Noch immer hängt der DAX knapp unter der starken Widerstandsmarke von 6.350 Punkten fest. Im letzten halben Jahr war spätestens dort bei Kursanstiegen immer Endstation. Wir rechnen nach der aktuellen Pause zum Verschnaufen weiterhin mit einem möglichen Ausbruch, der den DAX in Folge rasch weitere 150 bis 200 Punkte steigen lassen könnte. Aktuell notiert der DAX mit ca. 6.300 Punkten nur leicht höher als in der Vorwoche.
Auch der Euro legte zuletzt wieder stark zu und notiert aktuell bei 1,36 USD. Das bedeutet ein fulminantes Comeback für die europäische Gemeinschaftswährung, die noch vor wenigen Monaten von einigen Experten als 'gescheitertes Experiment' bezeichnet wurde. Die Schuldenkrise einiger europäischer Länder - wie Griechenland oder Portugal - liess den Euro bis auf 1,19 USD absinken, bevor die Trendwende einsetzte. Einige Analysten rechnen laut diesem 'Handelsblatt'-Bericht bereits wieder mit Kursen von bis zu 1,47 USD.
Auch die grossen Hedgefonds spekulieren bereits wieder verstärkt auf steigende Euro-Notierungen, wie aus den 'Commitment of Traders' (COT) Daten schön hervorgeht. Die Grossspekulanten (rote Linie), haben ihre immensen Shortpositionen seit Mai deutlich abgebaut und sind mittlerweile im Durchschnitt neutral bis leicht bullish positioniert.
Währenddessen zeichnen sich auf den Währungsmärkten immer stärkere Spannungen zwischen den grossen Wirtschaftsmächten ab. Nicht nur China und die USA, auch andere Länder wie Japan und Brasilien kämpfen um einen schwächeren Aussenwert ihrer Währungen. Der brasilianische Finanzminister Guido Mantega äusserte am Montag: "Wir befinden uns inmitten eines internationalen Währungskriegs". Er warf den USA, Europa und Japan vor, mit einer Abwertung von Dollar, Euro und Yen ihre Wettbewerbsfähigkeit zu Lasten ärmerer Länder stärken zu wollen.
Auch dieser Artikel geht auf interessante Aspekte des Abwertungswettlaufs ein. Beispielsweise könnte ein im Zuge der Dollar-Abwertung weiter steigender Euro deutliche Nachteile für exportorientierte Euro-Länder - wie Deutschland - nach sich ziehen. Daneben könnten Interventionen von Notenbanken in Zukunft wieder häufiger zu beobachten sein.
Das Verbrauchervertrauen in den USA ist im September auf den schwächsten Wert seit Februar gefallen. Den Daten des am Dienstag veröffentlichten Berichts des Conference Boards zu Folge fiel der Index des Verbrauchervertrauens von 53,2 Punkten im August auf aktuell 48,5 Zähler. Erwartet wurde ein deutlich höherer Wert von 52,5 Punkten. Die Inflationserwartungen hingegen gingen leicht zurück. Während viele Länder bereits einen deutlichen Aufschwung erleben, hängen die USA dieser Entwicklung noch deutlich nach. Vor allem die nach wie vor hohe Arbeitslosigkeit dürfte die Stimmung der amerikanischen Konsumenten stark beeinträchtigen.
Erstmals über die psychologisch wichtige Marke von 1.300 USD geklettert ist der Goldpreis am gestrigen Dienstag. Mit 1.307,45 USD am Nachmittag wurde ein neues Allzeithoch markiert und fast alle Experten sind sich einig, dass der Goldpreis noch viel höher steigt.
Doch es gibt aber auch erste kritische Töne. Aus diesem Kommentar aus der 'Financial Times Deutschland' geht hervor, dass sich beispielsweise der Anteil von Privatanlegern am Goldumsatz von 18 auf 40 % in den vergangenen Jahren mehr als verdoppelt hat. Der Goldpreis könnte also auch wieder einmal fallen - auch und vor allem, weil fast jeder vom Gegenteil überzeugt ist.
Noch hängt der DAX unter der Widerstandsmarke von 6.350 Punkten (horizontale blaue Linie) fest. In den vergangenen zwei Wochen kam es zu insgesamt drei kleinen, aber dennoch relativ heftigen Intraday-Kursrutschen (schwarze Pfeile) die allesamt spätestens an der (dünnen blauen) 50-Tage-Durchschnittslinie endeten. Im Anschluss daran erholte sich der Index jeweils postwendend und zeigte damit Stärke. Offensichtlich wurden hier noch einige schwächere Marktteilnehmer 'ausgeschüttelt', bevor möglicherweise nun bald der lang ersehnte Ausbruch nach oben erfolgt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist jedenfalls kein wirkliches Zeichen von Schwäche erkennbar, so dass man nach der kleinen Konsolidierung nun durchaus bereits spekulativ auf einen Ausbruch des Deutschen Aktienindex setzen kann. Vorsichtigere Anleger warten ab, bis z.B. 6.360 Punkte erreicht sind.
Nach unten gibt derzeit die 50-Tage-Linie bei ca. 6.170 Punkten Rückhalt, während die 200-Tage-Linie mittlerweile bei rund 6.000 Punkten verläuft. Wichtige Marken, die allerdings derzeit aus dem Blickpunkt verschwunden sind, wären 5.900 (grüne Aufwärtstrendlinie) und 5.800 Punkte (schwarze horizontale Unterstützung). Es sieht insgesamt ganz danach aus, als würde es nun nicht mehr allzu lange dauern bis entweder neue Jahreshochs erreicht werden, oder die Bullen vor der Marke von 6.350 Punkten kapitulieren (weniger wahrscheinlich). Möglicherweise fällt die Entscheidung bereits in den kommenden Tagen.
