
Liberalisierung der Sportwetten: JAXX SE befürwortet weiterhin den Weg Schleswig-Holsteins
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06.04.2011 / 17:08
Liberalisierung der Sportwetten: JAXX SE befürwortet weiterhin den Weg Schleswig-Holsteins
Kiel, 6. April 2011 -- Die Kieler JAXX SE begrüßt grundsätzlich den Entschluss der Ministerpräsidenten der Bundesländer, Lizenzen für Sportwetten an private Anbieter zu vergeben. 'Wir freuen uns, dass sich die Ministerpräsidenten zu einer Öffnung des deutschen Sportwettmarkts entschlossen haben', so Mathias Dahms, Vorstandssprecher der JAXX SE. Zur JAXX-Gruppe gehört unter anderem das Sportwettportal www.myBet.com.
Gleichzeitig übt Dahms deutliche Kritik an den Rahmenbedingungen: 'Die vorgeschlagene Konzessionsabgabe in Höhe von 16 2/3 Prozent auf den Umsatz ist im europäischen Umfeld nicht wettbewerbsfähig. Ich frage mich ernsthaft, ob sich Unternehmen finden werden, die sich auf diese Konditionen einlassen. Neben wirtschaftlichen Erwägungen ist es außerdem unter diesen Bedingungen höchst fraglich, ob die angestrebte Kanalisierung des bisherigen Grau- und Schwarzmarkts tatsächlich funktioniert. Ein zu hoher Steuersatz führt zwangsläufig dazu, dass Sportwetter weiterhin bei ausländischen Anbietern spielen werden, die mit deutlich attraktiveren Quoten aufwarten können. Ein Steuersatz von drei bis vier Prozent auf den Umsatz bzw. 20 Prozent auf den Rohertrag, wie ihn Schleswig-Holstein vorschlägt, ist realistisch und angemessen.'
Kritisch betrachtet Dahms auch die Vergabepraxis der Lizenzen: 'Während sich private Anbieter in aufwendigen Bewerbungsverfahren um eine Lizenz bemühen müssen, soll der staatliche Anbieter ODDSET einen Freifahrtschein bekommen - da hinkt das System.'
Insgesamt ist Dahms der Überzeugung, dass das von 15 Bundesländern vorgeschlagene Modell vor der EU-Kommission, der die Novelle des Staatsvertrags zur Notifizierung noch vorgelegt werden muss, nicht Stand halten wird. 'Es sind zu viele offensichtlich EU-rechtswidrige Komponenten im Entwurf enthalten.'
Daher unterstützt die JAXX SE auch weiterhin den von Schleswig-Holstein eingeschlagenen Weg, der eine weitergehende Liberalisierung, keine Begrenzung der Zahl der Konzessionen und vor allem eine maßvollere Besteuerung der Sportwetten vorsieht. 'Wenn Schleswig-Holstein sein eigenes Gesetz wie geplant auf den Weg bringt, sind wir dabei!'
Über JAXX:
Die im Prime Standard der Deutschen Börse notierte JAXX SE ist eine Finanzholding, die Beteiligungen an internationalen Unternehmen der Glücksspielbranche hält. Derzeit ist JAXX an Unternehmen in Deutschland, England, Spanien, Österreich und Malta beteiligt. Der Hauptsitz der JAXX SE befindet sich in Kiel. Die Beteiligungsunternehmen bilden das gesamte Spektrum der Games- und Gambling-Branche ab. Abhängig von der regulatorischen Länderstruktur vermitteln oder vermarkten sie Sport- und Pferdewetten, Lotterien oder Casino- und Pokerspiele. Die Aktien der JAXX SE werden seit 1999 an der Deutschen Börse unter der ISIN DE000A0JRU67 gehandelt.
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