In der Erde um das Gelände des havarierten japanischen Kernkraftwerks Fukushima I ist offenbar Plutonium entdeckt worden. An fünf verschiedenen Stellen seien belastete Bodenproben gefunden worden, teilte die Betreiberfirma Tepco am Montag mit. Es werde angenommen, dass das hochgiftige Schwermetall Plutonium aus den Brennelementen der Anlage infolge des Erdbebens und Tsunamis vom 11. März ausgetreten sei.
Zuvor hatte die japanische Regierung erstmals eingeräumt, dass es in dem Reaktorblock 2 des Kernkraftwerks Fukushima zu einer teilweisen Kernschmelze gekommen ist. Dies erkläre auch die deutlich erhöhte Strahlung des eingesetzten Kühlwassers, sagte Regierungssprecher Yukio Edano.
© 2011 dts Nachrichtenagentur