Die Situation im japanischen Atomkraftwerk Fukushima gerät immer weiter außer Kontrolle. Am Mittwochmorgen (MEZ) kam es zu zwei weiteren Explosionen, zudem brachen unkontrollierte Feuer aus. Aus Reaktor 3 stieg zudem Rauch auf, was auf eine Beschädigung der Schutzhülle hindeuten könnte.
In der Umgebung des Kernkraftwerks ist daraufhin eine massiv erhöhte Strahlenbelastung gemessen worden. Wie ein japanischer Regierungssprecher mitteilte, konnten die Arbeiter daraufhin das Gelände nicht mehr betreten, so dass keine Arbeiten an den beschädigten Reaktoren mehr durchgeführt werden konnten. Auch die Kühlung der betroffenen Brennstäbe musste eingestellt werden. Später war die Strahlendosis allerdings wieder auf ein Niveau gesunken, das die Wiederaufnahme der Arbeiten zuließ. Insgesamt arbeiten noch 50 Spezialisten daran, eine weitere Ausweitung der Atomkatastrophe zu verhindern. 750 weitere Arbeiter wurden bereits abgezogen.