
Andreas Riethmüller sieht die Entscheidung der Landkreise indes kritisch. Er verweist auf die gesetzliche Verpflichtung der Kreise, den Schülertransport zu organisieren. In der Pflicht seien auch die Busunternehmen, die ihre Fahrzeuge entsprechend auszurüsten hätten. "Manches ist hausgemacht", sagte er und brachte den Einsatz von Schneeketten ins Spiel. Zudem kritisiert Riethmüller, dass viele Busse nur auf der Antriebsachse mit Winterreifen ausgerüstet seien.
Eine Aussage, auf die Lutz Däumler mit heller Empörung reagierte. Der Chef der Personenverkehrsgesellschaft Burgenlandkreis betonte, dass laut Gesetz allein die Antriebsachse der Busse winterbereift sein müsse. "Winterreifen auf der Vorderachse bringen nichts." Heute würden Schneemengen erwartet, die "vom Winterdienst nicht beherrschbar sind". Da sei es unverantwortlich, die Schulbusse loszuschicken.
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