreichte, ging sie damit in die alpine Geschichte ein: Als erste Frau war es ihr gelungen, alle 14 Achttausender der Welt zu besteigen. Live übertrug das südkoreanische Fernsehen, wie die 44-Jährige die Flagge ihres Heimatlandes in den Schnee steckte. Oh Eun-Sun war damit die Siegerin eines am Ende fast dramatischen Wettlaufs. Über Jahre hatte die Österreicherin Gerlinde Kaltenbrunner in beeindruckender Weise die höchsten Gipfel der Erde erstiegen - "by fair means", also ohne Verwendung von Flaschensauerstoff in der dünnen Höhenluft. Kaltenbrunner sah wie die Siegerin eines Wettkampfes aus, den sie selbst stets ablehnte. Doch dann holte die spanische Spitzenbergsteigerin Edurne Pasaban beim Achttausendersammeln auf und plötzlich erschien die Südkoreanerin auf der Bildfläche. Bis 2007 hatte die Asiatin im Verlauf von zehn Jahren fünf der begehrten Gipfel bezwungen und war in der Szene kaum bekannt; doch dann erstürmte sie in der kurzen Zeit von nur 15 Monaten acht Achttausender und ging mit einem klaren Vorsprung auf die Konkurrentinnen ins Finale. Bei ihrer Rekordjagd stützte sich Oh Eun-Sun auf einen finanziellen Megaaufwand ihrer Sponsoren, ließ sich mit dem Hubschrauber von Basislager zu Basislager fliegen und benutzte die Sauerstoffhilfe aus der Flasche, wann immer es hilfreich erschien. Kritiker zweifeln sogar ihre Ersteigung des Kangdchendzönga, des dritthöchsten Gipfels, an, weil das Beweisfoto als fragwürdig erscheint. Nur drei Wochen nach der Koreanerin erreichte auch Pasaban an der Shisha Pangma ihr Ziel. Gerlinde Kaltenbrunner nahm die Nachricht von den Erfolgen der Konkurrentinnen gefasst auf und brach nach der erfolgreichen Besteigung des Mount Everest und einer kurzen Erholung Mitte Juni zum K2 auf. Bergsteigen betrachtet sie nicht als Wettbewerb - "es ist mein Leben".
23.30 BW+SR: Die vier Alpen
Mächtig recken sich schroffe Felswände in den blauen Himmel. In steilen Rinnen suchen Gämse nach saftigen Gräsern, in klaren Bächen tauchen Schnabeltiere nach Futter. Papageien klettern mühsam über Wechten und im dichten Schneetreiben versucht eine Horde Affen sich warm zu halten. Unglaublich? Im Gegenteil. Die Alpen prägen nicht nur die Berglandschaft Europas. Das Wort "Alpen" ist längst zum Synonym für gewaltige Gebirgsmassive geworden und hat so weltweit Eingang in das verschiedenste Vokabular gehalten.
In Japan heißt das Gebirge, das die Insel Honshu durchzieht und in dem das nördlichste Verbreitungsgebiet von Affen liegt, ebenfalls Alpen. Auch mitten im Pazifik gibt es Alpen. Sie dominieren den Westen der Südinsel Neuseelands. Hier, in der jüngsten alpinen Region der Welt, heben die gewaltigen tektonischen Kräfte der Erde nach wie vor Zentimeter für Zentimeter ein ganzes Gebirgsmassiv in den Himmel.
Die erdgeschichtlich ältesten Alpen sind in Australien zu finden. Allerdings haben im Laufe der Jahrhunderte die Kräfte der Natur den mächtigen Gebirgszug erodiert und zu einer sanften Hügelkette werden lassen. Und schließlich gibt es die europäischen Alpen, ein mächtiges Gebirgsmassiv, das den ganzen Kontinent prägt. Sie sind Schauplatz unzähliger Geschichten und Mythen und der Geburtsort des modernen Bergsteigens, des Alpinismus.
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01.30 (VPS 01.45) RP: Mont Blanc - Gefahr im Gletscher
Montag, 04. Oktober 2010 (Woche 40)/26.08.2010
Nachgelieferten Untertitel beachten! 08.00 RP: Viertel nach Sechs (WH von SA) Flüsse der Genüsse - Die Eder
Geänderten Untertitel und Folge-Nr. Beachten (VPS-Zeit bleibt)
08.30 RP: Wer hat Rheinland-Pfalz gemacht? (WH von SO) Ein Windhund wird Weltmeister Folge 3/6
Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail: georg.brandl@swr.de
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
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