Dieser aktuelle Marktbericht stammt aus dem Börsenbrief Der Spekulant vom 29. September 2010.
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Auch der Euro legte zuletzt wieder stark zu und notiert aktuell bei 1,36 USD. Das bedeutet ein fulminantes Comeback für die europäische Gemeinschaftswährung, die noch vor wenigen Monaten von einigen Experten als 'gescheitertes Experiment' bezeichnet wurde. Die Schuldenkrise einiger europäischer Länder - wie Griechenland oder Portugal - liess den Euro bis auf 1,19 USD absinken, bevor die Trendwende einsetzte. Einige Analysten rechnen laut diesem 'Handelsblatt'-Bericht bereits wieder mit Kursen von bis zu 1,47 USD.
Auch die grossen Hedgefonds spekulieren bereits wieder verstärkt auf steigende Euro-Notierungen, wie aus den 'Commitment of Traders' (COT) Daten schön hervorgeht. Die Grossspekulanten (rote Linie), haben ihre immensen Shortpositionen seit Mai deutlich abgebaut und sind mittlerweile im Durchschnitt neutral bis leicht bullish positioniert.
Währenddessen zeichnen sich auf den Währungsmärkten immer stärkere Spannungen zwischen den grossen Wirtschaftsmächten ab. Nicht nur China und die USA, auch andere Länder wie Japan und Brasilien kämpfen um einen schwächeren Aussenwert ihrer Währungen. Der brasilianische Finanzminister Guido Mantega äusserte am Montag: "Wir befinden uns inmitten eines internationalen Währungskriegs". Er warf den USA, Europa und Japan vor, mit einer Abwertung von Dollar, Euro und Yen ihre Wettbewerbsfähigkeit zu Lasten ärmerer Länder stärken zu wollen.
Auch dieser Artikel geht auf interessante Aspekte des Abwertungswettlaufs ein. Beispielsweise könnte ein im Zuge der Dollar-Abwertung weiter steigender Euro deutliche Nachteile für exportorientierte Euro-Länder - wie Deutschland - nach sich ziehen. Daneben könnten Interventionen von Notenbanken in Zukunft wieder häufiger zu beobachten sein.
Das Verbrauchervertrauen in den USA ist im September auf den schwächsten Wert seit Februar gefallen. Den Daten des am Dienstag veröffentlichten Berichts des Conference Boards zu Folge fiel der Index des Verbrauchervertrauens von 53,2 Punkten im August auf aktuell 48,5 Zähler. Erwartet wurde ein deutlich höherer Wert von 52,5 Punkten. Die Inflationserwartungen hingegen gingen leicht zurück. Während viele Länder bereits einen deutlichen Aufschwung erleben, hängen die USA dieser Entwicklung noch deutlich nach. Vor allem die nach wie vor hohe Arbeitslosigkeit dürfte die Stimmung der amerikanischen Konsumenten stark beeinträchtigen.
Erstmals über die psychologisch wichtige Marke von 1.300 USD geklettert ist der Goldpreis am gestrigen Dienstag. Mit 1.307,45 USD am Nachmittag wurde ein neues Allzeithoch markiert und fast alle Experten sind sich einig, dass der Goldpreis noch viel höher steigt.
Doch es gibt aber auch erste kritische Töne. Aus diesem Kommentar aus der 'Financial Times Deutschland' geht hervor, dass sich beispielsweise der Anteil von Privatanlegern am Goldumsatz von 18 auf 40 % in den vergangenen Jahren mehr als verdoppelt hat. Der Goldpreis könnte also auch wieder einmal fallen - auch und vor allem, weil fast jeder vom Gegenteil überzeugt ist.
Noch hängt der DAX unter der Widerstandsmarke von 6.350 Punkten (horizontale blaue Linie) fest. In den vergangenen zwei Wochen kam es zu insgesamt drei kleinen, aber dennoch relativ heftigen Intraday-Kursrutschen (schwarze Pfeile) die allesamt spätestens an der (dünnen blauen) 50-Tage-Durchschnittslinie endeten. Im Anschluss daran erholte sich der Index jeweils postwendend und zeigte damit Stärke. Offensichtlich wurden hier noch einige schwächere Marktteilnehmer 'ausgeschüttelt', bevor möglicherweise nun bald der lang ersehnte Ausbruch nach oben erfolgt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist jedenfalls kein wirkliches Zeichen von Schwäche erkennbar, so dass man nach der kleinen Konsolidierung nun durchaus bereits spekulativ auf einen Ausbruch des Deutschen Aktienindex setzen kann. Vorsichtigere Anleger warten ab, bis z.B. 6.360 Punkte erreicht sind.
Nach unten gibt derzeit die 50-Tage-Linie bei ca. 6.170 Punkten Rückhalt, während die 200-Tage-Linie mittlerweile bei rund 6.000 Punkten verläuft. Wichtige Marken, die allerdings derzeit aus dem Blickpunkt verschwunden sind, wären 5.900 (grüne Aufwärtstrendlinie) und 5.800 Punkte (schwarze horizontale Unterstützung). Es sieht insgesamt ganz danach aus, als würde es nun nicht mehr allzu lange dauern bis entweder neue Jahreshochs erreicht werden, oder die Bullen vor der Marke von 6.350 Punkten kapitulieren (weniger wahrscheinlich). Möglicherweise fällt die Entscheidung bereits in den kommenden Tagen.
Dieser aktuelle Marktbericht stammt aus dem Börsenbrief Der Spekulant vom 29. September 2010.
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